Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Parken an den Weinbergen denn LKWs? Oder ist er zu Fuß bin gelaufen auf gut Glück und hat sein LKW stehen gelassen an der autobahn was ich fast nicht glaube

Von der Autobahn ist es zu weit bis zum Tatort um das zu Fuß zu gehen. Mit dem Fahrrad wäre es vielleicht möglich.

@meermin Wo diese ominösen Eistenstangen angebracht sind weiß ich nicht. Ich bin da nicht vom Fach

Ich lese seit Beginn mit.

Da ja vieLe Schweizer PKW' s dort nichts ungewöhnliches sind, könnte es auch um ein österreichisches Kennzeichen gehandelt haben? Also eine Verwechslung? Zum Beispiel von dem Ort Schanz? Ist in der Nähe von Kufstein. Mit Auto wäre er wirklich viel mobiler gewesen......
Er könnte trotzdem LKW-Fahrer sein und er war einfach privat dort?

Ein LKW Fahrer mit Sonntagfahrverbot und damit einem grossen Fahrzeug fährt am Samstag auf einen LKW-Parkplatz in der Nähe eines Tatorts , erschlägt dann ein paar Stunden später sein Opfer und setzt sich dann bis Montag morgen in sein Fahrzeug und wartet auf die Polizei.
Womöglich ohne Entsorgung der Kleidung inkl. Tatspuren , inkl. Verletzungsspuren durch das Opfer.

An des Täters Stelle würde ich das nicht unbedingt so machen.

Die Stangen gehören zum Bordwerkzeug. Bei Mercedes z.B. sind die Stangen in der Bordwerkzeugtasche, diese ist im Normalfall verschloßen aufbewahrt.

Verallgemeinern lässt sich da nichts, je nach Fahrzeugtyp und Alter ist das alles extrem unterschiedlich. Nur wegen der Stange würde ich auch nicht auf LKW Fahrer.

Nur wegen der Stange würde ich nicht auf LKW-Fahrer schwören.

Man stelle sich vor der Täter erblickt sein Opfer. Dieser muss sich seiner sicher sein dass er es überwältigen kann. Dazu muss er auf das auserkorene Opfer zugehen da die beiden einige Meter trennen.
Das kann er unmöglich aus einem LKW machen. Nach vollendeter Tat muss er im Adrenalin-Kick, so wie er ist, also Dreckig und mit Blut behaftet, den Weg wieder zurück. Sollte er ganz in Schwarz gekleidet sein, hätte er Glück dass man die Blutanhaftungen nicht gleich erkennt. Dann aber sich das Risiko auszusetzen den LKW zu starten um sich von Dannen zu machen, das auf einen Sonntag, halte ich persönlich für unwahrscheinlich.

Der Täter muss doch davon ausgehen dass man die Leiche schneller entdeckt als gedacht.
Leider ist es so dass ein DNA Fragment vielen Menschen zuordnen kann.

LKW Fahrer sind doch meist bei einer Spedition angestellt. Wenn ein Fahrer von einer Tour zurück kommt und Teile seiner Bordausrüstung fehlen dann muss das doch auffallen bzw wenn das wichtige Teile für die Hydraulik sind müssen sie nachbestellt werden. Das muss doch einem Spediteur auffallen.

Es könnte genauso gut auch ein Mechaniker sein, Servicemitarbeiter etc. Also...nur indirekt "LKW-Fahrer".

Beim zweiten mord hat man doch noch kein Tatwerkzeug nur eine Vermutung

@Mysterium28 Weil als die Frau in Kufstein ermordet wurde Dublin 3 noch in Kraft war und der Flüchtling nach Österreich zurrück geschickt worden wäre und nicht 2016 im Schwarzwald gewesen wäre.

@Cyenita
Die Frage wäre ob diese Stangen in den Speditionen auf Vorrat gelagert werden, ein, zwei, für alle Fälle falls einmal eine Stange auf einer Tour verlorengeht. Wenn es so wäre, dann hätte die Stange auch an dieser Stelle entwendet werden können.

Und was ist mit ausrangierten LKWs, wo bleiben die Stangen in diesem Fall? Gehen sie auf den nächsten LKW?

Zum Standort: Hier bei mir in der Nähe steht pünktlich einmal im Monat ein grosser LKW mit osteuropäischem Kennzeichen mehrere Tage, immer übers Wochenende auf dem Gelände eines Schrott/Autohändlers und wird mit Elektroschrott und alten Autos und Fahrrädern etc. für Afrika beladen. Die Fahrer campen sozusagen in dieser Zeit nachts auf dem Gelände und hätten die Möglichkeit es mit einem Fahrrad bzw. einem der sich dort befindlichen Fahrzeuge zu verlassen.

Das nur als Beispiel. So etwas oder etwas in der Art gibt es sicher auch woanders.

