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Verbrechen in Höxter

8.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:30
@Aloceria
http://m.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Hoexter/Hoexter/2385095-Horror-Haus-Anwalt-kritisiert-Polizei-mit-Video-Die-Opfer-von-Hoexter-koennten-noch-leben

Da ist ein Video in dem der Anwalt von W.W.sehr ausführlich darüber spricht.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:35
@Nina75 Danke! Interessant finde ich ja:
Dr. Binder: »Das Paar ließ diese Briefe von neutralen Zeugen gegenzeichnen. Diese neutralen Personen sollten bestätigen, dass die jeweilige Unterschrift freiwillig geleistet wurde.« In diesem Zusammenhang habe das Paar 2012 auch einen Polizisten um eine entsprechende Bestätigung gebeten, sagte Binder am Dienstag dem WESTFALEN-BLATT.
Da steht "AUCH einen Polizisten". Das heißt, sie ließen die Briefe auch von anderen Personen gegenzeichnen? Es wäre interessant zu wissen, wer das gemacht hat.

Schließlich müssten Leute, die gegenzeichnen, ja eigentlich korrekterweise sowohl die Opfer gesehen haben, als auch, wie das Opfer unterzeichnet - sonst können sie ein freiwilliges Unterzeichnen ja nicht bestätigen.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:40
Zitat von BeckyBecky schrieb:Dass da alle paar Posts reininterpretiert wird, man wolle hier wahlweise eine Tatverdächtige entschuldigen, in Schutz nehmen, Rechtfertigungen finden oder man würde das ja nicht als schlimm empfinden, nervt.
genau so ist es

wenn versuche zu verstehen welcher art diese Beziehung sein könnte, heisst das doch nicht, dass damit grausames Geschehen/Taten entschuldigt werden soll. Gar jemanden *in Schutz nehmen* schon gar nicht.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:44
Ich finde, das Pärchen kann sich seine Zettel an die Wand nageln, die liegen doch völlig neben der Spur. Irgendwie aus der Wirklichkeit gefallen. Wenn man Lebensabschnittsgefährten am Ende der Beziehung unterschreiben lässt, dass die Beziehung freiwillig war, dann riecht es schon nach Zwang. Es kommt sofort der Gedanke, es war eben nicht so.

Er soll doch mal beweisen, dass sie das freiwillig unterschrieben haben und er eben nicht mit Gewalt nachgeholfen hat. ;-) Freiwillig wäre, wenn das Opfer fröhlich pfeifend in der Polizeidiensstelle aufgeschlagen wäre.

Für mich sieht es so aus, als hätte sich W.W. den Wunsch erfüllt, Verbrechen begehen zu können, ohne dafür belangt zu werden. Es ist der Traum eines kriminellen Sadisten, einen anderen zu Werkzeug zu machen.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:45
@Becky
@minnione

Wenn ihr mein Zitat aus dem Fall Nelly G. meint - mir ging es nicht um eine Entschuldigung, sondern um die Fähigkeit eines Mannes, einer Frau in kurzer Zeit, auf welch faszinierende Weise auch immer, den Kopf zu verdrehen. Und wenn diese Frau dann zum Zeitpunkt X die Fähigkeit zu spüren "STOPP, BIS HIER UND NICHT WEITER" scheinbar verliert, könnte sich das ggf. auf die Schuldfähigkeit auswirken, aber keine Entschuldigung (100% schuldunfähig) darstellen.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:48
@y-ray

Ich bezog mich da auf Äußerungen wie die von mir zitierte. Dein Post hatte damit nichts zu tun.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 16:53
@y-ray

dein Post geht sogar dahingehend, wie solche destruktiven Beziehungen überhaupt entstehen können.

@lilalaus@AlteTante waren gemeint.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:09
Vielleicht helfen Euch die nachfolgenden Erkenntnisse?, einen gemeinsamen Nenner zu finden.


