Mord an junger Norwegerin - Deutscher verdächtig?

@Vorsichtfalle
Trude saß auf dem Felsen. Der Tatort - Fundort scheint darunter zu sein. Auf der linken Seite scheint ein genutzter Trampelpfad, Abstieg zu sein.

Für den Täter leider perfekt, weil von oben nur sichtbar, wenn man an die Kante des Felsen geht und von der Straße durch Gestrüpp geschützt. So viele Autos werden nicht dort entlang fahren.

Einen jungen hilfsbereiten Menschen in die Falle zu locken ist leider nicht schwer und einer Bekannten passiert. Plötzlich hat nicht mehr sie die Situation bestimmt, Zeit zum Schreien blieb auch nicht mehr, denn sie musste erst mal den Schock verarbeiten, in eine Falle gegangen zu sein. Deshalb wohl.relativ geräuschlos.

Der Täter ist im Vorteil, denn er weiß was jetzt kommt. Er hat auch Zeit und Ort bestimmt.

Vielleicht kam bei der Zeugin ja jemand oder ein Auto vorbei oder sie war nicht sein Typ?

@robtherhymer

passt denke ich nicht so rein wie es die zeugin geschildert hat. ohne einleitung die frage und nach der antwort gleich wieder weg.

@retina

retina schrieb:Trude saß auf dem Felsen. Der Tatort - Fundort scheint darunter zu sein. Auf der linken Seite scheint ein genutzter Trampelpfad, Abstieg zu sein.

der felsen, der auf dem Foto zu sehen ist, welches ich gepostet habe, ist meiner meinung nach NICHT der, auf dem Trude gesessen hat

@Vorsichtfalle
Ist okay. Sie war oben und er wird sie nicht heruntergestoßen haben, zu unkalkulierbar. Und jemanden den Berg herunterzerren ist auch zu gefährlich.

Ist sie einmal unten, dann gelten seine Regeln. Eine wehrlose Person ein paar Meter ins Gebüsch zu ziehen, ist leichter.

Sollte ein Serientäter (*) sein (den die Polizei ja schon mal angedacht hatte), dann hat er sie vermutlich erwürgt.

* Man hatte einen Volker Eckert in Verdacht, der sieht dem Phantombild als junger Mann ähnlich.*
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fernfahrer-von-hof-prostituierten-moerder-soll-13-frauen-getoetet-haben-a-523384.html

Der aus Sachsen stammende Lkw-Fahrer hatte in der DDR im Gefängnis gesessen, weil er Frauen überfiel und bis zur Bewusstlosigkeit würgte. Nach seiner Haftentlassung nach der Wende zog E. dann in den Westen. Nach Angaben des Polizeisprechers blieb in den Ermittlungen der Zeitraum von 1994 bis 1999 im Dunkeln. Anders als in den anderen Jahren sei es nicht gelungen herauszufinden, was E. in dieser Zeit gemacht habe. Es sei nicht auszuschließen, dass er in dieser Zeit noch weitere Taten verübt habe.

Es ist unklar, was dieser Mann zwischen 1994 und 1999 getan hat.

@retina

Ist okay. Sie war oben und er wird sie nicht heruntergestoßen haben, zu unkalkulierbar. Und jemanden den Berg herunterzerren ist auch zu gefährlich.

Ist sie einmal unten, dann gelten seine Regel. Eine wehrlose Person ein paar Meter ins Gebüsch zu ziehen, ist leichter.

Sollte ein Serientäter (*) sein (den die Polizei ja schon mal angedacht hatte), dann hat er sie vermutlich erwürgt.

Tut mir leid, ich verstehe es nicht so ganz was du meinst.


Trude saß auf einem Felsen zwischen Wasser und Straße. hier zu sehen: https://gfx.nrk.no/HPWLqvA-FB1mRvtNMc1OKgl45Bvj28F6gVG50Rlk0Vgw


Das von mir gepostete Foto ( https://www.dagbladet.no/grafikk/ulostekvinnedrap/images/trudeespas2.jpg) zeigt einen Felsen oberhalb der Straße. Oberhalb der Straße wurde auch Trude gefunden. Sie überquerte also einmal die Straße (ob freiwillig, unfreiwillig oder schon tot wissen wir nicht). Ich wollte nunr wissen, ob der von mir gezeigte Felsen oberhalb der Straße auch den Fundort zeigt. Oder "nur" Zb den Fundort der SChuhe

Hm. Was soll ich sagen.

wie kann eine person 5 jahre "untertauchen"?

