Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

ErikaOde schrieb:Naja. Tshirt ausgezogen, Handy drunter und dann ab ins Wasser. Vielleicht hat er dann im Wasser erst den endgültigen Entschluss gefasst „zu gehen“. Dass dann seine Sachen am Strand gestohlen wurden, ist ja durchaus möglich.

Wäre aber schon ein komischer Zufall.

@marlonc
Noch komischer wäre der Zufall für mich, wenn ein mit Shorts bekleideter Mann mit einem Eimerchen voller Muscheln auf dem kurzen Weg zwischen Hotel und Strand einem Verbrechen zum Opfer fällt und für immer verschwunden bleibt.

Der Finder des Handys hat gegenüber der Polizei gesagt, dass er es am Strand gefunden habe. Ob dies stimmt, weiß ich nicht. Vielleicht hat er es ja auch im Rodinipark von jemandem gekauft, der am Strand regelmäßig auf Diebestour geht.

Das Handy könnte er, für den Fall dass hier ein Suizid vorliegt, auch zum Strand lediglich mitgenommen haben, weil er sich die Möglichkeit offen lassen wollte am Ende eventuell doch noch eine Abschiedsnachricht zu verschicken. Oder um sich kurz vorher noch ein Lied anzuhören oder Bilder anzusehen.
Warum das Handy am Strand zurück blieb und er es nicht mit ins Wasser nahm? Vielleicht wollte er eben dass es jemand findet und die Angehörigen allein hierdurch einen Hinweis erhalten wo er abgeblieben ist.

marlonc schrieb:Wenn er sich tatsächlich hätte umbringen wollen, warum hätte er sein Handy mit runtergenommen aber dann am Strand liegen lassen,

Veto...

Seine Frau schickte ihn zum Strand und er fragte : "Jetzt???" - - -
Für mich hört sich das so an, als wäre er total überrascht gewesen. Die Steine hatte er sicherlich nicht mehr auf dem Schirm und können ja nicht Teil seiner Planung gewesen sein, sich umzubringen, weil sie es vorschlug und nicht er die Initiative ergriffen hat. Hätte sie ihn nicht geschickt, wie wäre er denn eurer Meinung nach vorgegangen, wenn er sein Ableben "plante"?

Auch wenn viele schreiben, er wäre mit suizidaler Absicht ins Wasser gegangen.. Ich glaube dieses kaum.

Der Strand/Promenade ist um diese Uhrzeit trotz der Frühe schon reichlich frequentiert, die Straßenreinigung, Jogger.. Non stop fahren Busse mit Abreisenden Richtung Flughafen.
Dazu noch Menschen die zur Arbeit fahren/gehen etc..

Und gerade weil so ein Gewusel rund um den Strand war, schließe ich aus, dass er zum Beispiel von einem Auto angefahren wurde als er die Promenade überquerte (mit anschließendem Verfrachten in den Kofferraum). Das wäre doch bestimmt aufgefallen. Ein Mann, der schwimmen geht, ist doch völlig unauffällig. Ich glaube nicht, dass jemand darauf achtet, ob er auch wieder zurück an den Strand schwimmt.

MissRedford schrieb:Veto...

Seine Frau schickte ihn zum Strand und er fragte : "Jetzt???" - - -
Für mich hört sich das so an, als wäre er total überrascht gewesen

Das sehe ich genauso.
Aber was denkst Du ist dann passiert?
Diese Ungewissheit ist einfach schrecklich für die Familie. Ich könnte mir einen Unfall vorstellen am Strand. Aber warum wurde der Körper nicht gefunden?
Oder er ist abgetaucht?

Konnte man irgendwo markiert auf einer Google Maps Karte sehen wo genau das Handy gefunden wurde?
Weis man wann es gefunden wurde ? (Der wo es gefunden hat muss ja gesagt haben wann er es gefunden hat)
Wenn es kurz nach diesem morgen gefunden wurde , kann es ja kein Überfall gewesen sein genau so wenig das ihn jemand angefahren hat. Sonst wäre das handy nicht irgendwo am Strand aufgetaucht.

Wenn das handy direkt an dem strand gefunden wurde wo das Hotel liegt, also direkt gegenüber.
Kann es echt fast nur sein das er noch eine runde schwimmen wollte und vielleicht einen Anfall bekommen hat im Wasser und
weg geschwemmt wurde, seine kleider wurden vielleicht von jemandem einfach mit genommen, evtl sogar von dem der dar handy gefunden hat.