@meermin Genau das meine ich doch. So ein LKW fällt auf. Das hätten doch die Anwohner längst der Polizei gemeldet.

Cyenita schrieb:Wenn ein Fahrer von einer Tour zurück kommt und Teile seiner Bordausrüstung fehlen dann muss das doch auffallen bzw wenn das wichtige Teile für die Hydraulik sind müssen sie nachbestellt werden. Das muss doch einem Spediteur auffallen.

Einfache Montiereisen, die auf LKWs vorhanden sind, kosten z.B. unter 10,- € und gehen immer wieder verloren. Ein ein Verlust fällt hier doch nicht auf, dann wird halt ein neues bestellt. Beispiel: "Mannesmann Reifen u. Montiereisen 400 mm": 6,10 € bei Amazon, ein anderes Beispiel "Montiereisen Montierhebel Reifen Montage Hebel Werkzeug Montagestange Hebeleisen Kuhfuß Chrom NEU Otto Harvest" gibt's für 8,- €..
usw...

Diese Rohre, die als Hebel-Verlängerung benutzt werden, kosten auch nicht viel.

@T68 Danke für die Auskunft.

@Cyenita

Cyenita schrieb:LKW Fahrer sind doch meist bei einer Spedition angestellt. Wenn ein Fahrer von einer Tour zurück kommt und Teile seiner Bordausrüstung fehlen dann muss das doch auffallen bzw wenn das wichtige Teile für die Hydraulik sind müssen sie nachbestellt werden. Das muss doch einem Spediteur auffallen.

Ich bin seit 15 Jahren Spediteur und kann dir garantieren, dass das ewig dauert, bis das auffällt. Der LKW wird an sich maximal in der Werkstatt gekippt und die haben die Stangen dafür da. Da wird man auch selten hören, dass die fehlt, weil derjenige aus der Werkstatt, mit dem ich spreche ist meist nicht derjenige, der repariert.

Bei sämtlichen anderen Stangen (und auch sonstigem...) ist es auch so, dass die Fahrer sich untereinander beklauen wie die Raben... Deshalb wundere ich mich nie, wenn die verschwinden.

@meermin

meermin schrieb:Die Frage wäre ob diese Stangen in den Speditionen auf Vorrat gelagert werden, ein, zwei, für alle Fälle falls einmal eine Stange auf einer Tour verlorengeht. Wenn es so wäre, dann hätte die Stange auch an dieser Stelle entwendet werden können.

Und was ist mit ausrangierten LKWs, wo bleiben die Stangen in diesem Fall? Gehen sie auf den nächsten LKW?

Ich glaub, ihr stellt euch das alles zu kompliziert oder komplex vor.
Die Stange gehört bei Auslieferung des (neuen) LKW zum Inventar und liegt in ner Halterung im LKW. Die bleibt auch beim jeweiligen LKW, man gibt sie also mit dem alten LKW logischerweise mit weg.

Bezüglich der Handys:
Im Fall Lucile wurde doch gesagt, ihr Handy wäre noch längere Zeit am Fundort/Tatort eingeloggt gewesen. Ich halte es daher für ausgeschlossen, dass es der Täter selbst mitgenommen hat. Noch dazu, wo die Polizei vermutet, dass er gestört worden ist und den Tatort zügig verlassen musste. Einem Sexualmörder interessiert doch das Handy seines Opfers nicht!
Meines Erachtens blieb bei der Überwältigung des Opfers das Handy irgendwo an der Innpromenade liegen. Irgendjemand, der später dort vorbeikam, hat das Handy mitgenommen. Wahrscheinlich befürchtete dieser Jemand, selbst als Täter verdächtigt zu werden und hat das Handy deshalb behalten oder im Müll entsorgt.
Bei Carolin gibt es ausser einem BILD Artikel bisher keine öffentlich gemachten Erkenntnisse, ob das Handy fehlt oder nicht. Da es von der Polizei aber nicht gesucht wird, denke ich eher letzteres.

@MaryPoppins

Wenn der Täter gestört wurde warum meldet sich denn kein Zeuge der zu diesem Zeitpunkt dort gewesen ist und ihn gestört haben könnte?

Betreffs Eisenstange just im Truckerforum diesen Artikel gefunden habe:
Auf einem Lkw-Parkplatz der Karawankenautobahn (A11) ist ein Streit zwischen zwei Lkw-Fahrern aus Slowenien nach einem Überholmanöver eskaliert. Einer der Männer ging mit einem Eisenstab auf den anderen los.

Zu dem Vorfall kam es bereits am Samstag gegen 6.00 Uhr. Ein 44 Jahre alter Slowene hatte laut Polizei offenbar mit seinem Lkw den vom Tatverdächtigen gelenkten Laster nicht vorbeigelassen und seine Geschwindigkeit nicht verringert. Das ließ der 34 Jahre alte Kraftfahrer nicht auf sich sitzen.

