passato schrieb:Und dass jemand irgendwann mal in Kopenhagen kleine Uboot Kopien zum Verkauf anbietet kann man auch schlecht verhindern
Ich frage mich wirklich, wie man auf eine so bescheuerte Idee kommen könnte. Wer sollte das denn bitte kaufen?
frauZimt schrieb:Der Mensch, der das U-Boot gebaut hat, besitzt das Urheberrecht.
In diesem Fall ist das ein Verein, kein Mensch. Warum kapiert das eigentlich niemand, dass die Nautilus nicht Madsen gehörte, dass er sie auch nicht alleine gebaut hat und eigentlich gar keine Rechte mehr daran hatte? Er durfte sie nutzen, weiter nichts.
GermanMerlin schrieb:Warum der Sta dann noch eine Beschlagnahme und Verschrottung auf Staatskosten gefordert hat
und damit evt. dem Steuerzahler dort zur Last fällt, wird sein Geheimnis bleiben.
Seit wann kostet es etwas, einem Schrotthändler ein paar Tonnen Stahl zu überlassen?
GermanMerlin schrieb:Luken zuschweißen und etwas tiefer versenken zum Beispiel.
Dann hätte man noch sehr, sehr lange eine Erinnerungsstätte gehabt.
Ja, für eine Handvoll Taucher.
Und wer möchte eine Erinnerungsstätte, die an ein Verbrechen erinnert und nicht an die Person, die getötet wurde? Kim Wall hatte mit der Nautilus nichts zu tun, sie ist nur dort umgekommen. Und ihre Angehörigen und der Freund wollen an die lebende Kim erinnern, nicht an ihren schrecklichen Tod. Denn sie wollen nicht, dass die Person, die sie kannten, künftig nur durch ihren Tod definiert wird... genau das würde aber passieren, wenn ausgerechnet der Tatort ein Mahnmal würde.
Der Fonds ist ihr Mahnmal, ihr Leben soll nicht durch ein Denkmal in Erinnerung bleiben, sondern durch die Arbeit anderer junger Journalistinnen. Die Frage ist längst durch die, die es wirklich angeht, entschieden.
JosephConrad schrieb: eine Frage der Pietät das Boot nicht nur an einen Schrotthändler zu verkaufen, der dann damit machen kann was er will, sondern in Auftrag zu geben, dass es in kleine Stücke zerteilt wird, die dann eingeschmolzen werden.
Genau das passiert bei einem Schrotthändler.
brennan schrieb:Bankrotterklärung des dänischen Steuerzahlers, der die Kosten für Madsens Verbrechen übernimmt bzw. übernehmen muss
Unfug.
Nochmals: Ein Schrotthändler bezahlt sogar für Altmetall, schlimmstenfalls übernimmt er es kostenlos. Dann wird es zerlegt, sortiert und zum Einschmelzen verkauft.
Spendet an den Fonds, wenn ihr an Kim Wall erinnern wollt.