Rätselhafter Tod von 2 reichen Schwestern auf den Seychellen

Knack schrieb: Außerdem wenn das Tox Gutachten nichts bringt haben sie garnix mehr.

Vielleicht wissen sie schon genug.

Ich glaube auch, dass die Todesursache klar ist.
Da es sich, laut Medienberichten, um zwei einflussreiche Schwestern handelt, gehe ich davon aus, dass sie sich in der Buisnessbranche eine gewisse Bekanntheit erarbeitet haben. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die beiden an einer Überdosis gestorben sind, so ist das für die Angehörigen immer eine Sache, mit der man in gewissen Kreisen nicht gerade rühmlich damit umgehen mag. Ich könnte mir vorstellen dass sie durch diese rasche Einäscherung den Schwestern im Nachruf einiges an Gerede ersparen wollen. Unter diesem Aspekt bezweifle ich auch dass der toxikologische Endbefund jemals an die Öffentlichkeit kommt.

@Rufina
Ich glaube auch, daß nichts mehr an die Öffentlichkeit dringt. Das Ende bleibt leider offen.

Ohaa ?

Was muss ich hier lesen ?

Die beiden Opfer sind schon eingeäschert worden ... ?

Das hinterlässt bei mir einen sehr schalen Beigeschmack und ich weiß nicht was ich davon halten soll ...

Kann man durch die Einäscherung davon ausgehen, dass da mehr Erkenntnisse zum tod der Frauen vorliegen, als wie öffentlich bekannt ist ?
Ich kann mir schwer vorstellen dass diese Einäscherung aus Kostengründen gemacht wurde, zumal ja da noch die Spenden sind.
Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass der Rest der Familie finanziell so schlecht gestellt ist, das die Einäscherung zwecks einfacherer Überführung zwingend war.

Die hier aufgestellten Theorien zu möglichen Allergien, Weinverunreinigungen und dergleichen halte ich für seeehr weit hergeholt.
Zumindest eine der Schwestern, nämlich Annie, war wohl leidenschaftliche Alkoholtrinkerin und gepanschtes Zeug wäre ihr sicher aufgefallen - und dann noch in einem High Class Etablissement und dann muss der Tod noch bei 2 Personen gleichzeitig eintreten...

Ich denke, da war etwas anderes ursächlich und das wird auch nicht mehr an die Öffentlichkeit kommen.

Allerdings weiß ich nicht wie das gehandhabt wird bzgl Veröffentlichung des tox. Reports.
Bei Prominenten besteht ja ein allgemeines Interesse an diesen Ergebnissen und da wird auch schnell mal eine geschmierte, und dann undichte Stelle gefunden.
Hier ist es eine Gratwanderung. Es liegt kein allgemeines Interesse vor und die Zahlung von Schweigegeld liegt eher im Bereich des Möglichen, als eine Veröffentlichung.

Tajna schrieb am 11.10.2016:Ich vermute, über frühere, möglicherweise ähnliche Todesfälle wird man auch nur das in Erfahrung bringen können, was die Polizei von sich aus veröffentlicht hat.

Es starben wohl mehrere Soldaten an einer Kombination aus Alkohol und Drogen. Einer der Toten gehörte der Royal Navy an und starb ebenfalls an dieser Kombi, lt. offiziellem Bericht. Es fanden sich Spuren von Heroin in seinem Körper, allerdings keine Einstiche. Außerdem hatte er noch sehr hochwertiges Heroin auf seiner Brust verstreut.

He died from a fatal cocktail of alcohol and drugs, the inquest ruled, but was afraid of needles and had no history of substance use.

Someone had sprinkled high-grade heroin on the chest of the sailor, whose ship was on a mission to disrupt the drug trade.

At his inquest today, Coroner Paul Kelly ruled that the heroin was 'likely administered by a third party' in a narrative verdict.

Forensic patholigist Dr Cary said he could not find any marks to show evidence of injection of heroin, but the powder on his chest was of a high-grade

Interessanter Weise gehörte er einer Einheit an, die gegen den Drogenhandel eingesetzt wurde. Seine Eltern vermuteten deshalb, daß er gezielt umgebracht wurde und das Heroin auf seiner Brust eine Botschaft gewesen ist.


http://www.dailymail.co.uk/news/article-3642492/Royal-Navy-sailor-died-heroin-overdose-given-party-high-grade-drugs-sprinkled-chest-didn-t-coroner-unlawfully-killed.html

Aus diesem Grunde wäre es wirklich interessant zu wissen, woran der Afrikaner starb, der nur zwei Tage nach den Schwestern in seinem Hotel gefunden wurde. Wenn bei ihm z.B. auch eine durch Drogen ausgelöste Todesursache nachgewiesen werden könnte, dann könnte es sich um schlechte Drogen handeln, die auf der Insel gerade im Umlauf sind und die auch den Schwestern zum Verhängnis wurden (Falls die tox. Untersuchungen bei ihnen Drogen nachweisen werden). Schlecht gestreckt, verunreinigt oder evt. sogar, auf der anderen Seite, zu rein, wie das der Fall bei dem Heroin auf der Brust des o.g. Seemanns war.

