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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 22:33
Wenn es PM gewesen ist. Da vieles dahin deutet, was glaubst Du war es das Motiv und wie kann es gelaufen sein? @traces


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 22:33
für mich liegt die sache relativ klar:

herr madsen ist ein freak. nun steigt dieses hübsche, junge (und offenbar sehr naive) mädel in sein boot. er kriegt lust auf sie. seine triebe gehen mit ihm durch.
er sieht das ganze als gute chance, sie ins bett zu kriegen und mit der sache durchzukommen. eventuell hat er das ganze sogar geplant und hat sich ggf. informiert über wasserleichen, strömung, faulgase bei (wasser)leichen usw. und hat dann vorkehrungen getroffen, um das ganze "elegant" wie einen unfall aussehen zu lassen.
die chancen, mit sowas durchzukommen, sind m.e. ja gar nicht so gering, wenn man mal ähnliche fälle betrachtet (frau über bord auf hoher see, mann in verdacht, aber keine beweise u. wenig indizien).

nennt mich feige, aber ich würde NIEMALS zu einem fremden mann auf ein selbstgebautes uboot gehen. schon gar nicht als attraktive frau. sorry, aber dazu sind mir menschen generell zu unberechenbar und zu gestört.
nein, das ist keine verzerrte wahrnehmung eines am thema "CRIME" interessierten, der überall böse mächte am werk wittert. ich bin einfach ein skeptiker und halte nicht wirklich viel von den menschen. man muß sich natürlich auch bewusst machen, dass man mit so einem handeln auch ein stück weit das erschafft, was kriminalsoziologen als "GELEGENHEITSSTRUKTUREN" bezeichnen (stichwort: junges hübsches mädchen trampt auf einsamer landstrasse von disco nach hause o.ä.).

diese ganze sache am ende (untergang des ubootes, "rettung" usw.) war doch derart plump, dass die ermittler unmittelbar nach erstbegutachtung der sachlage einen verdacht gg. PM hatten.

das war einfach nur stumpf.


auf der anderen seite gehe ich gewisse antipathien für journalisten, deren "storygeilheit" sie jegliche risiken ignorieren lässt. so funktioniert es eben nicht im leben. meist mag das gut gehen. aber manchmal kommt dann alt ein herr madsen und macht einen strich durch die rechnung.

nach allem, was ich bislang der achwedischen u. britischen presse zur reporterin entnehmen konnte, wird die dame zwar recht positiv beschrieben (so wie sich das für tote gehört; nat. ist nicht klar, ob SIE tot ist, aber man geht davon aus). aber es wird eben auch zuweilen eine gewisse "SENSATIONSLUST" erwähnt, ihre jagd nach der großen story, die sucht nach fame...

ein tragischer fall, zu dem mir ansonsten nur noch ein sprichwort einfällt:
"WER SICH IN GEFAHR BEGIBT, KOMMT DARIN UM!"


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 22:52
@ninano

Ich glaube, das andere U Boot liegt noch am Meeresgrund.

Ja, so wie ich das verstanden habe, hat man ihn am Morgen irgendwie erreicht. Vorher nicht, und gesehen hat man ihn auch nicht, deshalb gehe ich davon aus, dass er geschlafen hat.

Sieben Meter sind laecherlich. Und selbst wenn er nicht genau wusste, wie tief es an dieser Stelle ist, dh wenn man davon ausgeht, dass er sich nach dem Auftauchen von der Stelle bewegt hat, so wusste er doch definitiv, dass die Wassertiefe in dieser Gegend insgesamt sehr niedrig ist, auf jeden Fall niedrig genug, um ein gesunkenes U Boot ohne weitere Probleme zu bergen.

Wenn er Beweise vernichten wollte, dann haette der das U Boot anzuenden und ausbrennen lassen koennen. Es waren genug Textilien drin, und auch Diesel. Jeder halbwegs intelligente Mensch waere darauf gekommen.