@osttimor
Dass, das nicht unmöglich ist haben ja schon ein paar Leute bewiesen.
Spontan fallen mir das NSU-Trio, die Niederländerin, die man Jahrzehnte für das "Heulmeisje" hielt und schließlich die Frau, die Anfang des Jahres in Düsseldorf nach 31 Jahren wieder auftauchte ein.

@Kodama

ich kenne eckert und seine mordserie nicht, aber so wie ich es aus dem geposteten absatz rauslese, heißt das dass er 5 jahre unauffindbar bzw nicht rückverfolgbar war. ich schätze den fall nämlich wie so oft ein: bei tag ein normaler bürger (lkw-fahrer) und bei nacht ein serienmörder. also er hatte ein geregeltes leben. wenn dem nicht so war bitte um korrektur.

das nsu-trio waren terroristen die sich bewusst im untergrund gehalten haben.
bei der heulmeisje und der düsseldorferin handelt es sich um freiwilliges verschwindem mit dem ziel ein neues leben zu beginnen und nicht gefunden zu werden.

bei wikipedia habe ich gerade gesehen, dass eckert 94 aus dem gefägnis entlassen wurde. das ist für mich deshalb umso verwunderlicher.

@osttimor
Im Thread über Ulrike R. (Streetparade) wurde der Herr mal von einem User als Täter ins Gespräch gebracht.
Laut diesem war er wohl zumindest 1998 als Fernfahrer tätig und befuhr auch das Pustertal in Südtirol. Ob diese Angaben durch Quellen belegt sind habe ich leider grad nicht mehr auf dem Schirm.
Der Mord an U.R. wurde ihm zumindest bisher nicht nachgewiesen.

Kodama schrieb:Im Thread über Ulrike R. (Streetparade) wurde der Herr mal von einem User als Täter ins Gespräch gebracht.

ach das ist der gleiche?! achso.

dann müsste man die quellen vergleichen, wer da die aktuellere hat. der spiegel artikel von oben ist von ende 2007!

Der Mann hat sich 2007 in Haft getötet. Es bleibt auch 2016 bei dieser Lücke.

Es wäre doch ganz nett, mal in den Passagierlisten nach ihm zu suchen. Wenn er nicht dabei ist, auch gut.

Hier sein Vorgehen:

... as a 14-year-old schoolboy, he had called on a girl from his class to ask her about homework and strangled her.

Er rief die Frauen zu sich und... Zu spät für sie...

man müsste dann im ulrike thread suchen, woher der user diese info hatte. vl aus einem artikel und dort von der italienischen polizei?!

Ist das der Artikel? Ist aber auch von 2007.

http://www.onetz.de/deutschland-und-die-welt-r/archiv/tote-von-tachau-tschechische-polizei-ueberprueft-ob-volker-e-aus-hof-auch-fuer-ihren-mord-raetsel-um-die-frau-mit-rastazoepfen-d1142624.html

Von dieser Quelle:
Mord an Ulrike R. (Streetparade) (Seite 13) (Beitrag von Corydalis)

@retina

aber darin lese ich nichts von konkreten hinweisen, dass eckert 1998 im pustertal gewesen sein soll.

@Kodama

ich dachte vorhin bei deinem verweis auf ulrike, an frank thäder.
von eckert dürfte ich demnach nichts gehört haben. hast du vl die quelle aus dem ulrike thread wo gesagt wird dass er 1998 in südtirol war?

@Vorsichtfalle

migrantbird schrieb:
dichter werdender Vegetation, von unten nicht unbedingt einsehbar.

auch damals?

eahm... hab noch mal die Aufnahmen aus der Zeit angesehen.. ja auch damals lag oberhalb des Fjords und des Felsens, auf dem sie saß, hinter der Straße und entlang des Pfads, ein Waldgebiet mit großen Felsen oder Findlingen.
Es gab also nur entlang dieses Pfades einen relativ befriedeten Bereich. Man sieht in den video-Aufnahmen aus der jüngsten Begehung auch ziemlich deutlich,dass die Natur da also in zwanzig Jahren keine neuen Mammutbäume hervorgebracht hat, die die Einsicht und den Zugang in das Gebiet erst neuerdings erschweren würden... das war und ist halt mäßig zugänglich ab dem Trampelpfad, wo sie gefunden wurde, aber nicht Urwald und auch auch nicht weit vom Schuß.

