Borken/Gronau 2017. Jitka Streubelova vermisst

Enterprise1701 schrieb:Also gruselig ist die Gegend nicht. Die Frau wohnte und wird sicherlich wissen ob sie Begleitung für 10 Meter benötigt oder nicht.

Gruselig direkt, sicher nicht. Aber in jedem Fall nicht die gutbürgerliche Wohngegend, die einem bei XY vermittelt wurde. Sollte J. von jemandem gestalkt worden sein und davon nichts bemerkt haben, hat sie sich ja auch sicher gefühlt.

J. ist ja nicht die erste Frau, die kurz vor dem Hauseingang, offenbar abgefangen wurde. Ich halte das für sehr pauschal, zu sagen, sie wird gewusst haben, ob sie Begleitung benötigt, für die 10 Meter, oder nicht.

Man kann auch in besseren Gegenden meinen, man bräuchte keine Begleitung. Und wird direkt vorm Hauseingang überfallen, obwohl man da schon ewig wohnt und bisher nie was passiert ist.

m Sonntag soll es gegen 01:30 Uhr ein Streitgespräch zwischen einem Mann und einer Frau vor dem Haus Schiefestraße 17a gegeben haben. Dieses Paar könnte der Polizei wichtige Hinweise geben und wird gebeten, sich zu melden.

https://muenster.polizei.nrw/en/node/28691

Hier heißt es nun, dass vor dem Haus ein Streit stattgefunden haben soll. Irgendwer hat heute erwähnt, dass man nicht weiß, wo der Streit stattgefunden habe. Im Haus oder davor.

Robin76 schrieb:Hier heißt es nun, dass vor dem Haus ein Streit stattgefunden haben soll. Irgendwer hat heute erwähnt, dass man nicht weiß, wo der Streit stattgefunden habe. Im Haus oder davor.

Das war meine Vermutung, weil es im XY Film nicht deutlich genannt wurde.

Neben dem Haus stehen auch Autos auf einem Parkplatz. Der Bekannte hätte also auch bis vor die Tür fahren können. Da er sie aber auf der Straße aussteigen ließ, gehe ich davon aus, dass vor dem Haus bzw. auf dem Parkplatz daneben jemand im Auto saß und wartete bis Jitka endlich kam. Vielleicht wusste die Person, wann Jitka so ungefähr von einem Treffen mit diesem Bekannten zurückkam. Diese Person hat meiner Meinung nach mit Jitka gestritten, sie sofort überwältigt und ins Auto gezogen oder einfach gedroht, damit sie gezwungen war, einzusteigen. Ihre angebliche Angst, die anfangs im Thread mal erwähnt wurde, wird ja nicht völlig aus der Luft gegriffen worden sein. Bestimmt hat sie so etwas in die Richtung gegenüber Bekannten verlauten lassen. Die Polizei wird das aber aus ermittlungstechnischen Gründen nicht mehr groß zur Sprache gebracht haben. Eventuell hätte sich eine bestimmte Person gewarnt gefühlt.

@Robin76

Danke für den Link. Dort sind auch Fotos der Wohngegend enthalten. Krass sieht das nun nicht aus.

@Enterprise1701
Die Fotos habe ich erst jetzt genauer angesehen. Ich glaube aber hinterhalb des Wohnhauses beginnt eher ein Gewerbegebiet. Da könnte es dann nachts schon etwas schaurig sein. Ich persönlich bin überzeugt, dass irgendwer beim Haus geparkt hatte und auf sie wartete. Auch auf diesen Fotos ist sehr gut zu sehen, dass man bis vors Haus und auch am Haus vorbeifahren kann. Zudem gibt es dort ja auch Garagen. Möglicherweise wohnte ein "Täter" sogar dort. Es gibt ja mehrere Blocks.

Robin76 schrieb:Ich persönlich bin überzeugt, dass irgendwer beim Haus geparkt hatte und auf sie wartete. Auch auf diesen Fotos ist sehr gut zu sehen, dass man bis vors Haus und auch am Haus vorbeifahren kann. Zudem gibt es dort ja auch Garagen. Möglicherweise wohnte ein "Täter" sogar dort. Es gibt ja mehrere Blocks.