Psycho-Sadismus und wie man sich dagegen wehrt
Das Vorgehen des Psycho-Sadisten

Der Psycho-Sadist braucht immer ein Opfer, einen Abhängigen.
Zuerst wird eine enge Beziehung aufgebaut, das ist die sogenannte Periode des Fangens. Das Opfer wird mit Liebe, Lob und Geschenken überschüttet. Der Sadist verhält sich wie der Traumpartner. Der Sadist erkennt genau die Wünsche des anderen und erfüllt diese in der ersten Phase (Zeit der Initiierung)
Nach dieser ersten Phase werden dem Opfer Änderungswünsche mitgeteilt (Du bist genauso wie ich es mir vorstelle, nur eine Kleinigkeit ist zu ändern, aber keine Sorge, ich bringe Dir das bei!) es wird Hörigkeit erzeugt. Das Opfer wird nun unsicher.
Der andere wird seelisch und/oder körperlich gequält. Der Sadist macht gezielt Situationen kaputt. Es wird eine "Kalt-Warm Strategie" durchgeführt. Die Opfer durchschauen das nicht, und halten sich immer selbst schuldig. Gehen Eltern mit ihren Kindern sadistisch um, so wird das Verhältnis der Kinder zum Leben dadurch schwer gestört.
[....]
http://klee-klaus.business.t-online.de/lupe_psychosadismus.htm


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:22
Zitat von minnioneminnione schrieb:Aus diesem Grund soll Angelika B. mit einem Opfer 2012 sogar eine Polizeidienststelle im benachbarten Uslar aufgesucht haben.
Ach so steht das da. Das heißt doch nicht unbedingt, dass beide zusammen in der Wachstube waren. Wenn nur Angelika allein drin war und das Opfer draußen im Auto, könnte man das trotzdem so schreiben.
Wenn die Medien ihr Wissen so zusammenfassen, kommen eben unklare Texte dabei heraus.

@DaScully
Genauso sehe ich das auch. Wie kommt man sonst auf die Idee, jemanden unterschreiben zu lassen, dass er freiwillig bei einem zu Besuch war?


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:23
@Becky
@minnione
Danke, dann ist ja die Kuh vom Eis...

@hexe40
Sehr interessant, insbesondere auch die Ausführung
War ein Täter einmal Opfer, kann er sich nicht damit rechtfertigen. Er weiß sehr wohl was er tut, es ist nicht unbewusst!!
Damit ist doch eigentlich alles gesagt!?! Das "warum" einer zum Täter oder zum Psychosadisten wird, kann man ja getrost an geeigneterer Stelle diskutieren, da sind sich nicht einmal die Hochschulen und einschlägige Literatur immer zu 100% einig...


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:26
@AlteTante

Wörtliche Mitschrift aus dem Video:
Zitat von emzemz schrieb:... Es ist nun so, dass das Pärchen mit einer der Bewohnerinnen zu der Polizei nach Uslar gefahren ist
Die Exfrau meines Mandanten ist in die Polizeistation hineingegangen, hat den Beamten angesprochen, hat ihm das Schreiben gezeigt ...



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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:28
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Genauso sehe ich das auch. Wie kommt man sonst auf die Idee, jemanden unterschreiben zu lassen, dass er freiwillig bei einem zu Besuch war?
Vielleicht weil man daran glaubte, dass es eine sehr gute Idee sei einen Beamten zu instrumentalisieren zu diesem Zweck!?!

Ich kann mir auch vorstellen, sofern sich der Sachverhalt wie geschildert oder ähnlich ereignet hat, dass der Beamte einen weltfremden Eindruck von seinem Gegenüber hatte. Mir fallen noch andere Begriffe ein, "weltfremd" ist halt eine milde, forenverträgliche Form.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:29
@emz
Sie ging demnach erst einmal allein, vermutlich in der Hoffnung, dass der Beamte auch ohne die "Freiwillige" sehen zu wollen, unterschreiben würde. Vielleicht, weil das Abmelden von Annika ja auch ohne deren persönliche Anwesenheit möglich gewesen war.

@y-ray
Ich meinte eigentlich: Wer kommt auf so eine Idee, wenn er nicht jemandem weismachen muss, dass der Betreffende freiwillig zu Besuch war?


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:37
@AlteTante
Spekulativ:

Man sitzt zu 3. am Tisch und überlegt, ob man sie ziehen lassen soll und muss sich absichern. Mit einer gewissen Bauernschläue kommt man auf die Idee, dass eine Unterschirft auch als gefälscht gewertet werden könnte, um sich also zu 100% abzusichern, kommt man auf die glorreiche Idee, einen Polizeibeamten, den man vielleicht gar nicht als normal denkenden Menschen sieht, sondern als Instrument, als Zeugen hinzuzuziehen. Hier ist es mit der Bauernschläue dann aber auch spätestens vorbei.
Offenbar war der Beamte weder schockiert noch alarmiert, und dafür mag er auch Gründe gehabt haben, die nicht in seiner Person liegen.