@traces

Vielleicht hat er gerne dort geschlafen? Oder vielleicht hat er KW wirklich irgendwo in dieser Richtung abgesetzt, zB bei ihren Eltern?


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 22:58
@fettlappen

Nun gut, ich achte auch auf meine Umwelt, aber bei ihm, auch wenn er als etwas 'verrückt' gilt, wäre ehrlich gesagt, meine einzige Sorge gewesen, dass ich aus irgendeinem Grund mit diesem U-Boot untergehe. Mehr nicht. Dein Statement klingt nach selbst Schuld. Sehe ich jetzt nicht so.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:16
@ninano

Ich könnte mir vorstellen, dass es zu einer spontanen Planänderung kam, die von Madsen ausgegangen sein könnte. Dass es nicht bei der zunächst vereinbarten Hafenrundfahrt blieb, sondern er Wall tatsächlich womöglich in Aussicht stellte, sie problemlos an Schwedens Küste zu bringen, z.B. an den schwedischen Teil der Öresundverbindung. Zu dem Zeitpunkt, als sie letztmalig gesehen wurden, war es noch hell und so könnte ich mir vorstellen, dass Wall zunächst darauf eingegangen sein könnte, schlicht, weil sie womöglich tatsächliche Fahrtdauer oder aber die Umstände einer Fahrt bei völliger Dunkelheit oder aber aus Mangel an Kenntnis um die technischen Gegebenheiten (keine Positionslichter, Schiffsverkehr, Tauchgang bei Nacht, um womöglich dem Schiffsverkehr zu umgehen, indem man sich tauchend fortbewegt) unterschätzt hat. Auch für sie dürfte solch eine erste Fahrt aufregend und zumindest bei Tageslicht noch im positiven Sinn spannend gewesen sein. Nach Untergang der Sonne könnten sie sich gerade auf dänischer Höhe der Öresund befunden haben und Wall dürfte womöglich mulmig geworden sein, insbesondere, wenn sie vielleicht feststellen muss, dass die zunächst offenkundige Professionalität des Kapitäns eine Waghalsigkeit beinhaltet, die ihr womöglich erst jetzt auffällt - insbesondere, wenn sie Frachtverkehr um sich herum wahrnimmt. Sie dürfte eine recht selbstbewusste Frau sein, die in dem Moment nicht nur ihre Bedenken angemeldet haben sondern Madsen unmissverständlich aufgefordert haben könnte, sie aus dieser Situation zu bringen, indem er umkehrt. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen, dass sie, im Falle, dass er sie zu beruhigen versucht, schlicht nach dem Handy greift und versucht, irgendwem telefonisch ihre Lage zu schildern.

Jetzt versetzen wir uns in die mögliche Lage von Madsen: Laut seines Partners ist er der Einzige aller, die an dem Boot bauten und darauf trainiert waren, der das Boot habe allein steuern können, was mir deutlich macht, dass es alles andere als leicht ist, das zu tun. Nun ist er Kapitän an Bord eines Bootes, das nicht nur steuerungstechnisch eine Herausforderung ist, sondern er noch bei nicht vorhandener Sicht, dem Wissen um Frachtverkehr, der Gefahr, sich in einem Seegebiet zu befinden, in dem er eigentlich auch nichts zu suchen hat. Und inmitten dieser Situation stellt ihn seine Begleitung kritisch zur Rede, fordert ihm auf, umzukehren und droht ihm, die See- oder Polizeibehörden zu kontaktieren. Um das zu tun dürfte sie hoch zur Luke gegangen sein, um Handyempfang zu haben, der im Boot selbst wahrscheinlich nicht vorhanden ist. Er will sie davon abhalten, sie ringen miteinander. Möglich auch, dass Wall, um sich von ihm zu entfernen, aus der Luke herausklettert, stürzt und letztlich ertrinkt. Er weiß, dass er nicht hinterherspringen kann.