Nur wie lange soll diese Person warten ? Oder woher wusste die Person, dass die Frau nicht zu Hause ist. Möglich ja, aber ich denke eher eine geringe Wahrscheinlichkeit. Die Nachbarin hörte einen Streit, schilderte aber keine Hilferufe. Nicht einfach, diese nächtliche Situation einzuschätzen.

Seitens der Polizei oder XY gab es keine Hinweise auf Inhalte auf den Handys. Es gehört zu den Ermittlungstätigkeiten alle gefundenen Nummern / SMS etc zu überprüfen. Jemand aus dem Umfeld von Jitka Streubelova hätte wissen müssen:

1. Sie ist nicht zu Hause
2. Sie kommt auf jeden Fall noch nach Hause
3. wo sie wohnt

4. auch wissen müssen , das Jitka Streubelova längere Zeit nicht zu Hause gewesen ist aufgrund der Kur / Abwesenheit und Aufenthalt in Tschechien.

Leider ist der Beitrag auf der ZDF Seite nicht mehr online einsehbar.

Online habe ich das Video auf einer anderen Seite gefunden.

https://vimeo.com/286252027

Hmmm ich weiß nicht....wenn jemand solche Angst hat und dies Freunden gegenüber ernsthaft kund tut, dann bittet man doch bis zur Tür begleitet zu werden oder, dass zumindest gewartet wird, bis Licht in der Wohnung angeht etc pp.
Es sei denn dieser Satz war nicht ernstgemeint von wegen 3 Tage nichts hören dann Tod.
Ich spinne mal:
Vielleicht war es auch eher so gemeint : Sie berichtet von der Kur und dem Kurschatten. Sie wird gefragt ob es ihr denn nun auch wirklich besser geht oder sie Hilfe braucht, weil sie juist da ne Schmerzattacke bekommt und sie antwortet darauf..Unkraut vergeht nicht....ne ne alles gut, wenn ihr 3 Tage nichts von mir hört, dann müsst ihr euch Gedanken machen.
Vielleicht hat dieser Spruch den sie machte gar nichts mit der neuen Bekanntschaft zu tun und müsste unabhängig von ihrem Verschwinden gesehen werden. Es passt halt nicht. Wenn ich Angst habe, lass ich mich Nachts zur Tür begleiten.

Wie auch immer sie es gemeint hat, ihre Angst war wohl begründet, denn sonst wäre sie nicht schon fast 1 jahr verschwunden. Die freunde wissen bestimmt, vor wem/was sie anhst hatte. Sie wird denen gegenüber diese äusserung auch begründet haben.

Dieser Satz wird im xy nicht erwähnt.
Wäre doch zur Sprache gekommen bei der Darstellung des Falles wenn es gesichert ist , dass sie den Satz mit "wenn du in drei Tagen usw... auch wirklich ausgesprochen hat.

Ich glaube da wurde eventuell was falsch interpretiert.

Ich als Freundin, wäre meine Freundin vermisst, würde die ganze Welt verrückt machen, wenn eine Freundin verschwindet, die vorher noch so was zu mir gesagt hat...
Und würde bei falscher Berichterstattung doch alle Hebel in Bewegung setzen dass alles richtig gestellt wird und ggf die Medien kontaktieren um den Fall in Erinnerung zu halten.

MissRedford schrieb:Ich glaube da wurde eventuell was falsch interpretiert.

Oder aber es wird aus ermittlungstechnischen Gründen nicht mehr erwähnt, weil die Polizei bei einer Person keine schlafenden Hunde wecken will. Ich denke mal, dass Jitka ihre Angst gegenüber ihren Freunden schon genauer begründet hat und eine Person auch eingehend überprüft wurde. Aber wahrscheinlich können die Ermittler dieser Person nichts nachweisen. So könnte ich es mir vorstellen. Wenn eine Freundin sagt, dass sie Angst habe, dann hakt man ja nach und kann diese Infos auch weitergeben.

