@allIch kann es nur von mir selbst erklären. .. das ich nicht denke das er sich hätte helfen lassen. Wer so etwas erlebt... das Eltern getötet werden und man anwesend ist, da verliert man jedes Vertrauen in die Menschheit...
So nach dem Motto... "läßt man niemand mehr an einen heran , tut einem niemand mehr weh " oder " man verliert niemanden mehr der einem wichtig werden könnte"
Bevor Fragen kommen woher ich das mutmaße (kein!!! Wissen das es bei ihm so war sieht für mich nur so aus )
Ich selbst hab auch die Ermordung meiner Eltern mitbekommen. Ebenfalls als Kind . Und dazu noch von Pflegefamilie geschlagen worden etc.
Ich kann daher gut verstehen das sich jemand komplett zurück zieht, und niemanden mehr an sich ran lässt.
Da können es Streetworker das Jugendamt etc sein.
Man haut einfach wieder ab und bleibt alleine.
Wenn du nicht selbst diesen Weg änderst oder dir Hilfe suchst ( was ich zb getan habe allerdings auch erst nach 14 Jahren) dann gibt es fast keine Chance für Aussenstehende an so einen Menschen heran zu kommen da er immer Wege finden wird zu entkommen.
Ich finde es daher nicht richtig sofort über Institutionen Jugendamt etc zu reden oder deren Angehörige als hätten sie nur die Chance nutzem sollen oder mehr tun können.
Er war keine drei oder vier Jahre alt und hielt sich versteckt gerad weil er wohl mit niemandem den Kontakt suchte. Was ich mehr als verstehen kann. Wenn auf so einer Ebene das Vertrauen in andere Menschen zerstört wird (insbesondere Eltern Familie) dann ist das meiner Meinung nach eine verständliche Reaktion.
Nicht nur weil ich es selbst erlebt hab.