Hamburg: 16-Jähriger erstochen und seine Freundin in die Alster gestoßen

wieder ein eher vages szenario bei dem sich noch einiges verschieben könnte/wird.
wenn es keine zeugen gab wie können dann hinweise kommen? oder kennen die leute jemanden auf den die allgemeine beschreibung passt?!

http://m.bild.de/regional/hamburg/mord/suche-nach-dem-alstermoerder-48394782.bildMobile.html

Alle sind zur Mithilfe aufgerufen

Die Polzei sucht nach einem "Täter súdländischer Erscheinung", überraschend nachdem, welche Szene sich an der Binnenalster in den letzten Monaten etabliert hat. Aber man ist da ja mit Sozialpädagogen und Co vor Ort. Dürfte also nichts passieren.
Die Fälle willkürlicher Messereien häufen sich, scheint mir. Was macht eigentlich der diesbezügliche Mord in München?

Mir lässt dieser Fall keine Ruhe. Er nagt an mir um das mal plakativ zu sagen. Vlt weil mein ältester Sohn auch in dem Alter ist. Ich glaube nicht, dass das eine absolut irre willkürliche Zat war, und ich glaube auch nicht daran, dass dieser Junge ein zufallsopfer eines bekloppten war. Ich denke, dass irgendeine Verbindung zwischen Mörder und Opfer da ist. Welche auch immer. Ich glaub einfach nicht an ein irres Phantom was einfach so hinterrücks Teenies absticht.

Am Montagabend saßen der Junge und das Mädchen an der Alster unter der Kenndeybrücke, als der Unbekannte zuschlug, den 16-Jährigen niederstach. Es war bereits 22 Uhr. „Sie waren vorher im Kino“, erzählt ein Paar, das an dem Tatort Blumen niederlegt. Die Freunde verstehen die Tat nicht. „Er war ein ganz lieber Junge, der nie jemandem was tun würde.“
War es ein Irrer? Oder war es vielleicht doch Eifersucht? Kannten sich Täter und Opfer?
– Quelle: http://mobil.mopo.de/24937762 ©2016

@planetzero

planetzero schrieb:Die Polzei sucht nach einem "Täter súdländischer Erscheinung", überraschend nachdem, welche Szene sich an der Binnenalster in den letzten Monaten etabliert hat. Aber man ist da ja mit Sozialpädagogen und Co vor Ort. Dürfte also nichts passieren.
Die Fälle willkürlicher Messereien häufen sich, scheint mir.

Inzwischen sollte dir bekannt sein, dass es an Sozialpädagogen und Co in D. mangelt. Der Sicherheitsbereich wird aufgestockt (zwangsläufig), doch die Betreuung von Migranten, Asylanten und Co ist nicht gewährleistet.

Dolmetscher sind ebenso Mangelware und werden lediglich im „Notfall“ herangezogen. Selbst im Notfall ist nicht unbedingt ein „Übersetzer“ zügig zur Hand.

Daher kann das nichts werden...

So bekloppt das klingen mag, vielleicht handelte es sich um eine Verwechslung. Der Täter kam, sah von hinten vermeintlich jemanden da sitzen, mit dem er noch eine Rechnung offen hatte und ging - vielleicht im besoffenen Kopp? - auf den jungen Mann los. Im Verlauf bemerkte er seinen Irrtum und stieß die junge Frau nur noch ins Wasser. Das wäre quasi ein halb-zufälliges Szenario, weil der Täter den vermeintlichen Bekannten zufällig dort sitzen zu sehen meinte und aus Wut heraus spontan angriff. Er könnte auch die junge Frau verwechselt haben, dachte möglicherweise, sie sei seine Freundin, die da mit einem anderen Kerl hockt, weshalb den jungen Mann die Wut zuerst traf. Geplant halte ich für unwahrscheinlich, weil der Täter sein Gesicht nicht verdeckt zu haben scheint, wenn das Mädchen seinen Dreitagebart sehen konnte.

In den Medien wird auch erwähnt der erstochene 16-jährige ist der Sohn einer Sängerin und Schauspielerin.

Eventuell eine Frau welche am Theater ist?

@LittleEagle
Sie ist eher Schauspielerin als Sängerin und hat in Fernsehfilmen mitgespielt.

Ich frage mich warum das Geschehen in den Medien etwas untergeht! Wieso halten sich die Eltern so bedeckt? Ein 16jähriger wird ermordet und man findet Berichte fast ausschliesslich in der Regionalpresse. Kein Aufschrei der Medien! Selbst die Bild bringt es nur unter Hamburg. Sieht fast nach Nachrichtensperre aus, wenn ja, warum?

Wer war dieses Mädchen? Man erfährt weder über den Jungen noch über seine Freundin irgendwelche Einzelheiten. Dabei könnten das wichtige Hinweise sein. Vielleicht wollte der Täter nicht, dass sie einen Freund hat oder sich mit einem Jungen trifft!


Gruss, Maira

@Maira
Ja, das ist in der Tat merkwürdig. Das frage ich mich auch, warum das presseecho so verhalten ist und man kaum etwas über den Jungen und gar nichts über das Mädchen erfährt.

