SistaB schrieb:Da haben wir ganz unterschiedliche Erfahrungswerte... Natürlich ist es eine Gradwanderung zwischen einmischen in Privatangelegenheiten und Schutz der vermeindlich vermissten Person.
Magst du dich mal so ausdrücken, dass man versteht, was du meinst?
Über welche Erfahrungswerte du verfügst, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich jedenfalls habe mit der Polizei diesbezüglich noch keine sammeln können.
Wieso bezeichnest du Weiske als
"vermeindlich vermisste Person"? Sicher meinst du vermeintlich, also irrtümlich. Weiske soll wovor geschützt werden?
Da Weiske ein erwachsener Mann war und es zum Zeitpunkt seines Verschwindens, das seinem üblichen Verhalten entsprach, keine Anhaltspunkte für eine irgendwie geartete lebensbedrohliche Situation gab, hätte eine Einmischung ins Privatleben womit begründet werden können?
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ich halte es für völlig normal, dass jemand mit seiner Tochter einen anderen Informationsaustausch pflegt als mit seiner Geliebten. Wie unterschiedlich diese beiden Welten für Weiske waren, mag verdeutlichen, dass er allergrößten Wert darauf legte, jeglichen Kontakt zwischen den beiden Frauen zu unterbinden. Es ist nicht Aufgabe der Polizei, die Informationen der Beiden zu einem Gesamtbild zusammenzuführen.
Wie der Kontakt zwischen Vater und Tochter verlief, das lässt sich ansatzweise dem Film entnehmen. Was die Beziehung zur Freundin anbelangt, darüber lässt man uns eher im Unklaren. Nur soviel scheint klar, auch sie konnte nicht sagen, wo er hinfuhr, wenn er abwesend war.