Schlafzimmer im Erdgeschoss + Eigentumswohnung Ursprung - Also geklärt...
„Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Bluttaten im Schlafzimmer der Getöteten verübt worden sind. Darauf deuteten „größere Renovierungsarbeiten“ in diesem Raum hin, die erst nach dem Verschwinden der Rentner vorgenommen worden seien, so Traud. Unter anderem sei das Schlafzimmer im Erdgeschoss neu gestrichen und Möbelstücke seien neu lackiert worden – offenbar, um Spuren zu verdecken.
Unter dem Namen „Stephy Pequeña“ war Stephanie Placzek der geschlossenen Facebook-Gruppe „I Love Schnaittach“ beigetreten. Dort hatte es seit Bekanntwerden des Vermisstenfalles viele Spekulationen gegeben. Einige Mitglieder der Gruppe hatten früh den Sohn der Opfer und dessen Frau einer Gewalttat verdächtigt.
Daraufhin hatte Stephanie Placzek sich an die Gründerin und Administratorin der Gruppe, Nicole Dietrich, gewandt. Anschuldigungen in der Facebook-Gruppe seien „unerträglich und nicht gerechtfertigt“, hatte Placzek laut Dietrich geklagt. Die 22-Jährige soll in dem Chat mit der Administratorin berichtet haben, sie und ihr Mann könnten kaum noch schlafen, fühlten sich im Haus unwohl und gingen nicht zur Arbeit, weil die Situation sie so beschäftige.
Gegenüber der Administratorin der Facebook-Gruppe betonte die 22-Jährige, dass sie sich mit den Eltern ihres Partners gut verstehe. Sie habe sogar eine Eigentumswohnung aufgegeben, um mit ihrem Partner und seinen Eltern unter einem Dach in Schnaittach zu leben. Dietrich will die Chat-Protokolle jetzt den Ermittlungsbehörden zur Verfügung stellen.
Artikel vom 24.01.2018:
https://n-land.de/news/todesursachen-im-fall-placzek-stehen-fest