Anhand des Ortes, an dem er die Nautilus versenkte, um dem Punkt mal vorzugreifen, ist m.E. und im Rahmen meines Szenarios davon auszugehen, dass er sich zu diesem möglichen Zeitpunkt des Ringens bereits in nord-, oder südöstlicher Richtung der Öresundbrücke, also Richtung Schweden befunden haben dürfte. Ihm dürfte klargewesen sein, dass man ihren Verbleib eher dort zunächst vermuten würde, wo auch er aufgefunden wird, also südwestlich. Eine Strategie der Ablenkung.

Sie ertrank und er handelte nicht. Er konnte nichts mehr für sie tun. Und statt sein verbleibendes Handy zu nutzen, um die Seenotrettung zu kontaktieren, schaltete er seinen Funk ab, schrieb eine SMS an einen Freund, mit der Absage des Treffens, reagierte aber nicht mehr auf dessen Nachfragen. Der Grund ist simpel: Nachdenken, was jetzt zu tun ist. Er wusste, dass er nur wenig Zeit haben würde, bis sich Angehörige über ihren Verbleib wundern werden. Demzufolge nutzte er diese Zeit, um in die entgegengesetzte Richtung zu fahren, insbesondere weg von der frequentierten Schifffahrtsstraße. Ich kann mir darüber hinaus gut vorstellen, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht plante, sein Boot später zu versenken, sondern zunächst Optionen durchzuspielen, die er später als Erklärung vorbringen könnte. Ich gehe davon aus, dass er womöglich alle von Wall verbliebenen Gegenstände aus dem Boot auf See versenkte. Er wusste, dass durch die Beinahe-Kollision mit dem Frachter Zeugen vor Ort waren, die den Seebehörden einen Gefahrenbericht zukommen lassen könnten, also muss er sich überlegen, wie diese Situation erklärt werden kann. Ich gehe davon aus, dass er sich überlegte, den Behörden ein Szenario zu präsentieren, das mit Navigationsschwierigkeiten zu tun hat, die ihn derart haben abtreiben und nahezu kollidieren lassen. Um eben NICHT der Fahrlässigkeit haftbar gemacht werden zu können, schon gar nicht, wenn es um Menschenleben geht, ist zudem in diesem Punkt wichtig gewesen, zu erklären, dass sich Wall zum Zeitpunkt dieses Vorkommnisses schon lange nicht mehr an Bord befunden hat, sondern nur er selbst ("seht ihr, ich habe doch nur mich gefährdet und niemanden sonst!"). Er wird sich Gedanken dazu gemacht haben, was er erzählt, wo er Kim abgesetzt hat. Und er wählt für dieses Szenario schlicht und ergreifend einfach den Ort, von dem aus die Fahrt begann. Es ist naheliegend und es wird Zeugen an den Docks geben, die sich zumindest daran gut erinnern können. Dass es dort keine Kameras gibt, hat er außer Acht gelassen. Erst, als er wieder an Land kam, dürfte er womöglich von der Polizei oder der Anwaltschaft erfahren haben, dass gerade eine Auswertung der Kamerabilder erfolgt und er hat die Version angepasst.

Da er der Einzige ist, der zu diesem Zeitpunkt (falls er der Täter ist) WEIß, dass Kim nicht gefunden wird, egal wie lange die Suche an Land dauern würde, sich der Verdacht mit der Zeit so oder so auf ihn richten würde. Er hat es seiner Aussage nach geliebt, nachts im Tauchmodus in einem Boot zu schlafen, nachzudenken und sich groß(artig) zu fühlen - und ich denke, dass er recht spontan am folgenden Morgen angesichts der vielen Suchmannschaften zu Wasser und zu Luft, den Entschluss fasste, sein Boot zu versenken - schlicht und ergreifend, um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, dass dieses Boot, das SEIN Baby, sein Lebenswerk ist, in die Hände Anderer fällt. Egal was ihm geschieht, eines soll für allezeit klar sein: Es ist SEIN Boot! Und wenn er es nicht (unter Kontrolle) haben kann, dann darf es NIEMAND haben.

