Kriminalfall Kim Wall
23.04.2018 um 15:45242 schrieb:die Diagnose - Mörder - gibt es nicht.Genau das dachte ich auch, als ich diese Zeilen las.
242 schrieb:die Diagnose - Mörder - gibt es nicht.Genau das dachte ich auch, als ich diese Zeilen las.
Seps13 schrieb:einem hochgelobten russischen KünstlerDas ist wirklich der Oberhammer, nicht zu fassen. Deplatziert und irrelevant, aus meiner Sicht.
MaybeX schrieb:14.00 UhrEcht, oder? Ich finde fast ihr ganzes Plädoyer frech. Auch wenn das ihr Job ist.
Camilla Marie Nielsen
Der Verteidiger kommt nun zu den Ermittlungen der Untersuchungskommissarin Ditte Dyreborg. Sie nennt das Zeugnis eines "selbsternannten Experten".
"Ich bin überrascht, dass die Polizei es ihr erlaubt hat, Beweise in diesem Fall zu behandeln", sagte der Verteidiger und wies darauf hin, dass die Beweise falsch behandelt wurden.
Das ist frech. Anders weiß sie sich wohl nicht mehr zu helfen.
Seps13 schrieb:frauzimt schrieb:Ja oder so.
Wie hilflos von ihr
Oder das.
MaybeX schrieb:Sie zieht als Vergleich einen Fall von 1922 heran, bei dem es keine Verurteilung wegen Tötens gab, weil es nicht möglich war, einen Schusswinkel zu bestimmen.Na, immerhin hat sie überhaupt einen gefunden, da musste sie aber ganz schön blättern.
Sector7 schrieb:Engmark: "Wir haben um Untersuchungen des U-Bootes gebeten. Würde ein schuldiger Mann darum bitten?"Finde ich auch. Sehr treffend auf den Punkt gebracht. Mich wundert fast, dass sie die Katzenseiten nicht nochmal ins Spiel gebracht hat.
Das zeigt ziemlich deutlich die krepierende Rhetorik, der sich Frau E. bedienen muss.
trailhamster schrieb:Das Argument mit dem CO z.B. ist in der Form medizinisch hanebüchen. Das Argument mit dem künstlerisch wertvollen Film auf der Festplatte ist im Zusammenhang komplett irrelevant.Volle Zustimmung. Und wieso kommt sie mit den angeblichen CO-Auswirkungen auf PM jetzt erst?
Interested schrieb:Frei kommt er ganz sicher nicht und die psych. Gutachten - wie will sie die entkräften?Frage ich mich auch. Er ist immerhin als gefährlich eingestuft. Nein, ganz sicher wird es in dieser Sache keinen Freispruch geben. Und das weiß sie auch.
DEFacTo schrieb:die verteidigerin engmark erklärt die intravitalen einblutungen mit blutergüssen, die sie auch ständig hat.Das ist fast schon wieder amüsant. Also, jedenfalls wenn man von der Frau nicht verteidigt wird...fehlt noch, dass sie zum besten gibt, auch sie hätte ein paar Pornos auf ihrer Festplatte.
"Ich weiß es nicht wie es bei ihnen ist, aber in jedem Fall habe ich oft Blutergüsse erlebt.''
oBARBIEoCUEo schrieb:242 schrieb:Wieder mal ein schöner Strohmann. Hat hier nie jemand behauptet.
die Diagnose - Mörder - gibt es nicht.
Genau das dachte ich auch, als ich diese Zeilen las.
trailhamster schrieb:Wieder mal ein schöner Strohmann. Hat hier nie jemand behauptet.Sie wissen schon, warum sie die anführen. ;)
trailhamster schrieb:Wieder mal ein schöner Strohmann. Hat hier nie jemand behauptet.:D
trailhamster schrieb:Was willst Du uns damit nahe bringen? Solche Symptome hat der sehr agil und vigilant wirkende Madsen ja nun gerade überhaupt nicht gezeigt nach seiner "Rettung"?Ja, wie das ist mit Vergiftung . Aber Kleene, ich hab das jetzt erwähnt und nicht vorher.:-) mal eine gute Erklärung! Schadet niemanden. Aber das mit Ditte und ihre Erklaerung und so und kein zweiter unabhängiger untersucht hat und einer nur Tischrechnung machen durfte, zeigt fuer mich halt bisschen Unprofessionalität aus. Meine Meinung. Darf ja eine Meinung haben;-) stelle mir immer vor, wenn man den Vierfachmoerder so der Nachbar nicht gefunden hätte, was wäre dann, der Lebenspartner ? So wichtig ist doch die akribische Ermittlung! Ist meine Meinung.
frauZimt schrieb:spielt nur leider überhaut keine Rolle, weil das gros der Bilder und Filme grauenvoll sein muss.Exakt.
