jerry142 schrieb:Ich möchte nicht spekulieren, was die Ehefrau gedacht haben mochte oder was sie warum zuerst veranlasste.
Sehe ich auch so. Ich habe selbst Frau+ Kinder. Wenn ich mich nun in die Situation zu versetzen versuche, dass die Frau an einem „harmlosen“ vormittag nicht rechtzeitig zur Busabfahrt vom nahegelegenen Strand zurückkehrt, dann würde ich mich erst mal über die unpünktlichkeit ärgern (.. „sie sollte doch wissen, dass der Bus um xy uhr fährt..“ etc.). Dann mit Gepäck und Kindern mal alleine das Hotelcheckout machen, damit man dann gleich in den Bus hüpfen kann, wenn die Verspätete doch noch auftaucht, wovon man ja erst mal ausgeht.. usw irgendwann setzt man sich halt alleine in den Flieger und macht sich nun ernsthaft mal Sorgen, was da wohl geschehen sein mag.
Ich würde wohl erst mal einen Unfall befürchten. An ein Verbrechen oder sowas denkt man in dieser Situation wohl kaum als erstes.
Also erst mal mit den Kids nachhause und hoffen, dass sich der Partner bis dann doch mal melden wird. Schliesslich ist er/sie erwachsen und reisegewohnt und wird sich daher kaum auf einer Insel wie Rhodos am hellichten Tag verirren/verloren gehen...
In etwa so würde ich mir die entwicklung der Situation vorstellen, wobei man sich bei einer verschwundenen Frau vielleicht noch eher mal Gedanken über ein verbrechen macht, als bei einem Mann. Aber da das Verschwinden ja nicht bei „dunkler Nacht in einer zwielichtigen Ecke“ passiert ist, denkt man vermutlich nicht gleich ans Schlimmste, besonders bei einem Mann..
Daher finde ich das Verhalten der Frau als durchaus nachvollziehbar.