Und wer an dieser Stelle meines Szenarios laut auflachen sollte, dem kann ich nur sagen, dass das die klassische Denke eines Narzissten ist, die sich aus seiner Sicht als völlig normal darstellt. Für mein Dafürhalten liegt es im Bereich des Denkbaren, dass Madsen so ticken KÖNNTE, wenn ich mir die Informationen zu seiner Person genauer anschaue.

Das also mein Szenario.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:24
P.S.:

Im Übrigen gehe auch ich davon aus, wie @VanillaSkye bereits schon einmal erwähnte, dass Madsen nicht damit rechnete, dass das Boot geborgen würde.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:34
@traces

Könnte so gewesen sein, insbesondere Deine Ausführung zur Versenkung des Bootes.
Wenn er sich im Klaren war, dass er Probleme bekommt, könnte er wirklich gedacht haben, dass er dann das Boot nicht mehr bewachen kann und es seinen 'Kontrahenten' in die Hände fällt, die vorher verzichtet haben.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:36
@traces

ich finde es super dass jemand mal ein detailliertes, durchdachtes Szenario darstellt, das ist erheblich konstruktiver als endlose persoenliche Debatten.

Ich finde auch dass dein Szenario sehr gut mit dem Statement der Behoerden uebereinstimmen koennte bezueglich Details die nicht oeffentlich gemacht werden sollten.

Trotzdem kann ich mir nicht ganz vorstellen dass es sich genau so zugetragen hat. z.b. kann ich mir schwer vorstellen wie jemand aus dem Turm mit seiner maechtig hohen Umrandung ueber Bord gehen kann, selbst bei einer Rangelei (ich hab selber ne Yacht, die hat bei weitem nicht so ne hohe Reling).

Das sie ihn gebeten hat unzukehren ist durchaus plausibel. Aber es geht mir noch immer beim besten Willen nicht in den Kopf wieso er das Boot letztendlich versenkt hat, ausser es waren MORD Spuren darin und eben nicht nur UNFALL Spuren. Und gerade das traue ich ihm nicht so recht zu.

Alles sehr raetselhaft.....


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:39
@oBARBIEoCUEo

Ja, ich haette auch keine Bedenken gehabt, mit ihm loszufahren. Ich haette mir allerdings erst mal das U Boot angeschaut, also die technische Ausfuehrung desselben, bevor ich mit ihm getaucht waere, und haette mir auch erklaeren lassen, wie man wieder auftaucht, nur als Sicherheitsmassnahme, falls ihm etwas zustossen sollte beim Tauchen.

Wahrscheinlich haette ich mir noch kurz Gedanken darueber gemacht, dass er kein Echolot hat, und dann gedacht, ach, wie oft kriegt man schon die Moeglichkeit, mit einem U Boot zu tauchen, dazu noch mit einem so coolen, und haette mitgemacht.

Angst haette ich vor ihm nicht gehabt, der kommt mir total harmlos vor.

Und er hatte ja auch Erfahrung mit dem Tauchen und der Bedienung des Bootes.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:41
@passato
Zitat von passatopassato schrieb:Trotzdem kann ich mir nicht ganz vorstellen dass es sich genau so zugetragen hat. z.b. kann ich mir schwer vorstellen wie jemand aus dem Turm mit seiner maechtig hohen Umrandung ueber Bord gehen kann, selbst bei einer Rangelei (ich hab selber ne Yacht, die hat bei weitem nicht so ne hohe Reling).
Ich könnte es mir nur so erklären, dass Madsen laut Aussage mehrerer Leute, recht impulsiv und "explosiv" reagieren konnte, wenn er wollte. In einer solchen Manier dürfte er auch auf eine junge Frau recht bedrohlich wirken. Klingt seltsam, aber mir kam schlicht das mitunter klassische Szenario in den Sinn, was Frau mitunter tut, wenn sie gerade Streit mit demjenigen hat, der am Steuer des Autos sitzt, in dem sie Beifahrerin ist. Blöder Vergleich, aber versetze ich mich in ihre mögliche Situation, dann möchte man weg und Distanz schaffen zu diesem Menschen. IM Boot geht das schlecht.... also instinktive, aber gefährliche Handlung, nach draußen zu gehen.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:45
@AnnaKomnene

