Ich gehe nach wie vor von einer Beziehungstat aus dem engeren (verwandtschaftlichen) Umfeld aus, und dass jemand es genau auf diesen Teil der (evtl. nur angeheirateten) Familie abgesehen hatte, weil die für ihn aus seiner Sicht "unter einer Decke steckten" in einer Sache, die den Täter (evtl. schon über Jahre hinweg) wütend machte.
Was mich wundert, dass die Anruferin sagt, es sei "blood all over the house". Das spricht dafür, dass an diesem Tatort die Opfer nicht in ihren Betten erschossen worden sind. Auch dass sie dachte, man hätte ihn erschlagen, könnte darauf hindeuten, dass er nicht nur so aussah, sondern dass es im Haus entsprechende Spuren eines Kampfes oder Fluchtversuches gab, sodass sie eine Schlägerei assoziierte. Wenn ich mir jetzt so ein Szenario vorstelle, wo zwei Männer trotz Gegenwehr zu Tode kamen, ist für mich wahrscheinlich, dass der Täter nicht allein war. Bei einer familiären Tat würde ich auf enge Verwandte tippen als Täter (Vater und Sohn z.B.)! Das könnte auch erklären, warum man ihnen noch nicht auf die Schliche gekommen ist, wenn man sich z.B. innerhalb der Familie gegenseitig ein Alibi gibt.
H01 schrieb:She identified two victims as Chris and Gary Rhoden. It's unclear if she was speaking about the younger or older Christopher.
Das ist m.E. Quatsch, denn sie meldete direkt am Anfang ihren "Brother-in-Law", also ihren Schwager als eines der Opfer, und das ist Chris sen., nicht Chris jr.! Aufgrund der Tatortbeschreibung ("blood all over the house") könnte ich mir vorstellen, dass Gary und Chris sen. noch wach waren, als sie überfallen wurden. Evtl. hatten sie sogar zunächst normalen Besuch von den Tätern und dann kam es zum Streit, in dessen Zuge die Täter zur Waffe griffen. Vielleicht töteten sie dann alle anderen Familienmitglieder, die von diesem Besuch WUSSTEN?!