Aber hier müsste man auch wissen ob seine Frau kurze zeit nach dem er nicht zurück kam sofort an den Strand ging um zu schauen wo er ist und ob dort noch was von ihm liegt ?!

Weiß zu diesen fragen jemand was?

Für mich stellt sich die Frage ob von den beteiligten Personen, welche mit dem Handy in Berührung kamen, überhaupt die Wahrheit gesagt wurde.
Zwecks der Sichtung mit den Dealer, oder ob das nicht eine Schutzbehauptung des Handyfinders war..
Außerdem:
Zur "Noch mal kurz Schwimmen-Theorie" .. :

Meine Frau schickt mich zum Strand wegen der Steine.. , ich bin überrascht(!!!) bringe sie aber trotzdem runter, hab nur(!) Shirt und und Shorts an, Handy eventuell wegen der Uhrzeit oder aus Gewohnheit schon in der Hosentasche..
Bin eigentlich schon fertig für die Abreise.

Meine Frau weckt in der Zwischenzeit die Kinder, alles lasse ich sie alleine machen? Koffer runter bringen, zum Frühstück will ich auch nicht? Lieber nochmal ohne Handtuch und ohne Badehose ins Meer springen? Weil der Zeitpunkt so gut passt mich jetzt umzubringen?
Weil mich ja auch keiner suchen wird und es nicht auffällt wenn ich nicht zurück komme, und zwar innerhalb kürzester Zeit? Aber mein Handy, das lass ich da, damit die armen Leute was zu verscherbeln haben? Man genau weiß wo man mich suchen muss.. Auch gehe ich das Risiko ein, bei meinem Gang ins Wasser von allen möglichen Leuten gesehen zu werden, nämlich anderen Hotelgäste die eventuell schon morgens vielleicht rauchenderweise auf dem Balkon stehen, sitzen und aufs Meer schauen? Oder aber anderen Menschen auf der Promenade/Strand etc... Und von diesen dramatisch noch aufgehalten werde bzw die vielleicht Hilfe holen könnten und so meinen Plan meiner plötzlichen Todessehnsucht durchkreuzen könnten?

Danach (wäre er nicht verschwunden) klitschnass durch die Lobby nochmal Klamotten wechseln..
Mal abgesehen davon, dass mit Sicherheit alles schon gepackt war und es noch mehr Stress gewesen wäre die Klamotten noch mal zu wechseln. 7 :00, eventuell gnatschige Kids, wegen der Uhrzeit, eh etwas hektischer, weil man ja auch noch frühstücken will und man zu einer bestimmten Zeit auch eventuell am Abholort sein muss wo der Busshuttle einen abholt.

Wo sind denn seine Schuhe?
Handy lass ich am Strand aber meine Schuhe an..
Bei plötzlicher Selbstmordlust lasse ich alles an aber für mein Handy hat bestimmt noch jemand Verwendung, deshalb lass ich es zurück oder was?

Das einzige Szenario was ich mir(!) wohlgemerkt vorstellen könnte ist dieses, sollte er suizidale Gedanken gehabt haben.. :

Ich habe eventuell die Nacht wach gelegen, viele Dinge sind mir durch den Kopf gegangen. Der Morgen ist schon wieder so stressig, die blöden Steine runter bringen nervt mich jetzt schon wieder. Gleich wieder diese Hektik und der Alltag hat mich wieder, kaum, wenn wir gelandet sind, geht alles wieder von vorne los.. Ich will das eigentlich nicht mehr. Bin müde von der ganzen Plagerei, Tag ein Tag aus, Arbeit, Geldverdienen, meine Familie zerrt an mir und hat Erwartungen an mich.. Ich brauche Luft zum atmen.. Ich gehe an den Strand, kippe die Steine aus.. Jetzt gleich wieder hoch? Nee, moment noch hinsetzen und das Meer beobachten.. Handy fällt mir unbemerkt aus der Hose beim aufstehen.. Kurzer Spaziergang Richtung Hafen, weil ich mir jetzt denke, was wäre, wenn ich einfach so gehe.. Weg von dem was mir eigentlich auch momentan zu viel ist. Meiner Frau kann ich das nicht erzählen, dass ich schon wieder so negative Gedanken habe, sie denkt alles ist gut, mir geht es gut.. Dabei habe ich nur so getan. Eigentlich will ich nur weg.
Eigentlich müsste ich schon wieder umdrehen und zum Hotel zurück.. Doch meine Füße gehen einfach weiter.. Ich streife durch die Straßen.. Immer mehr merke ich, ich will nicht zurück.. Ich will auch nicht mehr kämpfen müssen.. Ich will eigentlich nur noch meine Ruhe und schlafen.. Hoppla, wo bin ich denn jetzt? Und wie lange gehe ich schon? Wie spät ist es denn.. Meine Frau ist bestimmt gerade richtig genervt, weil ich so lange brauche.. Sie hat bestimmt schon versucht mich zu erreichen.. Mein Handy, shit, wo ist mein Handy...?!!! Scheiße, scheiße scheiße, auch das noch!!! ... Ich hab soooo keinen Bock mehr..

