@off-peak die Version a) halte ich für Unsinn, das hat auch noch niemand vorher ins Spiel gebracht, wurde von niemandem je behauptet
zu b)
off-peak schrieb:Sie hatten ein gemeinsames Geschäft
nicht ganz korrekt, das war ihr Geschäft, aber er hat sie dabei unterstützt, aber er hatte einen anderen Job
off-peak schrieb:Wenn ihr alles auf den Keks geht, kann sie immer noch zurück nach China.
sie ist ja wohl schon zuvor einmal für ein halbes Jahr nach China gegangen, aber dann doch zurückgekehrt. Dafür muss sie irgendwelche Gründe gehabt haben, vermutlich die Gründe, die ihr das Gefühl gaben, in Europa "gefangen" zu sein.
off-peak schrieb:Nun, diese Beziehung sieht eigenartig aus, obwohl hierbei ein Großteil dieser Vermutung nur auf seine Aussagen zurück zu führen ist
"eigenartig" ist sehr höflich ausgedrückt. Nein, dafür haben wir nicht nur seine Aussagen, vielmehr wissen wir das meiste darüber aus Aussagen der Nachbarn, der Mitreisenden auf dem Schiff und nicht zuletzt der Mutter der Vermissten! Und dann gibt es ja auch die Informationen des Sozialdienstes in Irland. Und auch wenn das nicht im Zusammenhang mit der Beziehung stand, so sagen doch auch die beiden Konflikte der jungen Frau mit der Polizei zuvor etwas über ihr Wesen aus...
off-peak schrieb:Ein irrer Aufwand, wo hingegen eine Scheidung ein Klacks ist.
nun, ebenso wie eine binationale Hochzeit mit einigem Mehr an Aufwand verbunden ist, so ist auch eine binationale Scheidung aufwendiger als eine uninationale Scheidung, insbesondere, weil bei der Hochzeit die Parteien zumindest zusammenarbeiten, wohingegen bei einer Scheidung die Parteien ja oft auch gegeneinander arbeiten. Sicher ist rational betrachtet eine Scheidung auch unter diesen Umständen einfacher gegenüber einem solchen oben spekulierten Manöver, aber ein Klacks ist eine binationale Scheidung nicht...
off-peak schrieb:warum so kompliziert? Gemeinsam in einem Koffer? Und wie wären sie das raus gekommen? Ein Koffer, der nicht abgeholt wird, fällt auf.
habe ich wohl nicht richtig formuliert, die Theorie ist wie folgt:
Lili passt in den verschwundenen Koffer, das wurde in der TV Sendung demonstriert
Lili geht mit ihrem (leeren) Koffer zu dem Komplizen, sie steigt in den Koffer, der Komplize schliesst den Koffer
Komplize geht mit dem Koffer ganz regulär und planmässig zum Checkout.
Beim Checkout wird der Komplize ganz normal ausgecheckt. Das Gepäck wird beim Auschecken nicht kontrolliert. Lili wird daher nicht entdeckt. Der Komplize nimmt den Koffer mit Lili drin von Bord.
Folge: Lili ist von Bord, ohne dass dies vom System erfasst wurde.
Wie sinnvoll dies ist, warum sie sowas machen sollte, weiss ich nicht, mir ging es hier erstmal nur darum zu zeigen, dass es
möglich ist, unbemerkt von Bord zu gelangen, dass das System der Erfassung mindestens eine offensichtliche Lücke hat. Ob es noch andere Lücken gibt, wissen wir nicht.
off-peak schrieb:Und warum sich nicht malmelden?
Richtig, das irritiert. Es sei denn, Lili ist im Anschluss einem Unfall oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Wäre natürlich einiges des Zufalls, aber auch nicht total unmöglich.