@Palmina Es war ein Goldring mit einem Zirkon Stein. Das ist nicht Zirkonia, sondern ein relativ selten verarbeiteter Halbedelstein. Das Herstellungsland konnte man laut Presse relativ wahrscheinlich auf Frankreich eingrenzen. Ich denke mal, das hat man anhand des Praegestempels innen im Ring gemacht.
Ich habe die ungefaehren Masse mal in irgendsoeinen Karatrechner im Internet eingegeben und kam auf einen halbem Karat bei dem Stein. Ohne Gewaehr... ist aber eigentlich auch egal.
Zirkon glitzert fast so wie ein Diamant, ist aber nur so hart wie ein Granat. Das ist immer noch stabil genug fuer einen Ring, aber natuerlich nicht ganz so hochwertig.
Wikipedia: Zirkon#/searchManche Arten von Zirkon aendern ihre Farbe, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt sind, und einige enthalten Uran oder sind gar leicht radioaktiv. Deshalb haben sie irgendwie einen schlechten Ruf, und sie werden selten verarbeitet, dh sie sind verglichen mit einem Diamanten sehr guenstig. Man findet sie nun aber auch sehr viel seltener auf dem Markt, und nur ganz selten in Massenware.
Die Fassung sieht definitiv nach Juwellier aus. Beides zusammen, diamantartiger Stein und so eine Fassung, dazu noch am Ringfinger der linken Hand sind extrem typisch fuer einen Verlobungsring in vielen Laendern.
Dieser Ring sagt mE viel aus. Das ist kein Ring, den man irgendwo an einer Bude oder in einem Modeschmuckladen oder in einer Boutique kauft. Das ist ein ungewoehnlicher Stein in einer hochwertigen Juwellierfassung aus Gold.
Wie gesagt, der restliche Schmuck ist Massenware. Der Anhaenger koennte von einem Urlaub in Holland stammen, oder ein Geschenk von jemandem gewesen sein, der in Holland im Urlaub war.
War sie vielleicht verlobt? Sie hatte ja bereits ein Kind geboren, so ungewoehnlich waere das also nicht, auch wenn sie sehr jung war.