emz schrieb:Streng genommen hatte niemand Zugang, aber trotzdem war jemand in der Scheune.
Strenggenommen Niemand? Wir wissen nicht, wem das Opfer zu Lebzeiten den Zugang gestattet hat.
Herr W. lebte sein eigenes Leben, aber er war nicht ohne Kontakte.
Ich muss bei dem Fall an einen Angehörigen denken, der auch seine Bastelarbeiten in der Garage macht.
Er züchtet ausserdem Kaninchen, lebt allein, hat aber einige Bekannte, die seine Interessen teilen.
Sie fahre auf Messen, helfen sich untereinander.
Eine Person, der er vertraut, hat Zugang zu dem Stall, in dem die Kaninchen ihre Buchten haben.
Der Vertraute hat einen Schlüssel für eine Stalltür, bzw. ein Stall ist nur einfach verriegelt.
Vielleicht war es in dem Fall so, dass der Mensch, der die Nummernschilder abholte, einen Zweitschlüssel hatte?
Ich würde aus der Sache mit der Garage jetzt keine Sherlock Holmes-Story machen:
Eine Garage, verschlossen.
Keine Einbruchsspuren.
Wie ist der Täter eingedrungen?Entweder das war leicht möglich (und das war dem Einbrecher bekannt
oder er hatte einen Schlüssel.
Davon abgesehen:
wenn Herrn W. etwas angetan wurde, hat man ihm viell. die Schlüssel abgenommen.
Hing der Schlüssel für die Garage am Schlüsselbund?
Wie auch immer, ich bin überzeugt,
dass dem Täter die Lebensgewohnheiten bekannt waren und das Haus, Grundstück
und das Auto in der Garage kannte er sicher auch.