Zu diesem Volker Eckert:
Meine Meinung ist, das sein Beute-/und Vorgangsschema ein völlig anderes war, das er auch in seinen erwachsenen Jahren (abgesehen von dem Mord in seiner Jugend) entlang seiner eindeutig bekannten, und sicher auch weitesgehend durch die Ermittler nachvollzogenen, beruflichen LKW-Route im Südwesten und Südosten Europas initierte.
Zudem handelte es sich bei seinen Opfern um Prostituierte, er verging sich post mortem an ihnen, sammelte Trophäen, wie Haare und Kleidungsstücke und nahm sie mit auf seinen Touren.

Wikipedia: Volker Eckert

All das ist bei Trude nicht bekannt, und auch die Art wie sie versteckt wurde, spricht dagegen. Zudem sind LKW-Fahrer selten lange am Platz, schon gar nicht an so einer Stelle und in Touri-look, wenn man jetzt mal davon ausgehen möchte, dass das Phantombild wahrscheinlich den Täter darstellt.
Ich meine, das spricht eher dagegen, dass er es war, aber nichts ist unmöglich, ist ja auch der Leitspruch Toyotas. ;)
Nur meine bescheidene Einschätzung.

gruss

@migrantbird
Sehe ich wie du....

@osttimor
Dir schließe ich mich auch an, ich dachte auch, bei Ulrike war es der Thäder. Ich lese wohl nochmal nach

@migrantbird


Fest steht ja: der täter hat die leiche relativ gut versteckt. sie wurde für meine begriffe erst spät gefunden, obwohl sie ja nicht einmal 100 m vom felsen, auf dem das opfer saß, entfernt war. ich schließe mich der interpretation im video an, dass dadurch der täter zeit gewinnen wollte. er war für einige tage in der stadt und reiste dann wieder ab. bis heute war diese strategie erfolgreich.

zwei dinge irritieren allerdings:


zum einen die gegenstände, die trude zurück gelassen hat. hier wäre die vermutung, dass der täter nicht mitbekommen hat, dass sie ihr buch und ihre tasche dort zurückließ. hat er sie also nicht am felsen angesprochen?

zum anderen ihre schuhe. der finder der leiche wurde ja gerade dadurch auf die leiche aufmerksam. auch das passt nicht so ganz zum sorgsamen verstecken der leiche.

vermutung: wurde er doch nach der tat gestört? evtl durch even das schwed ehepaar und ließ die gegenstände dann vor ort?

@Fyra
okay :) schön!
@Vorsichtfalle

Vorsichtfalle schrieb:zwei dinge irritieren allerdings:
zum einen die gegenstände, die trude zurück gelassen hat. hier wäre die vermutung, dass der täter nicht mitbekommen hat, dass sie ihr buch und ihre tasche dort zurückließ. hat er sie also nicht am felsen angesprochen?

ich tippe er hat sie gerufen und zu sich gelockt.
Die Notiz tysker und Krücken macht mich stutzig. War sie unsicher, besorgt, stutzig, bevor sie zu ihm ging (um ihm möglicherweise behilflich zu sein), und schrieb dies als besonderes Merkmal des Täters nieder, aber sah sich dennoch aus einer naiven Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft heraus dennoch genötigt ihm auf den Pfad zu folgen?
Der Mann, den die Schweden und Gry beschrieben, hatte keine Krücken.
Möglich dass er mit dem Auto (Leihwagen oder eigenes Fahrzeug) dort vor Ort war, und es irgendwo abgestellt hatte, um sich entlang der Bucht zu Fuß auf die Pirsch nach einem passenden Opfer zu machen, darin zwischenzeitlich auch diese Krücke versteckte, um sie für solch ein Lock-Unterfangen hervorzuholen, und letztlich auch unbemerkt und schnell vom Tatort zu verschwinden.
Gry war nicht sein Geschmack, nehme ich an, und saß evtl. auch zu weit vom Pfad entfernt, um sie unbemerkt anlocken und überwältigen zu können.