Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

@Gast4321: Stimmt! Klar ist ihr Alibi entkräftet nicht den Tatvorwurf der Staatsanwaltschaft, und die Beweislast der Staatsanwaltschaft, die besonders schwer den beiden zur Last gelegt wird.

Es ist schwierig zu sagen (vom Bauchgefühl) ob Sie bei der Tat anwesend als auch tätig zugange war. Aber ich hatte auch nirgends darüber gelesen dass die Tatsache dass er sie nach der Tat am Morgen telefonisch unterrichtet hatte nicht zutraf (das muss ja von der Überwachung im Nachgang nachvollziehbar gewesen sein, auch wenn die sich im selbigen Haus untereinander angerufen hätten bzgl. Funkzellen).

Und wegen Ihrem Alibi ob bei den Eltern oder der Großmutter. Gibt es eine explizite Tatuhrzeit +/- 2 Stunden? Wenn eine Person spät abends im Beisein von zeugen in deren Haus / Wohnung „angeblich“ ins Bett geht und am nächsten morgen dann zwar im Bett etc. ist kann man trotzdem nicht von einem 100% stimmigen Alibi ausgehen. Handy zuhause lassen und für 2 Stunden inkl. mal schnell unbemerkt nach Schnaittach fahren. Nur wozu seine Mitteilung an Sie am Morgen?

Gast4321 schrieb:Wo tue ich das denn? Ich habe lediglich behauptet: "Wenn Zeugen vor Gericht etwas behaupten, bedeutet es nicht zwingend dass es immer stimmen muss und die Wahrheit ist." Mit der Aussage habe ich niemanden der Lüge oder der Falschaussage bezichtigt. Ich habe es Allgemein gesagt.

Was das für'n Sinn haben soll, weißt aber wahrscheinlich auch bloß du alleine.

Und ich behaupte, dass Ostern durchaus mal Schnee liegen kann.

Kommt aufs selbe raus. 🙄

Isimaus schrieb:Aber die Wahrheit werden Fachleute längst herausgefunden haben. Glaubst Du nicht auch? Und die wissen längst mehr, wie wir überhaupt erahnen können.

Es gibt keinen ultimativen Beweis (der uns, und der Öffentlichkeit bekannt ist) was meiner Meinung nach beweist, dass sie nicht auch bei den Morden dabei gewesen sein könnte. Schließlich wurden die Verbrechen auch gemeinsam geplant.

Isimaus schrieb:Aber die Wahrheit werden Fachleute längst herausgefunden haben. Glaubst Du nicht auch? Und die wissen längst mehr, wie wir überhaupt erahnen können.

Scheinbar nicht komplett, daher wird den Angeklagten (noch) in der Presse eine Bühne geboten. Der Prozess läuft noch, und es kam noch keine Verurteilung, es läuft noch die "Beweisaufnahme". Also kann die ganze "komplette" Wahrheit kaum bekannt sein. Sonst hätte man schon geurteilt. Das wird sich wieder ziehen wie beim Höxter-Prozess.

Gast4321 schrieb:Also kann die ganze "komplette" Wahrheit kaum bekannt sein.

Es geht auch nicht um die komplette Wahrheit, sondern darum, dass das Alibi angezweifelt wird.

verde69 schrieb:Es ist schwierig zu sagen (vom Bauchgefühl) ob Sie bei der Tat anwesend als auch tätig zugange war. Aber ich hatte auch nirgends darüber gelesen dass die Tatsache dass er sie nach der Tat am Morgen telefonisch unterrichtet hatte nicht zutraf (das muss ja von der Überwachung im Nachgang nachvollziehbar gewesen sein, auch wenn die sich im selbigen Haus untereinander angerufen hätten bzgl. Funkzellen).Und wegen Ihrem Alibi ob bei den Eltern oder der Großmutter. Gibt es eine explizite Tatuhrzeit +/- 2 Stunden? Wenn eine Person spät abends im Beisein von zeugen in deren Haus / Wohnung „angeblich“ ins Bett geht und am nächsten morgen dann zwar im Bett etc. ist kann man trotzdem nicht von einem 100% stimmigen Alibi ausgehen. Handy zuhause lassen und für 2 Stunden inkl. mal schnell unbemerkt nach Schnaittach fahren. Nur wozu seine Mitteilung an Sie am Morgen?

Sie fuhr mit Bedacht falls doch mal alles auffliegen sollte, einen Tag oder ein paar Tage vorher zu dem Angeschuldigten und deren Eltern ins Haus. Ihr Handy lies sie (bewusst) zuhause. Der Mord geschah. Sie fuhr nachts wieder nachhause. Sie sagte vielleicht zum Angeschuldigten "Ich muss raus, ich muss es verarbeiten, ich fahre zu mir". Ruf mich morgen früh an. Bisher ahnte der Angeschuldigte nichts verdächtiges. Ihre Eltern schliefen und merkten eventuell nichts, dass sie nicht zuhause war, und in der Nacht kam. Das perfekte (Schein-)Alibi. So könnte es gewesen sein. Vielleicht lies sie ihr Handy während des Mordes bei ihren Eltern im Haus extra an, am Akkuladegerät auf "online" oder ähnliches, um das "spätere" Alibi zu stützen. Die Frau ist wahrhaftig nicht Unschuldig vor Gericht.

@Gast4321

Kommt da noch was ? Ich warte immer noch auf den Beleg für deine Behauptung.

Gast4321 schrieb:t ist. Wir wissen alle nur von einem Alibi, das zurzeit nicht als lückenlos bewiesen gilt. K

Oder bleibts wieder bei heißer Luft ?

