Aktenzeichen XY ist auch (und manche würden sagen: vor allem) eine Unterhaltungssendung, und die Redaktion geht durchaus gezielt auf die Behörden zu, wenn sie glaubt, dass ein Fall in eine Sendung passt. (Das war wohl so beim Fall Ruhnow: "
Vielmehr habe die „XY“-Redaktion von sich aus vorgeschlagen, den Fall zu thematisieren. (Archiv-Version vom 24.05.2015)".)
In diesem Fall müssten sie vermutlich beim New Mexico OMI nachfragen, ob die einer Öffentlichkeitsfahndung zustimmen, denn die sind offenbar für den Fall zuständig. Da die aber schon über die "Albuquerque Tribune" die Öffentlichkeit 2001 um Mithilfe gebeten haben, spricht eigentlich erstmal wenig dagegen.
Aber ich würde dennoch erstmal abwarten und schauen, ob es einen passenden Eintrag in den Vermissten-Datenbanken der Behörden gibt, und ob in den Letzten Jahren jemand für tot erklärt wurde, der auf die Beschreibung passt. Denn offenbar wird dann ein Eintrag aus der Vermissten-Datenbank entfernt.
Die ungeklärten Fälle bleiben bis zu 30 Jahre lang in der Vermisstenkartei gespeichert, wenn eine Person nicht vorher für tot erklärt wird.
http://www.n-tv.de/ratgeber/So-laeuft-die-Suche-nach-Vermissten-article18548421.html(Falls das so stimmt, würde es sogar Sinn machen, wenn bei den "älteren Kollegen nachgefragt" wird, ob die sich vielleicht an so einen Vermisstenfall erinnern...)
Denn es muss ja auch nicht sein, wenn eine Familie, die mit dem Verlust eines Angehörigen schon "abgeschlossen" hat, damit nochmals öffentlich konfrontiert wird.