Eben...und die Frage die sich mir stellt : Warum ließ sie sich nicht zur Tür begleiten?

Beim heiligen Bronko Kulitschka!
Wäre es möglich, das wir hier alle einem Übersetzungsfehler unterliegen?!
Und sich deshalb alles so verwirrend gestaltet?

Also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Frau Streubelova direkt und ohne Umwege, vom letzten Kur-day am Freitag in Ihre tschechische Heimat gedüst.
Zwar wissen wir nicht, "wo" genau Sie Ihre Kassendodierte Erholungs-Verordnung verbrachte, aber Bad-Salz-Ufflen, Bad-Münstereifel, die ganzen Bad's, liegen da in unmittelbarer Nähe.
Gehen wir mal von 50-max.100 km aus.
Man sollte annehmen, das so eine Kur mit mindestens 3 Wochen dem Standard Zeit-Level entspricht. Sie hatte schwer Rücken, meinetwegen, 4,5 Wochen.
Würde man nicht normalerweise erst einmal in der gemeldeten Wohnung vorbeischauen?
Alleine schon, der Wäsche wegen.
Spätestens aber eventuelle Post/Korrespondenz, whatever oder kurz gesagt, um nach dem Rechten zu sehen. Das würde mir jedenfalls keine Ruhe lassen.
Und wenn es nur für zwei Stunden gewesen wäre? Es war ja nicht weit weg, denke ich. Sie hatte keine Lizenz/PkW, das wird man berücksichtigt haben.
Und doch, lässt Sie sich nicht in Gronau blicken.

Das, plus Ihrer späteren Todes Ahnungs-Aussage, in Futura, einer Freundin gegenüber, lässt natürlich schon etwas vermuten. Es spricht eine deutliche Sprache.
Diese Frau hatte nicht nur irgendwelche Bedenken. Die Frau hatte schlicht Angst.
Sie fürchtete schon um Ihr Leib & Leben.
Und so etwas, halte ich für einen Kurschatten/oder Stalker in so kurzer Zeit für ziemlich unwahrscheinlich.

Sie fürchtete sich um Ihr Leben, und dafür braucht es schon an weitaus intensiveren Kontakt und Zeit, als so eine Kur-Bekanntschaft.
Sie hatte ganz klar Angst, vor einem gewalttätigen Mann. Ich bin mir sicher, Frau Streubelova wurde durch den Mistkerl schon in Gronau, Opfer häuslicher Gewalt.
Der war kein "neuer" Mann in Ihrem Leben, und schon gar kein Kurschatten. Den kannte Sie leider zu gut. Und vor Allem schon länger. Er wird Ihr zur Kur hinter her gefahren sein. Gronau war nicht weit, wie gesagt. Er wird Sie gestalked haben.
Sie rechnete auch in Gronau mit Ihm. Darum fuhr Sie nicht zuerst zur Wohnung.

Und damit, wird es ebenfalls äußerst interessant, wie ich meine. Denn das würde bedeuten das dieser Mann, vor dem Sie Angst hat, und den Sie schon länger kennen muss.
Das dieser Mann auf jeden Fall "keinen" Schlüssel Ihrer Wohnung haben kann. Denn, dann hätte Sie ruhig nach Gronau fahren können. Dann wäre er sowieso in der Wohnung. Doch durch den Trip sofort nach Tschechien, versuchte Sie Ihn ein wenig aus zu kontern.

Nebenbei bemerkt, auf so einer Kur ist man nicht isoliert. Im Gegenteil, man wird betreut. Sollte da ein Knilch, aufdringlich, gar aggressiv werden, so gibt es Personal/Trainer/Pfleger, die so etwas regeln.
Das eine Frau, mit eventueller "Todesangst" von einer Kur kommen muss, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da eine Frau in der Kur, definitiv gewisse Möglichkeiten hat, es gar nicht so weit kommen zu lassen.

Worauf ich eigentlich hinaus will. Sie fährt also, für 3 Tage direkt nach Tschechien. So!

