Vielleicht hat Stefanie einfach auch keine Ahnung und denkt, "viel hiflt viel"? Zwei Verteidiger wären in einem solchen Verfahren sicher nicht ungewöhnlich. Drei kommen auch schonmal vor.Winterella schrieb:Vielleicht weiß Stephanie auch einfach nicht, dass ihr das Haus jetzt gar nicht gehört und denkt einfach sie könnte sich mit 3 Anwälten absichern und das Geld raushauen.
Genau das ist meine Vermutung. Habe hier ja schon des öfteren meine Meinung bezüglich ihres Verstandes abgegeben.Advocado schrieb:Vielleicht hat Stefanie einfach auch keine Ahnung und denkt, "viel hiflt viel"? Zwei Verteidiger wären in einem solchen Verfahren sicher nicht ungewöhnlich. Drei kommen auch schonmal vor.
Das hat glaub ich mit Verstand gar nicht soviel zu tun. Das sind auf beiden Seiten einfache Leute, sowohl die Placzeks als auch die Familie dieser Stephanie sind nicht gerade Akademiker. Da ist man in solchen Fragen einfach tendentiell eher unbeholfen.
Bei den Recherchen zum Vermisstenfall Placzek traf sich unser Reporter auch mit Vertrauten der Familie. Sogar Kinder – und Jugendfreunde des Sohnes haben sich gemeldet, zeigten Freundebucheinträge.https://reporter-24.com/2018/01/eltern-mit-hammer-erschlagen-und-eingemauert/ (Archiv-Version vom 08.03.2018)
Der 25-Jährige wurde als „launisch“ und „zurückgezogen“ beschrieben.
Der Computerfachmann habe bei einer großen Firma in Nürnberg gearbeitet, sei aber schon seit Anfang November dauerhaft krankgeschrieben.
Warum, dazu liegen bislang keine Informationen vor.
Oftmals übernehmen Anwälte solche großen Fälle doch auch unentgeltlich. Einfach wegen der Werbung. :)aero schrieb:Können da, weil ehefrau, finanzielle ansprüche auf das haus des TV geltend gemacht werden, wenn sie diesen finanziellen forderungen ihrer anwälte in bar oder anders nicht nachkommen kann ?
Naja, da hat jeder so seine Meinung zu ;) ich denke, ich darf offen sagen dass ich S.P. für nicht intelligent halte - und dass sowas nichts mit einfachen Umständen zutun hat. Was Ingo von sich gezeigt hat ist für mich das selbe, trotz seines Informatiker Hintergrundes. Es soll auch auf deutsch gesagt "Fachidioten" geben.
Das Leben ist doch faktisch sowieso vorbei, wenn sie wegen Mordes verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt wird. Das ist ihr Strohhalm und für den nimmt man auch hohe Kosten in Kauf. Die Frau sitzt in U-Haft eine Beratung über mögliche Folgen der Tat wird da eher überschaubar ausfallen und ständig im Kontakt mit ihren Verteidigern stand sie sicher auch nicht, nachdem sie die Mandate erteilt hat.Photographer73 schrieb:Die Frage - wie bezahle ich die Anwälte - dürfte im Moment das kleinste Problem der Angeklagten sein. Ich glaube noch nicht mal, daß sie da groß drüber nachdenkt.
Sie müssen nicht, aber es passiert häufig, weil Eltern es nicht greifen können, dass ihr "Baby" zu soetwas grausamen fähig sein kann.emz schrieb:Die Eltern der Angeklagten haben für die Kosten nicht aufzukommen. Sollte sie irgendwann mal erben, dann wird man darauf zurückgreifen.
Was denkt man eigentlich, was die Anwälte kosten?Jamegumb schrieb:Sie müssen nicht, aber es passiert häufig, weil Eltern es nicht greifen können, dass ihr "Baby" zu soetwas grausamen fähig sein kann.
Habe ich häufiger erlebt.
Ich will ja nicht lästern, aber ich kann mir auch beim besten Willen keinen starken Finanziellen Background bei der Angeklagten Frau P. vorstellen.
So ist es, das würde ich wohl nicht anders machen, bei den Anklagepunkten. Da würde ich auch denken... Und selbst wenn ich danach für den Rest meines Lebens verschuldet bin, Hauptsache, die holen mich raus ! Daß das in ihrem Fall nicht passieren wird, das blendet sie anscheinend aus oder ist tatsächlich immer noch der Meinung, daß man ihr nix kann.
Naja, laut den vorgetragenen SMSen, hatten sie nicht das beste Bild von ihr. Vielleicht wurde deshalb auch die gerichtliche Aussage zum Alibi verweigert.
man ist doch nicht sein ganzes Leben verschuldet. Privatinsolvenz, wenn es nicht anders geht.
Bei Privatinsolvenz ist man nichts anderes als verschuldet.
Wer würde als Elternteil in einem Verfahren gegen das eigene Kind wegen Mordes aussagen? Man bringt damit doch sich in die Bredouille. Man "verplappert" sich als Zeuge, was dann?
Ja, auch ein guter Grund.
Der Hauptgrund. Das sind einfache Leute, ohne rechtlichen Beistand. Man redet sich um Kopf und Kragen und kann sowieso nichts Entlastendes beitragen, weil man schlichtweg auch nicht beweisen kann, was die Tochter alles nicht wusste.
Da magst du wohl wirklich recht haben. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass die Eltern ihrer Tochter das alles tatsächlich zutrauen und zusätzlich ungern vereidigt für sie lügen möchten.
Das ist ein Ritt auf sehr dünnem Eis, so braucht man sich zumindest keine Vorwürfe machen.