@Maira

Maira schrieb:Wer war dieses Mädchen? Man erfährt weder über den Jungen noch über seine Freundin irgendwelche Einzelheiten. Dabei könnten das wichtige Hinweise sein. Vielleicht wollte der Täter nicht, dass sie einen Freund hat oder sich mit einem Jungen trifft!

Exakt, in der Tat wurde ein Stop in Richtung Medien provoziert. Aus welchem Grund auch immer...es gibt genug Gründe von seiten der Angehörigen.

@Maira
@LittleEagle

@all

Maira schrieb:Ich frage mich warum das Geschehen in den Medien etwas untergeht! Wieso halten sich die Eltern so bedeckt?

Wie du richtig schreibst gibt es da offensichtlich einen privaten hintergrund und eine privatsphäre, die die familien des opfers und der geschädigten zu recht gerne innehaben möchten.

Deswegen haben wir hier auch nicht das privatleben und die privatinteressen der familien, und die vorgehensweisen der behörden und medien zu hinterfragen.

Wir können uns sicher sein das studierte kriminalbeamte genau wissen was sie zu tun haben.

In der häufigkeit solcher fälle kann das nicht immer reibungslos zu unserer "zufriedenheit" ablaufen.

Bitte denkt daran bevor gleich ein roter balken der verwaltung kommt.

@aero
Sicher richtig, was du sagst, aber man darf doch seine Verwunderung äußern. Schau mal:
"Die Polizei ist deshalb auf Hilfe von uns allen angewiesen. Beamte haben Freitag 100 Handzettel am Tatort verteilt, an Brückenpfeilern, Laternen und Bäumen befestigt. Darauf steht die Beschreibung des Täters.
Gehen Sie bitte bei Ihrem nächsten Spaziergang ans Alsterufer unterhalb der Kennedybrücke, lesen Sie den Zettel durch. Und wenn Sie helfen können – die Nummer der Polizei lautet 040-428 65 67 89."
Das ist ein Zitat aus dem bereits verlinkten Bild Artikel. Mir stellt sich die Frage, warum der Flyer nicht im Netz verbreitet wird und man aufgefordert wird, extra dahin zu spazieren um sich das durchzulesen und ggf zu helfen. Von so einem Vorgehen habe ich noch nie gehört. Sehr, sehr seltsam....

Das Mädel soll bestimmt geschützt werden. Wäre unpraktisch, wenn der Täter sie ausfindig machen könnte.

100 Handzettel in einer Stadt wie Hamburg und das bei so einem Verbrechen. Das ist ja fast kriminell. Auf der Internetseite Seite der Hamburger Polizei sehe ich nix.

lightbride schrieb:"Gehen Sie bitte bei Ihrem nächsten Spaziergang ans Alsterufer unterhalb der Kennedybrücke, lesen Sie den Zettel durch. Und wenn Sie helfen können – die Nummer der Polizei lautet 040-428 65 67 89."
Das ist ein Zitat aus dem bereits verlinkten Bild Artikel. Mir stellt sich die Frage, warum der Flyer nicht im Netz verbreitet wird und man aufgefordert wird, extra dahin zu spazieren um sich das durchzulesen und ggf zu helfen. Von so einem Vorgehen habe ich noch nie gehört. Sehr, sehr seltsam....

Vielleicht hofft man, dass der Täter auch Bildzeitung liest und als einer der wenigen sich die Mühe macht, am Tatort vorbeizuspazieren und sich so einen Flyer anzusehen? ;)

lightbride schrieb:Sicher richtig, was du sagst, aber man darf doch seine Verwunderung äußern.

Danke, nichts anderes habe ich getan. Natürlich haben die Eltern und das Mädchen alles Recht auf Privatsphäre, das habe ich nicht bestritten und werde das auch niemals tun.

Nur finde ich die Vorgehensweise seltsam weil so ganz anders geartet wie üblich und ich schliesse mich dem an:

lightbride schrieb:Mir stellt sich die Frage, warum der Flyer nicht im Netz verbreitet wird und man aufgefordert wird, extra dahin zu spazieren um sich das durchzulesen und ggf zu helfen. Von so einem Vorgehen habe ich noch nie gehört. Sehr, sehr seltsam....

Gruss, Maira

ich denke auch, dass die mediale präsenz in diesem fall nicht groß genug ist.

tv ist halt das beste medium, da kommen printmedien nicht mit. und gerade bei solch einer tat ist es wichtig alles mögliche zu unternhmen, um den täter zu finden, da er letztendlich eine gefahr für andere darstellt.

klar , die privatsphäre ist wichtig, aber wenn man durch eine tv-fahndung zukünftige opfer schützen kann, dann sollte die privatsphäre hinten anstehen.

Ich glaube sogar, dass auch über den Jungen nicht mehr bekannt gegeben wird, um das Mädchen zu schützen. In dem Alter sind die Jugendlichen in allerlei sozialen Netzwerken unterwegs. Da kann es schon reichen, Vor- und Nachname des Jungen zu kennen, um über Kontaktlisten an das Mädel zu kommen. Der Täter weiß ja vermutlich, wie sie aussieht.