Verbrechen in Höxter

@Wünsche

Wünsche schrieb:Wieso durfte sie nichts machen?

Auf welcher Rechtsbasis denn?

Jetzt scheint es endlich bei Akte nach der Werbung zu kommen, konnte mir die restliche Sendung auch nicht länger anschauen.
Es wird offenbar eine Frau/Opfer gezeigt die/welches selbst im Haus war.

@emz
Wenn Verdacht auf häusliche Gewalt besteht, dann kommt die Polizei vorbei und klingelt, und nur wenn die Frau (oder der Mann, je nachdem wer das Opfer ist) glaubhaft versichert, dass alles ok ist, gehen sie wieder. Beim geringsten Zucken wird aber der Täter (egal ob Frau oder Mann) für einige Wochen des Hauses oder der Wohnung verwiesen (egal, wer den Mietvertrag unterschrieben hat). Ob die Frau da gemeldet ist, dürfte erstmal keine Rolle spielen.
So wird es hier in Berlin gehandhabt, wie ich schon mehrfach erlebt habe. Die Beamten waren dabei tatsächlich sehr gewissenhaft und überhaupt nicht in der Stimmung, einem eventuellen Täter etwas durchgehen zu lassen. Eher waren sie frustriert, als sie bei den Nachbarn meiner Freunde mal wieder unverrichteter Dinge abziehen mussten (nachdem sie sich eine gute halbe Stunde mit dem Paar beschäftigt hatten).

Ich halte es für kontraproduktiv, wenn es immer so dargestellt wird, als gäbe es in solchen Fällen keine Möglichkeit, einzugreifen. Man kann immer die Polizei anrufen und sie muss auch reagieren. Die Zeiten, als Prügeleien zu Hause als Kavaliersdelikt behandelt wurden, sind vorbei. Das muss man aber auch jedem klar machen, damit er bei nächster Gelegenheit nicht denkt "Wieso Polizei rufen, die kümmert sich sowieso nicht".
Auf den einen oder anderen hat das Auftauchen der Polizei schon zumindest ernüchternd gewirkt, und manches Opfer könnte in einem Anfangsstadium noch einen Absprung schaffen.
Auch die Nachbarin der Freunde hat es geschafft, dass der Mann ausgezogen ist. Es ist also möglich, aus solchen Situationen herauszukommen, und das muss man alllen Beteiligten und Beobachtern immer klar machen.

Korrektur zu meinem vorherigen Beitrag, entgegen einer Vorab Meldung war die Frau nicht selbst im Haus...wollte das nur richtig stellen.

@FF

Wenn Verdacht auf körperliche Gewalt besteht, dann selbst verständlich. Aber doch nicht bei den vorgetragenen Argumenten. Vergiss nicht, wenn einer nicht aufmacht, dann macht der nicht auf. Da kann die Polizei sich auf den Kopf stellen.

Ich hab das jetzt nicht so genau verstanden...in welchem Jahr hat Claudia P.mit W.W. kommuniziert ?

@Nina75
Ich glaube, da wurde nichts zu gesagt.

Ich fand diesen Bericht ziemlich..ich sag mal effekthascherrisch :)

Diese Musik..und diese schlecht gemachten nachgestellten Szenen..das verlieh bei mir dem Ganzen eine unangebrachte "Komik".

Die Sprachnachrichten des vermeintlichen Täters zu hören fand ich interessant, da sie "pur" und authentisch waren (gehe ich mal von aus).

Das Geräusch, das die Frau an einen Elektroschocker erinnerte, war meiner Meinung nach eindeutig die Vibration eines Handys.

Ja sie ist - wenn du es so ausdrücken möchtest :D - die Frau von Dr. Made.
Was beide können, komplizierte Sachverhalte ganz simpel erklären. Das ist nicht jedem gegeben.

@emz
Ex-Frau. Hat sie auf ihrer Seite geschrieben. Sie hat den Namen behalten, weil man sich bei ihrem Mädchennahmen die Zunge bricht.