Rufina schrieb am 14.10.2016:Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die beiden an einer Überdosis gestorben sind, so ist das für die Angehörigen immer eine Sache, mit der man in gewissen Kreisen nicht gerade rühmlich damit umgehen mag

@Rufina

Wenn sie wirklich an einer Überdosis gestorben sind, wäre das für mich ein weiteres Indiz für, wie gesagt, einen ganz schlechten Stoff, der dort gerade im Umlauf ist oder einen zu reinen, der dann unbeabsichtigt zum Tode führte, weil er durch die Reinheit überdosiert wurde. Anders könnte ich mir nicht erklären, warum beide in der gleichen Nacht verstarben. Das ist selbst bei Überdosis eigenartig.

So oder so scheinen die Seychellen ein größeres Drogenproblem zu haben.

Locals on the island speculated that the women had taken cocaine.

'It is a big problem here and lots of tourists taken the drug. It is quite easy to get hold of,' said one local who would only give her name as Rose.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3815914/Minnesota-sisters-dead-1-800-night-Seychelles-villa-fluid-lungs-linked-drug-overdoses-locals-tell-cocaine-culture-tourists.html

@Photographer73

Bei dem britischen Navy-Soldaten Charles Warrender, um den es in deinem 1. Link geht, bleibt es aber unklar, ob ihm die tödliche Dosis Heroin tatsächlich gegen seinen Willen verabreicht wurde, wie seine Eltern glauben und auch die Gerichtsmediziner für möglich halten, oder ob er nicht doch schon länger ein Drogenproblem hatte.

Sein körperlicher Zustand hatte sich schon seit Monaten verschlechtert, was auch ein Anzeichen für eine Drogenabhängigkeit gewesen sein könnte.
Er selbst könnte das Heroin so konsumiert haben, dass bei einer ärztlichen Kontrolle keine Einstiche nachweisbar sind.

Wenn Todesfälle infolge kombinierten Konsums von Alkohol und Drogen auf den Seychellen häufiger sind, spricht das auf jeden Fall dafür, dass dort Drogen leicht verfügbar sind und unter unter Umständen auch dafür genutzt werden, um Touristen auszurauben - auch Charles Warrender war beraubt worden.

Bei manchen Drogen, wie z.B. Kokain, braucht es keine Überdosis oder Verunreinigung, da kann der Tod auch als "Nebenwirkung" auftreten.

Kombinationen mehrerer Drogen können ganz unvorhersehbar wirken.
Es ist schon denkbar, dass es da besonders riskante Kombinationsmöglichkeiten gibt und die beiden Schwestern könnten als nahe Verwandte ähnlich empfindlich auf bestimmte Stoffe reagiert haben.

Tajna schrieb:Bei manchen Drogen, wie z.B. Kokain, braucht es keine Überdosis oder Verunreinigung, da kann der Tod auch als "Nebenwirkung" auftreten.

Ja schon, da aber beide scheinbar zeitgleich starben würde ich das eher ausschließen.

@hANSaLBERS

Das kommt auf die Umstände an.
Angenommen, beide würden auf bestimmte Drogen mit den gleichen körperlichen Störungen reagieren und sie hätten dann auch noch zufällig gleichzeitig 2 verschiedene Substanzen konsumiert, die bei ihnen - genetisch bedingt - diese Wirkung haben und sich gegenseitig verstärken, dann kann sehr leicht eine lebensgefährliche Situation entstehen.

Hmmm, nun ja. Denkbar ist einiges. Aber ich weiß nicht so recht. :)

Ich finde es nur weiterhin sehr eigenartig, dass beide auf einem Bett nebeneinander lagen.

@hANSaLBERS

Die Alternative wäre dann, dass sie ein Gift zu sich genommen hatten, das für die meisten Menschen mehr oder weniger tödlich wäre.
Vielleicht erfahren wir ja dazu noch etwas.

@Komisch77

Es ging ihnen sicher nicht gut, sie waren vermutlich verwirrt, konnten kaum mehr aufstehen und litten unter Atemnot und Husten.
Da können sie die gegenseitige Nähe gesucht haben.