--- in der Zwischenzeit findet der Typ am Strand das Handy. Rechts links geguckt, niemand da dem das zu gehören scheint. Geil, das kann er verscheuern. Eventuell ist es auf stumm geschaltet, immer noch, weil vorher so eingestellt, wegen der Kids in der Nacht. Der Typ schaltet es aus, als es vibriert oder klingelt und von da an macht das Handy seinen Weg..

Welchen Weg Sergej eingeschlagen hat, ob er sich besonnen hat oder aber sich einen Ort gesucht hat, der abgelegen ist und oder eventuell auf jemanden getroffen ist, der ihm ans Leder ist, oder er sich das Leben genommen hat, kann ich ja nicht sagen..

Es würde aber erklären, wie sein Handy am Strand blieb und er unbemerkt die Gegend vom Hotel verlassen haben könnte.. Nämlich als Spaziergänger, oder Jogger..

Und:

Sollte er sich besonnen haben, dann hat er eventuell genau einer Person auf der Insel seine Geschichte erzählt, die eventuell Verständnis zeigt, und oder ihn gut zu verstehen scheint, weil er seine Sprache spricht und vielleicht selbst aus diesen Gründen Deutschland/Familie den Rücken gekehrt hat, ausgestiegen ist? Eine Person die ihn eventuell schon Tage später erst entkräftet irgendwo aufgelesen hat?
Eventuell seine Hilfe gebrauchen kann und ihm ein Obdach und essen gewährt gegen Hilfe am Haus, Plantage etc...?

Oder aber er hat sich das Leben genommen, an einem ruhigen Ort.. Irgendwo weitab vom Trubel..

Wobei ich zum Ersteren tendiere..
Warum er sich nicht gemeldet hat?
Aus Scham.. Und Angst, eventuell als Feigling da zu stehen, als der Böse, der einfach so seine Familie im Stich lässt, das würde ihm seine Frau doch niemals verzeihen und er hätte eventuell auch so alles veloren.. So dachte er vielleicht...

valedora schrieb:Aber hier müsste man auch wissen ob seine Frau kurze zeit nach dem er nicht zurück kam sofort an den Strand ging um zu schauen wo er ist und ob dort noch was von ihm liegt ?!

Weiß zu diesen fragen jemand was?

Soweit ich weiß hat die Frau die Kinder beim Hotelpersonal abgegeben und ist mit einigen dort Beschäftigen zum Strand gegangen zum suchen. Kann ja nicht all zu lange nach seinen Verlassen des Hotels gewesen sein, da das Zeitfenster Abreise ja knapp war. Das sie wahrscheinlich als sie die Kinder fertig hatte, gesehen 15 Minuten schon weg. Sie ihn hat auf Handy zu erreichen, ohne Erfolg. Dann kurze Zeit später in Hotelhalle, richtung Frühstücksraum und dort war er auch nicht. Dann wahrscheinlich auf Suche begeben. Normalerweise sucht man alleine, es sei denn Gefahr ist Verzug und mehrere Augen unterwegs. Aber dann hätten sie Kleidung finden müssen, so voll am frühen morgen ist der Strand nicht.

Nur weil so viele im schreiben, ja lustig noch mal schwimmen gehen. Ich denke vielleicht hat das mit mehreren Leuten suchen, mit seiner Erkrankung zu tun. Wir wissen nicht was er hatte. Aber mir kommt immer so ein Gedanke. Vor Jahren sind wir mit den Kindern verreist, am Flughafen angekommen hatte meine Tochter eine starke Unterzuckerung. Mein Mann ist los um ein zuckerhaltiges Getränk zu besorgen. Meine Tochter stand neben mir, auf einmal ist sie in eine Richtung schnell los gegangen. Ich hab sie nach 15 Metern eingeholt, sie am Arm geschnappt, Stuhl gesucht und mit Gummibärchen und Traubenzucker versorgt. Nach 15 Minuten ging es wieder. Falls er auch Diabetiker war, aber nur Vermutung. Würde das erklären das er Handy verloren hat und Richtung Wasser gelaufen ist und deswegen auch keine Schuhe gefunden. Und morgens wenn man nach aufstehen zu hohe Werte hat, spritzt man halt schon runter eine Weile vor dem Frühstück. Aber wie gesagt, das ist halt nur was mir dazu einfällt.