Sauer – und eifersüchtig – wurde Ingo offenbar erst, als er bereits in der U-Haft saß, und erfuhr, dass Stephanie auch einem gewissen Sven Briefchen schickte. Woher hatte Ingo diese Information?

@verde69

Das wird in den Akten gelandet sein und in diese hat sein Verteidiger Einsicht. Ich vermute mal, er wird bestimmte Dinge mit seinem Mandanten besprochen haben.

@Becky: Stimmt ja klar. Sein Anwalt hat ja die identische Akteneinsicht und so erfuhr er davon.

Gast4321 schrieb:Vielleicht lies sie ihr Handy während des Mordes bei ihren Eltern im Haus extra an, am Akkuladegerät auf "online" oder ähnliches, um das "spätere" Alibi zu stützen.

Soviel Raffinesse traue ich jemandem nicht zu, der gitige Samen bei Amazon bestellt und nicht mal den Verlauf löscht.

Isimaus schrieb:Es geht auch nicht um die komplette Wahrheit, sondern darum, dass das Alibi angezweifelt wird.

Nach Stand der Dinge sehe ich es als legitim, dass das Alibi (noch) angezweifelt wird. Wir werden weiter abwarten.

Aber Fakt bleibt weiterhin:

"Der Anklagevorwurf lautet deshalb bei beiden Angeschuldigten auf zweifachen versuchten Mord sowie Mord in zwei Fällen."


Also wird sie hoffentlich nicht davon kommen.

Gast4321 schrieb:"Der Anklagevorwurf lautet deshalb bei beiden Angeschuldigten auf zweifachen versuchten Mord sowie Mord in zwei Fällen."

Ach? Tatsächlich? Ich wäre nicht drauf gekommen!

Isimaus schrieb:Soviel Raffinesse traue ich jemandem nicht zu, der gitige Samen bei Amazon bestellt und nicht mal den Verlauf löscht.

Da hast du vielleicht Recht. Bedeutet aber nicht, dass es nicht so gewesen sein könnte. Zurzeit einen eindeutigen Beweis gibt es nicht. Man ging davon aus, mit der Tat durchzukommen.

Isimaus schrieb:Ach? Tatsächlich? Ich wäre nicht drauf gekommen!

Aber laut Anklagevorwurf muss sie dann ja dabei gewesen sein.

Die Anklage lautet:

Versuchter Mord in zwei tatmehrheitlichen Fällen, in einem Fall hiervon in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Tatmehrheit mit Mord in zwei tateinheitlichen Fällen.

Und kein bißchen anders.

nachzulesen

hier

Vielleicht kann mir nochmal jemand zum Verständnis helfen, bevor ich hier komplett verblöde. Sollte sich das Alibi, welches sagt sie befand sich in der Mordnacht in Burgthann, stimmen, kann man sie dann trotzdem wegen Mord ins Gefängnis bringen? Bitte um Antwort von Fachleuten

Gast4321 schrieb:Aber laut Anklagevorwurf muss sie dann ja dabei gewesen sein.

Nein, das wird ihr vorgeworfen und muss nun belegt werden. Genauso bei ihrem Mann. Nur weil die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass dieses und jenes passiert ist, muss es nicht so gewesen sein.

Das mal ganz generell gesagt und nicht nur auf diesen Fall bezogen.

@Winterella

Wenn nicht bewiesen werden kann, dass sie einen Mord begangen hat, kann sie deswegen auch nicht verurteilt werden. Je nach Beweislage aber sehr wohl wegen Beihilfe oder ähnlichem. Und (sofern sich der Verdacht erhärtet) wegen der Mordversuche.

Becky schrieb:Wenn nicht bewiesen werden kann, dass sie einen Mord begangen hat, kann sie deswegen auch nicht verurteilt werden. Je nach Beweislage aber sehr wohl wegen Beihilfe oder ähnlichem. Und (sofern sich der Verdacht erhärtet) wegen der Mordversuche.

Vielen Dank. Weißt du auch wieviel Jahre für die Strafen ohne Mord rauskommen würden?

@Gast4321
Wenn du nach Belegen für deine Aussagen gefragt wirst, dann hast du diese zu erbringen:

Beitrag von Photographer73 (Seite 132)

Hole das bitte zeitnah nach.

Winterella schrieb:Vielleicht kann mir nochmal jemand zum Verständnis helfen, bevor ich hier komplett verblöde. Sollte sich das Alibi, welches sagt sie befand sich in der Mordnacht in Burgthann, stimmen, kann man sie dann trotzdem wegen Mord ins Gefängnis bringen? Bitte um Antwort von Fachleuten

Genau das ist das was mir auch die Angst macht dass sie davon kommen könnte … Die Anwälte und sie werden bestimmt versuchen mit dem Alibi sie/sich zu retten und davon zu kommen, und ihr habt nichts besseres zu tun mich hier als "penetranten Rechthaber" hinzustellen, während der Versuch von ihr und dem Anwalt unternommen wird eine vermutlich gefährliche Kriminelle der Freiheit zuzuführen.

Becky schrieb:Nein, das wird ihr vorgeworfen und muss nun belegt werden. Genauso bei ihrem Mann. Nur weil die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass dieses und jenes passiert ist, muss es nicht so gewesen sein. Das mal ganz generell gesagt und nicht nur auf diesen Fall bezogen.

Ein Anklagevorwurf denkt sich eine Staatsanwaltschaft nicht umsonst aus. Das wird schon Hand und Fuß haben und da wird was dran sein. Sowas wirft eine Staatsanwaltschaft niemand grundlos vor.