Er stellte seinen Berufskollegen auf dem Lkw-Parkplatz in Rosenbach zur Rede und attackierte ihn daraufhin mit dem Eisenstab. Der 44 Jahre alte Mann wurde verletzt, sein Lkw wurde bei der Attacke beschädigt. Der 34-jährige Fahrer wird angezeigt.
Meine Gadenken dazu: Finde es aussergewöhnlich,das die deponierte Stange bei impulsiven Durchbrüchen sofort als Tatwaffe genutzt wird. Leute wie der Typ haben ihre Aggressionen nicht unter Kontrolle u. haben mit Sicherheit nicht alle Tassen im Schrank. Wäre interessant,wo der Typ am Tattag war.
Hoffe sie kriegen die Ratte.

@Mine08

Mine08 schrieb:Nicht nur das Ausspionieren der Tatumgebung und der Bewegungsprofile der Opfer , sondern auch das "Wissenwollen" von persönlichen Bildern oder eventuellen Videos gehören meiner Meinung nach dazu .

Das bin ich anderer Meinung. Ich glaube daran, dass sie beide Zufallsopfer waren.
Ich glaube, dass Lucilles Handy daher verschwunden ist, weil sie kurz vorher noch ein Foto von ihrem Standpunkt bzw von dem Weg gemacht hat, was sie einem Freund geschickt hat. Das konnte er ja nicht wissen, dass sie es verschickt hat. Also ist er auf Nummer sicher gegangen und hat das Handy erst mal an sich genommen , falls er auf dem Foto zu sehen ist. Auch wissen wir nicht, wie lange das Handy noch in Tatortnähe eingeloggt gewesen ist. Es heißt nur bis in die frühen Morgenstunden. Vielleicht ist er tatsächlich in Tatortnähe geblieben, warum auch immer. Vielleicht war der Frust über die missglückte Vergewaltigung so groß, dass er noch ein zweites Opfer gesucht und nicht gefunden hat. Wir können es nicht wissen.
Und bei Carolins Handy und dessen Verbleib handelt es sich um Täterwissen. Somit bleibt für mich nur die Schlussfolgerung, dass es was direkt mit dem Tatablauf zu tun hat. Entweder sie hat noch ein Foto gemacht oder er hat Fotos von ihr gemacht oder Schlimmeres.

@Mysterium28
Warum sich kein Zeuge meldet.... Weil er nicht gemerkt hat, dass er ihn gestört hat oder weil es gar keinen Zeugen gab. Vielleicht dachte der Täter nur, dass da jemand sei.

@radimon

radimon schrieb: Somit bleibt für mich nur die Schlussfolgerung, dass es was direkt mit dem Tatablauf zu tun hat. Entweder sie hat noch ein Foto gemacht oder er hat Fotos von ihr gemacht oder Schlimmeres.

Ja, diesen Gedanken hatte ich auch schon. Er benutzt ihre Handys um noch Fotos von ihnen zu machen und sich nachher daran zu ergötzen. Schlimme Vorstellung. Dazu würde auch passen, dass Lucille's Handy noch eine zeitlang eingeloggt gewesen ist, bevor er es entweder ausgeschaltet hat, sich die Bilder aufs eigene Handy gesendet hat, die SIM entfernt hat.(?)

Bei Lucille war das Handy ein i-phone, meine ich, korrigiert mich, wenn ich falsch liege bitte. Soweit ich weiß, gibt es Probleme zwischen einem Android-Handy und einem i-phone, wenn man Dateien via Bluetooth verschicken möchte. Von Carolin wissen wir nicht, welches Handy sie hatte. Wenn dieseser sehr kranke Mensch wirklich Fotos gemacht hat, könnte er sie bei Carolin via Bluetooth verschickt haben.


Noch etwas zu dem LKW-Fahrer und dem Sonntagsfahrverbot. Generell ist das Fahrverbot nur bis 22 Uhr, viele Fahrer beginnen ihre Tour aber schon etwas früher. Wenn alle gleichzeitig losfahren würden, gäbe es am Parkplatzausgang einen Stau. Wenn der Fahrer allerdings in einem Gewerbegebiet geparkt hatte, kann er noch mal ein paar Minuten eher losfahren, um erst mal zur Autobahn zu gelangen. Die Chance von der Polizei deswegen angehalten zu werden ist eher gering, zumal die gegen 22 Uhr Schichtwechsel haben und die Spätschicht meist schon zum Revier unterwegs ist und die Nachtschicht noch nichts zu sagen hat.
In einem Gewerbegebiet fällt so ein LKW auch nicht auf oder wird über Gebühr wahrgenommen, das ist normal, dass da welche stehen.