@ayahuaska Ok, aber von vielen Fällen dieser Art, nach über 20 Jahren Vermisstenstatus, kann man ja nicht sprechen. Die Wahrscheinlichkeit ist doch nicht sonderlich hoch, dass es bei Andreas ähnlich ist.
Im Regelfall findet sich auch eine Leiche früher oder später bei Suizid. In der Stadt Hamburg, könnte er jedenfalls nicht lange im Baum hängen. Da werden jeden Herbst die Baumkronen von der Straßenmeisterei zurück geschnitten.
@Sunnyrain Ich muss mir das Video noch ansehen.
Zur möglichen Wohnungsbesichtigung: Grundsätzlich sind Wohnungsbesichtigungen sogar häufig gegen 18.00 oder 19.00 Uhr und auch unter der Woche, wenn auch die allermeisten Samstags statt finden.
Die Zeitspanne incl. Wohnungsbesichtigung würde ich schon etwas knapp einschätzen. Auch 1997 standen in Hamburg schonn Schlangen von Leuten bei einer Wohnungsbesichtigung an. Mann muss in der Regel auch noch einen Fragebogen des Maklers/ Vermieters ausgefüllt hinterlasssen, sofern man an der Wohnung Interesse hat.
Oder er müsste eine Einzeltermin von Privat gehabt haben. Dann hätte derjenige aber einfach die 600 DM einbehalten, obwohl der Mieter sich nicht mehr meldet und eine Vermisstenanzeige ja in der Zeitung erschien. Das wäre schon abgebrüht, aber nicht ausgeschlossen.
Wenn man jetzt spekuliert, dass die Wohnung entweder auch in Eppendorf oder Hoheluft, Rotherbaum, Harvestehude, oder St. Pauli/ Scchanzenviertel selbst, zu besichtigen war, könnte der Zeitrahmen noch passen.
Sollte er tastsächlich eine Wohnung noch vor dem Fußballspiel besichtigt haben, kann das aber kein weiter entfernter Stadtteil gewesen sein.
Die Wohnung. müsste quasi auf der Strecke gelegen haben. Ausgeschlossen ist das nicht. Der Freund hätte doch aber wahrscheinlich dannn auch Näheres gewusst. Das mit den 600 DM muss er natürlich nicht unbedingt dem Freund erzählt haben.
Die meisten Wohnungsinserate waren damals ( noch kein Internet) am Mittwoch und Samstag im Hamburger Abendblatt.