@DEFacTo Ich glaube nicht, dass man sich hier Gedanken machen muss bzgl. der Frage der Wiederholungsgefahr.
Ich glaube keine Strafe der Welt (außer lebenslänglich) könnte die Gefahr weiter vermindert, als sie jetzt ist.
Die einzige Frage die hier eigentlich noch entsteht, ist der Sühnegedanke. Ich bin froh, dass ich nicht darüber entscheiden muss.
Und selbst wenn es zu einer Strafe hier kommen wird, so wird sie mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Bewährung ausgesetzt werden. An der Schuldfrage dürfte es kaum etwas zu rütteln geben, die Jugendlichen konnten auf die Konstruktion des Vaters vertrauen, so dass ihnen wohl kaum eine Mitschuld zuzuweisen ist.
Und selbst wenn es zu einer öffentlichen Verurteilung kommt, solche Dinge wird es immer wieder geben, das wirkt auf das Groh der Bevölkerung nicht abschreckend, meist wissen sie gar nicht, wie fahrlässig sie da arbeiten.
Ich weiß noch wie es war, als ich in einer meiner früheren Wohnung gezogen bin, da hatte es der Vormieter doch geschafft, die Erdanschlüsse einer ganze Anzahl von Steckdosen auf die Phase zu legen, weil er sich wohl beim Verdrahten nach dem selber Renovieren geirrt hatte. Ich weiß jetzt immer, was ich als ersten mache, wenn ich eine Wohnung übernommen habe.
Meistens bewirken solche nicht fachgerecht ausgeführten Arbeiten nur Sachschaden, manchmal eben mehr.