@BoboKGB
Stimmt, die Musik hätte es nicht gebraucht.

Seine Herkunft kann er echt nicht verbergen.

Man hört aber, was sein Ansatz ist. Ich hätte da gesagt, ums mal in seinem Duktus zu sagen: Watt willste von mir?

Einen Elektroschocker hat sie da nicht gehört. Die hören sich anders an.

@BoboKGB
Ich habe auch sofort an ein vibrieren eines Handys gedacht,als ich das hörte.
Elektroschocker dachte sie vielleicht im Nachhinein,als sie von den grausamen Taten hörte,da könnte man dann vieles heraushören.Ist dann Phantasie.

Nina75 schrieb:Ich hab das jetzt nicht so genau verstanden...in welchem Jahr hat Claudia P.mit W.W. kommuniziert ?

Falls es sich um die Zeugin Claudia P. aus dem Bildartikel handelt, dann hatte sie ab dem 05.09.2015 eine Woche lang mit ihm Kontakt.

„Ich suche eine heißblütige Frau, die versaut ist“
http://www.bild.de/bild-plus/news/inland/taeter/ich-suche-eine-heissbluetige-frau-die-versaut-ist-45688546.bild.html

@FelixLeiter
Oh, also noch gar nicht so lange her.

@FelixLeiter
Danke,ja genau sie war das.

@Nina75

ja so in etwa hat sie es auch gesagt..dass sie in den jetzigen Zusammenhängen an einen Elektroschocker denkt, es aber auch etwas ganz Harmloses sein kann. Wie gesagt, bin mir sehr sicher dass sein Handy einfach vibrierte während er die Sprachnachricht aufnahm.

@raptor83
Exfrau? Schade, ich fand immer, die beiden passen so wundervoll zusammen, von der Optik, von der Ausstrahlung aus, jetzt bin ich fast ein bisschen traurig ...

BoboKGB schrieb:Das Geräusch, das die Frau an einen Elektroschocker erinnerte, war meiner Meinung nach eindeutig die Vibration eines Handys.

Woher willst du das wissen nur weil etwas "zischt" ich kann es auch kaum glauben das es ein Elektrochocker war aber sie meint es.

@Jairo

weil es sich genau so anhörte und die Dauer auch passte. und sie sagte nicht dass sie denkt dass es ein Elektroschocker war, sondern nur dass sie das Geräusch als erstes daran denken liess. Quasi als Assoziation.

Hier der Link zur Sendung, falls ihn noch keiner eingestellt hat:
http://www.sat1.de/tv/akte/video/2016-im-netz-des-folterpaares-von-hoexter-clip (Archiv-Version vom 17.05.2016)

Ich befürchte, dass Ws Anwalt und vielleicht auch das Gericht diese Aussagen als Entschuldigung für die Angeklagten ansehen wird nach dem Motto: Das Opfer hat das Geschehen gar nicht als so traumatisch empfunden und ist nur letzendlich unglücklich gefallen.
Die Aussagen des Anwalts, man solle die Toten nicht vorschnell das Opfer bezeichnen, lässt mich vermuten, dass er genau auf den Zug aufspringen wird.

Es ist leider nicht nur zu befürchten, sondern bereits zu beobachten. Der Anwalt hat die Weichen bereits in Stellung gebracht und steuert - ohne dabei zu erröten - in Richtung fahrlässige Tötung. Es ist infam, in welches Licht der Verteidiger die Opfer zu rücken versucht. Meinetwegen kann er ja weiterhin versuchen seinen Mandanten als passives Moppelchen von einfachem Intellekt darzustellen. Aber dass er bereits zu Beginn der Ermittlungen immer wieder öffentlich eine Freiwilligkeit seitens der Opfer suggeriert ist einfach nur pietätlos. Aber damit wird er hoffentlich nicht durchkommen. Die Frauen haben sich garantiert nicht einvernehmlich zu Tode quälen lassen. Und bei dem Ableben der Frauen handelte es sich garantiert auch nicht um ein aus dem Ruder gelaufenes Sex-Spielchen.