Die Darstellungen, wie da was an der Polizeiwache in Uslar gelaufen sein soll, sind meines Erachtens so unpräzise, dass der Raum für Spekulationen viel zu groß ist, um hier gefüllt werden zu können.

"So ein bisschen" könnte es ja auch gewirkt haben, da die Zeugin ja offenbar eine ganze Weile still gehalten hat.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:46
http://www.lz.de/dossier/mordfall_hoexter/20809149_Wilfried-W.-hatte-Kontakt-zu-Hunderten-Frauen.html
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Die Frauen konnten nicht ahnen, dass sie Kontakt mit einem bereits 1995 verurteilten Frauenquäler aufnahmen und in höchster Lebensgefahr schwebten. Kamen Reaktionen auf die Anzeigen, musste seine Lebensgefährtin Angelika W., ebenso hauptbeschuldigt im Doppelmord von Höxter, einspringen. Denn Wilfried W. hatte die Schule in Bochum ohne Abschluss verlassen, keine Berufsausbildung und war des Schreibens eher unkundig. Bei den britischen Streitkräften in Paderborn war er kurzfristig mal als Hundeführer tätig, später wechselte er immer wieder seine Arbeitsstellen.
Ich möchte noch mal auf den Link zurückkommen:

Weiß jemand wie lange bei den Streitkräften die Dienstpläne dokumentiert werden?
Wenn es sich jetzt z.B. um das Jahr 2006 handeln würde: Wären die Arbeitszeiten noch nachvollziehbar?


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:51
@AlteTante

Vorausgesetzt die waren wirklich in Uslar auf der Polizeistation:

Was wissen wir denn, was die dem Polizisten überhaupt erzählt hat? Vielleicht hat sie ihn nach einer bestimmten Straße gefragt, wo die nächste Tankstelle ist, was auch immer. Und dann ist sie wieder zurück in ihr Auto und hat irgendetwas erzählt, warum der Polizist nicht mitspielte.

Denn die erste Frage des Polizisten dürfte doch ansonsten gelautet haben: Warum gehen sie mit dem Schrieb nicht auf die für sie zuständige Wache in Höxter? Warum sind sie denn extra hierher gefahren?

Aber schaun wir doch mal, wie lange diese Anschuldigung aufrechterhalten wird.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 17:56
@emz
Sie könnte dem Opfer auch erzählt haben: Ja, alles klar, der Beamte hat es bezeugt und wir haben die Unterschrift.
Das Opfer hätte es wahrscheinlich geglaubt.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 18:03
@Kreuzbergerin

Der Typ ist vorbestraft, der bekommt keinen graden Satz auf deutsch raus und dann will er bei den Engländern gearbeitet habe? Da laufen genug ausgemusterte Soldaten rum, auf die man zurückgreifen kann.

Ich glaube nicht, dass das Opfer überzeugt werden sollte. Der WW wollte diese vermeintliche Absicherung.


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 18:05
@emz
Ist das so unwahrscheinlich, dass er bei den Briten gearbeitet hat?
Er war ja nur Hundeführer.

(In dem Zusammenhang muss ich daran denken, dass er einen Hund aus dem Fenster geworfen hat. So jemand war mal Hundeführer!!)


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Verbrechen in Höxter

30.05.2016 um 18:08
Zitat von emzemz schrieb:Was wissen wir denn, was die dem Polizisten überhaupt erzählt hat? Vielleicht hat sie ihn nach einer bestimmten Straße gefragt, wo die nächste Tankstelle ist, was auch immer. Und dann ist sie wieder zurück in ihr Auto und hat irgendetwas erzählt, warum der Polizist nicht mitspielte.
Das meinte ich mit Spekulationsspielraum. Nun bestünde ja auch die theoretische Möglichkeit, dass AW nach vermeintlicher Rückkehr zum Fahrzeug, nachdem sie nach einer Straße gefragt hat, den Beiden im Auto suggeriert hat, der Polizist hätte alles bestätigt und unterschrieben, wie gewohnt, wie immer...

Besteht jetzt ein ernsthaftes Interesse daran, alle Möglichkeiten eines fragmentarisch behaupteten Sachverhaltes auszuarbeiten, damit dann bei der nächsten, übernächsten oder überübernächsten Pressekonferenz vielleicht eine Möglichkeit "stimmt"?


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