@Lissy61
Zu Diabetes kann ich nur sagen, dass das ja nichts Schlimmes ist, wenn man darunter leidet und dieses sicher kommuniziert worden wäre.
Bei Depressionen sieht das ja schon ganz anders aus, oder bei einem Burnout, welches ja doch leider noch von einigen in unserer Gesellschaft als Nonsens etc abgetan wird..
Wenn psychische Probleme wie Depression oder Burnout, dann würde ich auch eher einen Oberbegriff wählen, allein um meinen Mann zu schützen vor dämlichen Bemerkungen etc., schützen vor all dem, was ihn eventuell in noch eine schlimmere Stimmung bringt.
Bei Diabetis würde ich auch eine Diabetis kommunizieren.. Wohl gemerkt, Ich würde das tun, aber ich kann ja nicht für alle sprechen.
Auch ist das ja auch nicht sicher, ob er darunter litt.

ich gehe nach wie vor von einem Unfall, eventuell einem Suizid aus...never ever ist hier ein Verbrechen, ein Tötungsdelikt geschehen.

Was ich beim suizid nicht nachvollziehen kann ist erstens, das wenn er tatsächlich im wasser am strand ertrunken ist man ihn doch noch am selben tag oder auch tage danach hätte per bot und hubschrauber in diesem gebiet finden müssen.

Das nächste ist das ich nicht wirklich glauben kann das jemand der suizid machen will ins wasser geht und gewollt ertrinken kann, dagegen währt man sich doch automatisch, außer er ist wirklich soweit geschwommen bis er keine Kraft mehr hatte, dann müsste man überlegen wie weit ein normaler mensch im Meer schwimmen kann (das vlt. der Suchtrupp nicht so weit gesucht hat), weiß das jemand wieviel km ca. möglich wären?

Aber sollte er solange im wasser getrieben sein, wird man denke ich nichts mehr finden wenn man ihn zu der Zeit nicht gefunden hat, nach einer bestimmten zeit geht der körper ja bestimmt unter oder wie verläuft das, weiß das jemand?

@valedora

Was ich beim suizid nicht nachvollziehen kann ist erstens, das wenn er tatsächlich im wasser am strand ertrunken ist man ihn doch noch am selben tag oder auch tage danach hätte per bot und hubschrauber in diesem gebiet finden müssen.

Wenn er weit genug aufs Meer hinausgeschwommen ist und dort dann wg. Entkräftung ertrunken ist, dann sinkt sein Körper auf den Meeresgrund und bleibt dort, die Auftriebskräfte durch die Verwesung kommen gegen den Wasserdruck und die Schwerkraft nicht an.

Das ihr alle nicht versteht, dass es kein Suizid, oder schwimmen gewesen sein kann. Zwei Mantrailer-Hunde haben unabhängig davon einander die Spur von Sergej Enns bis zum Rodini Park verfolgt. Die Ehefrau hat ganz klar gesagt, dass die da vorher nie gewesen sind. Folglich wird er irgendwo sicherlich in dem Park liegen, oder sich in dieser Umgebung aufgehalten haben. Damit löst sich die ganze Wassertheorie in Luft auf, und der Fall ist eigentlich klar.

Immer diese Wasser-Theorie... Über'n Tellerrand guckt hier keiner oder die Vorstellungskraft reicht für andere Szenarien nicht aus...

@TPau
Sehe ich wie Du.
Ich glaube an ein freiwilliges Verschwinden, warum auch immer.

Alexandra0711 schrieb:Ich glaube an ein freiwilliges Verschwinden, warum auch immer.

Niemals.
Ein Familienvater verlässt seine Kinder nicht am letzten Ferientag.

hANSaLBERS schrieb:Niemals.
Ein Familienvater verlässt seine Kinder nicht am letzten Ferientag.

Wenn du da von dir ausgehst, mag das ja stimmen.
Aber ich denke, es gibt genug Fälle wo gerade das passiert ist..

@TPau
Die Hunde haben eine Geruchsspur von ihm verfolgt, die auf dem Erschnüffeln seiner Hautschuppen basiert. Da muss er nicht selbst zum Park gelaufen sein, da genügt es , wenn jemand Shirt und/oder Shorts von Herrn Enns vom Strand geklaut hat und zum Park gelaufen ist.