Und jetzt bringe ich mal diesen allerersten Bild-Artikel, mit Ihrem berühmten Todes-Ausspruch:

Was ist mit der lebenslustigen Frau nur passiert?

Ein guter Bekannter: „Wir befürchten, dass sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.“ Erst am Tag vor ihrem Verschwinden war Jitka Streubelova aus einer Kur zurückgekommen. Dort hatte sie angeblich einen neuen Mann kennen gelernt. Deswegen hatte sie Angst. Zu einer Freundin soll sie gesagt haben: „Wenn du drei Tage nichts von mir hörst, bin ich tot…“
Eine Freundin: „Am Abend war sie noch lebenslustig und fröhlich. Sie freute sich, dass sie bald wieder Oma wird…“

Das sind Tschechen. Kann das mal sein? Sie sprach nur schlecht deutsch. Diese bescheuerte Bildzeitung! Mit keiner Silbe wird nämlich erwähnt, das diese "Bekannten" Tschechen sind.
Das bedeutet dann, die Tschechen, werden auch tschechisch gesprochen haben. Was bedeutet es muss = tschechisch-deutsch = de-tschechisch, irgendwie, durch irgend wen auch übersetzt worden sein. Und dort, wo man übersetzt, entstehen "Fehler".
Besonders, bei der Blöd-Zeitung, würde ich mit so etwas rechnen.

Zitat:
"Dort hatte sie angeblich einen neuen Mann kennen gelernt."

Was denn, wenn nun gar nicht dort=Kur, sondern, dort=Gronau, oder anders?! Stille Post, weil übersetzt.
Auch den berühmten, 3 Tage Satz, sagte Sie in Tschechien. Deswegen, geht der hier so verloren.Den gibt es nicht auf deutsch, mit deutschen Bekannten.
Dafür könnte ich der Bild in A...treten. Denn für mich, las sich das damals, als wären es deutsche Bekannte.

Was denn, das gibt es als Film?

Aber im Film sind es tschechische Freunde?!
Oder, wie ham die das dargestellt?

@PommesAgnum
....Sie war in Bad Wildungen. Das wurde im XY Film auch so gesagt......
Das sind 3h Fahrtzeit min. von Gronau aus. Das ist schon ein ganzes Stück.

Aha!
Ja, sorry, kenne den Film nicht.

Und noch eine Korrektur.

Am Freitag, 20. Oktober 2017 kommt sie nach Gronau zurück. Dort sucht sie noch einmal einen Arzt auf, geht einkaufen und trifft sich mit Freunden. Den Abend des 21. Oktober verbringt sie mit einem guten Bekannten, der sie gegen 1.30 Uhr nach Hause fährt und in der Nähe ihrer Wohnung absetzt.

Naja, also, ich bin ja nun auch wirklich nicht der Hellste.
Sie hatte sich dann einen schönen Abend gemacht.
Ohne "Haustürschlüssel", "Smartphone" und ohne "Portmonee"?!

Gut, kann man mehr reden und zahlt halt der Mann.
Und in die Wohnung gedachte Sie zu klettern, nehme ich an?!

Ne, tut mir leid. Verstehe ich immer noch nicht.

Ich schaue jetzt erst mal diesen Film.

PommesAgnum schrieb:aja, also, ich bin ja nun auch wirklich nicht der Hellste.
Sie hatte sich dann einen schönen Abend gemacht.
Ohne "Haustürschlüssel", "Smartphone" und ohne "Portmonee"?!

Den Haustürschlüssel hatte sie doch. Die Handys und die Geldbörse lagen in der Wohnung. Weshalb hätte sie nicht diesen Kuraufenthalt mit einem Besuch ihrer tschechischen Familie beenden sollen. Schließlich wäre es unlogisch gewesen, zuerst nach Hause zu reisen und dann von dort wieder nach Tschechien.

Hmpf!

Zitat, Bild:
Polizisten durchsuchten die Wohnung der zweifachen Mutter aus Tschechien – und fanden nach BILD-Informationen Handy, Geldbörse und Schlüssel.

Es tut mir ja leid.
Ich will es ja verstehen.