Für einen gemeinsamen Suizid, falls du das denkst, sollten sie eigentlich bei ihren finanziellen Möglichkeiten ein geeigneteres Mittel organisieren haben können.

Eine Überdosis tritt zeitnah ein, nicht Stunden später?
Wenn dem so ist, würde es heißen, die beiden hätten etwas eingenommen als der Abend eigentlich schon ausgeklungen war, sie zurück in ihrem Zimmer waren, quasi vor dem ins Bett gehen. Macht das Sinn?

Vielleicht haben sie ja verlängert, weil sie tauchen waren. Denn da muss ja ein gewisser Zeitraum zwischen tauchen und fliegen liegen. Nur, dass das tauchen auch so Folgen hatte.

@Tajna
Da hast du wahrscheinlich recht, das sie Nähe gesucht haben. Dann sind beide eingeschlafen und der Tod hat sich angeschlichen. Ich denke sie werden davon nichts mitbekommen haben. Einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.


@Tajna
Das wusste ich gar nicht, dass zwischen tauchen und dem Flug ein gewisser Zeitraum liegen muß.

@Komisch77

Von der Luftnot könnten sie schon was mitbekommen haben.

Das war @Katinka1971 die das mit der Pause zwischen Tauchen und Flug angesprochen hat.
Irgendwo habe ich gelesen, dass im Ressort SCUBA-Tauchen angeboten wurde.

@Misterioso

Das Lungenödem muss ja nicht zeitgleich mit der erwünschten Drogenwirkung auftreten, sondern könnte erst später aufgetreten sein.

Ich geh davon aus, dass sie nicht mehr viel mitbekommen haben, auch keine Atemnot.
Ich denke die beiden haben Alkohol und Drogen konsumiert. Welche ist leider nicht bekannt. Jedenfalls werden es, entweder zuviel des "Guten" oder aber verunreinigte o.ä, so wie es @Photographer73 schon weiter oben angesprochen hat, gewesen sein. Dann haben sie sich schlafen gelegt. Nun ist es ja so, dass die Atemfunktion bei jedem im Tiefschlaf ja eh schon etwas herabgesetzt ist, aber es gibt Kombinationen oder Dosierungen von Substanzen welche sich aufs Zentrale Nervensystem als atemdepressiv auswirken. Tritt dann ein Atemstillstand im Schlaf ein so hat das sogleich einen Herzstillstand zur Folge. Sie wären dann halt eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Wenn das Herz nicht mehr schlägt, dann findet auch kein Bluttransport mehr statt und infolge dessen auch kein Gasaustausch mehr an den Zielorganen. Dies bedeudet auch, dass die angesammelte Flüssigkeit in Lunge und Gehirn sich nicht mehr zurückbildet und ein Lungenödem/Hirnödem bildet sich aus. Natürlich ist das nicht die einzige Ursache dieses Krankheitsbildes, es gibt noch einige andere. Aber im Kontext zu diesem Falle für mich eine Erklärung.

@Rufina
Sehr logische Erklärung. So kann es gewesem sein.

Bin eben zufällig über diesen Fall aus Thailand gestolpert, könnte hier eine ähnliche Ursache haben, nämlich Insektengift. Auch hier zwei Frauen, beide tot.

http://www.thephuketnews.com/phuket-canadian-sisters-on-phi-phi-most-likely-died-of-bedbug-killer-51302.php

Hatten wir schon mal am 9.10.
Trotzdem danke.

Tajna schrieb:Das kommt auf die Umstände an.
Angenommen, beide würden auf bestimmte Drogen mit den gleichen körperlichen Störungen reagieren und sie hätten dann auch noch zufällig gleichzeitig 2 verschiedene Substanzen konsumiert, die bei ihnen - genetisch bedingt - diese Wirkung haben und sich gegenseitig verstärken, dann kann sehr leicht eine lebensgefährliche Situation entstehen.

Das schließe ich aus. Alkohol waren sie beide auf jeden Fall gewohnt, das sieht man ja auch an den Bildern, die die beiden immer mal wieder gepostet haben. Und wenn Koks im Spiel gewesen sein sollte, dann gehe ich nicht davon aus, daß sie sich ausgerechnet an diesem Tag zum ersten Mal gedacht haben - och, heute wäre doch ein Supertag, um das endlich mal auszuprobieren... und dann beide darauf so extrem reagierten, wegen vorhandenen genetischen Störungen, von denen keine etwas wußte, daß sie beide sofort daran starben. Wenn es nur eine von beiden gewesen wäre, ok, aber in dem Fall kann ich es mir nicht vorstellen.