Naja, ein Freak scheint er schon zu sein, wie er eben bezeichnet wurde, aber im Prinzip sind Freaks ja nicht gefährlich, halt nur Freaks. Ich bin eher der Meinung, dass die meisten Gefährlichen eher unscheinbar wirken. Und gefährlich aufgefallen, scheint er ja vorher nicht zu sein.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:49
@traces

Ich gehe davon aus, dass er bei einer Nachtfahrt ueber Wasser sowieso draussen gesessen haette, denn da sieht man doch einen Tick mehr als auf der Kamera innen im Boot.

@passato

Ich glaube auch nicht, dass man dort so einfach ueber Bord gehen kann, wenn man auf der Bruecke ist.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er keinen Alarm geschlagen haben sollte, wenn sie einfach durch irgendeinen dummen Zufall ueber Bord ging. Im Gegenteil, ich schaetze ihn eher so ein, dass er da ganz nach Drill reagiert.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:50
@oBARBIEoCUEo

Ach schade, dass ich die Quelle grad nicht zur Hand habe, in der ein ehemaliger Partner von ihm (war es glaube ich) sinngemäß sagte: "naja, er hat schon mal mit Dingen nach dir geworfen, aber in der Form aggressiv war er nicht."

Mmh... keine Ahnung, ob das auch unter "nice lovely Person" fällt. Ich tue mich etwas schwer damit, Madsen für ein ausgeglichenes Gemütstier zu halten, wenn ich derlei Dinge lese oder aber von Aussagen in der Form, dass es eigentlich niemanden gab, mit dem er keinen Beef hatte...

Sicher, das macht ihn nicht zum Mörder, lässt jedoch an seiner Stresstoleranz und Impulskontrolle zweifeln. Und was sagte er noch, als er schwärmend in seiner Nautilus ein Interview gab? Es gibt NICHTS besseres, als das Gefühl, die Kontrolle zu haben... . Nun ja, frage ich mich halt, was passiert, wenn er die mal nicht hat.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:51
@oBARBIEoCUEo

Ich kenne mehrere Leute, die so aehnlich drauf sein (aber keiner davon mit U Boot). Manche Leute konzentrieren sich eben ganz auf ein Projekt, und haben auch Traeume, und die Normalbevoelkerung nimmt das dann als merkwuerdig wahr. Das ist aber im Grunde ganz harmlos.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:53
@traces

Eben, das macht auch noch keinen Mörder, von daher denke ich, geht es hier dann auch wirklich um fahrlässige Tötung. So Dinge wie: Ach, leck mich, Aschenbecher an die Wand geworfen, abgeprallt, die Schläfe des anderen getroffen, tot.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:53
@traces

Was sollte denn so einen Wutanfall hervorgerufen haben? Er musste sich auf die Fahrt konzentrieren, und ganz besonders bei nachlassendem Tageslicht. Da wird sie nicht auf einmal begonnen haben, kritische Fragen zu stellen.


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Kriminalfall Kim Wall

20.08.2017 um 23:54
@AnnaKomnene

Das steht in meinem Szenario.
Die Kurzfassung lautet: Kränkung und Überforderung (Kontrollverlust).


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Kriminalfall Kim Wall

21.08.2017 um 00:00
@traces

Es gibt da ein ganz grosses Problem mit Deinem Szenario. Sie wusste bereits zumindestens eine halbe Stunde nach dem letzten Photo, dass das Boot keine Positionslichter hatte. Das waere so gegen halb zehn gewesen. Wahrscheinlich wusste sie es schon frueher.


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