Wenn im Haus eines Mafiabosses ein Matisse an der Wand hängt, macht ihn das nicht zu einem harmlosen Menschen.
frauZimt schrieb:Für eins kann man wohl fast dankbar sein: Sie bewirft das Opfer nicht mit SchmutzDas wäre - rein theoretisch - die einzig mögliche Verteidigungsstrategie gewesen. Aber angesichts der Gesamtumstände wäre das wohl nie und nimmer aufgegangen und sowohl Madsen als auch die Verteidigerin wären anschließend sozial komplett verbrannt gewesen.
Ihr ist höchstwahrscheinlich klar, dass das das Ende für pM wäre.
Sunrise76 schrieb:Einen Mord, aufgrund des „Filmeanschauens“ muss man ihm definitiv nachweisen können.Muss man ihm nicht nachweisen.
Sunrise76 schrieb:Exakt.Was er will, ja. Aber nicht, wen er will. Wenn da also ein Renoir hängt, auf dem plastisch dargestellt ist, wie eine hängend fixierten Frau gefoltert und umgebracht wird und man findet dann so eine zugerichtete Frau im Domizil des Mafia-Bosses (oder ihre Einzelteile), dann wird der Renoir durchaus eine Rolle in der Indizienkette spielen, ob nun künstlerisch wertvoll oder auch nicht.
Dennoch kann sich der Mafiaboss, in seinem Domizil, „aufhängen“, was er will.
Sector7 schrieb:Ok, die Verteidigung plädiert also auf 6 Monate, wonach Madsen am Donnerstag schon wieder in See stechen könnte. Evtl. noch n Folge-Verfahren wegen Fahrlässigkeit.6 Monate? Nicht schlecht. Aber ich denke das mit den 14 Jahren ist schon eher realistisch.
Für den Fall, dass PM im Sinne der Anklage für schuldig befunden wird, plädiert sie auf 14 Jahre.
Sunrise76 schrieb:Wenn P.M. sich teils illegale „Filmchen“ anschaute, erwartet ihn eventuell eine geringe Strafe.Der Baum - der Wald - der Zusammenhang - das Gesamtbild - die Indizienkette. Die Strohmänner...die Krokodilstränen. ;-)
Einen Mord, aufgrund des „Filmeanschauens“ muss man ihm definitiv nachweisen können.
trailhamster schrieb:Ich habe das ehrlich gesagt bis vor einiger Zeit für durchaus denkbar gehalten, dass diese Karte gezogen wird. Aber zum Glück glaubte Madsen Daniel Düsentrieb mäßig mittels technischer Expertise den Fall in seinem Sinne lösen zu können.Ich denke eher, dass sie ihm von dieser Strategie abgeraten hat.
frauZimt schrieb:Ich denke eher, dass sie ihm von dieser Strategie abgeraten hat.Dann hat sie vermutlich so viel für ihn getan, wie in dem Fall möglich war.
oBARBIEoCUEo schrieb:Sunrise76 schrieb:Es ist verdammt wichtig für die Staatsanwaltschaft, in diesem Fall ein Exempel zu statuieren.
Sollte P.M. ein mildes Urteil erwarten, wie stände die dänische Justiz, nach allem, was bisher über den Fall Kim Wall bekannt geworden ist, in der Öffentlichkeit dar?
Ein mildes Urteil wäre bahnbrechend für Nachahmer und Trittbrettfahrer im weitesten Sinn.
Mal so eben foltern und morden, kein Problem. Die Verteidigung wird es richten.
oBARBIEoCUEo anwortet:
Genau das hat in der Urteilsfindung hier überhaupt nichts zu suchen.
trailhamster schrieb: frauzimt schrieb:ltrailhamster
Ich denke eher, dass sie ihm von dieser Strategie abgeraten hat.
Dann hat sie vermutlich so viel für ihn getan, wie in dem Fall möglich war.
frauZimt schrieb: trailhamster schrieb:Da ist was wahres dran!
Ich habe das ehrlich gesagt bis vor einiger Zeit für durchaus denkbar gehalten, dass diese Karte gezogen wird. Aber zum Glück glaubte Madsen Daniel Düsentrieb mäßig mittels technischer Expertise den Fall in seinem Sinne lösen zu können.
Ich denke eher, dass sie ihm von dieser Strategie abgeraten hat.
Vielleicht hast durecht und sie hat ihn bei seinem techniker stolz gepackt?
Das kannst Du technisch erklären...
mr223 schrieb:Normalerweise raten Strafverteidiger ihren Klienten immer die Aussage zu verweigern.Nein, das stimmt nicht
Sunrise76 schrieb:Wenn P.M. sich teils illegale „Filmchen“ anschaute, erwartet ihn eventuell eine geringe Strafe.diese Filmchen sind glaube ich nicht illegal .
Sunrise76 schrieb:Einen Mord, aufgrund des „Filmeanschauens“ muss man ihm definitiv nachweisen können.stimmt , die vertrauenswürdigen Hauptbelastungszeuginnen interessierten sich wohl auch auf künstlerischer Ebene für derlei Dinge - wichtig ist nur ob PM sich dafür interessierte diese Phantasien auch wirklich in die Tat umzusetzen.