NeonMouse schrieb:Und auch grade wenn es ihm nicht passt. Was MIR nämlich nicht passt ist, dass er dann einsitzt und GENAU das hat, was er haben wollte: Zeit, sich voll und ganz seiner Kopfwelt hinzugeben und ein paar "Dumme", die ihm das essen bringen...
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, ihm irgendwas zu wünschen, denn im Endeffekt hat er ja seine Strafe für das, was er getan hat. Wie er damit umgeht, liegt allein an ihm und ich glaube kaum, dass er es gut finden wird.
Er sagt zwar, er ist für draußen nicht geschaffen, aber was weiß man schon mit 19?
Ich habe zwar keine Ahnung, wie er zu seiner Störung kam und schon gar nicht weiß ich, wieso er ein Sadist ist, aber wenn so eine Kombination da ist, war das für ihn die logischste Konsequenz, so seinen Weg zu gehen:
NeonMouse schrieb:Da er eine gewisse Arroganz hat was seinen Intellekt angeht kann ich mir auch vorstellen dass er sich für die ihm zur Verfügung stehenden Jobs einfach zu fein war.
Es stand ja was von narzisstischen Anteilen in der Presse, über die eine Psychologin sprach, die tendiert zu einem Selbstbildnis, das er über sich hat und das wird seine Gründe haben.
Das wirkt sich auch auf sein Sozialleben aus, besonders wenn man dissozial ist und da Arbeiten nun mal ein Teil des Soziallebens sind, gibt es da auch Ansetzschwierigkeiten.
Dass er sich in seine Internetwelt zurückgezogen hat, ist da sehr nachvollziehbar, denn da sieht er sich mit seinen dissozialen Problemen nicht konfrontiert.
Schlimm ist da nur, wenn man nicht alleine wohnt, denn da hat man keine Ruhe. Wenn dann alles droht, zusammenzubrechen, will man entfliehen. Dass man sich dazu entschieden hat, zwei Menschen zu töten, ist dann zwar unfassbar, aber die beste Lösung, sich für sehr lange Zeit ein Zuhause zu schaffen, wo man dann seine Ruhe hat. Ich hatte mir mal Gedanken gemacht, wieso es für ihn ein Mord sein musste (was dann zwei Morde wurden), andere Delikte wären nicht so hoch bestraft worden. 5 Jahre Knast, dann wieder zurück in die Welt. Er hat dann die Kiste gleich ganz zugemacht.
Klingt für mich so dermaßen logisch, dass ich mir meine These einfach mal Raum gebe...
Aber was ist, wenn er älter wird und es doch mal schafft, anders über alles zu denken? Dann wird es für ihn nicht mehr das Richtige sein und dann wird es schwer für ihn.
Ich glaube, man sollte sich da nicht den Kopf drüber zerbrechen. Das Leben ist ein ständiger Wandel und jeder ändert seine Ansichten und Denkweisen und man ändert seine Bedürfnisse und Vorstellungen.
Ich glaube, das wird noch richtig tief gehen.