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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979
03.04.2016 um 12:26Kurz nach Ostern 1979 verschwand die 17-jährige Ingrid Rogge spurlos. Sie war nur wenige Monate vorher aus der oberschwäbischen Provinz nach Berlin Kreuzberg gezogen, um sich der alternativen Szene anzuschließen.
Sechs Jahre lang galt sie als vermisst, bis man sie 1985 verschnürt und in skelettiertem Zustand unter dem Dach eines Kreuzberger Hinterhauses fand. Sicher ist, dass sie an diesem Ort bekannt war und dort an Lederarbeiten einer Kommune teilnahm. Alles andere blieb wohl auch deshalb ungeklärt, weil die Bewohner des besetzten Hauses nichts mit der Polizei zu tun haben wollten.
Im Netz habe ich nur sehr wenig zu diesem Fall finden können. Es gibt eine Reportage in der Zeitschrift „Spiegel“ aus dem Jahr 1987. Diese liest sich anders als die Reportagen, die man sonst so kennt und will wohl auch keine sein. Es ist vielmehr eine Milieustudie, sehr ruhig und weitläufig erzählt, die aber vieles offen lässt. Unabhängig davon ist sie sehr lesenswert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523883.html
Es ist im Artikel erkennbar, dass die Autorin mit vielen Leuten über den Fall geredet haben muss. Sie hätte sicher noch mehr zu erzählen gehabt.
Ich habe bei der Kripo in Berlin nachgefragt, ob dieser Fall mittlerweile gelöst werden konnte, denn auch dazu konnte ich im Netz nichts finden. Als Antwort erfuhr ich, dass er noch immer ungeklärt ist.
Details zum Fall dürfen nicht mitgeteilt werden, aber das ist ja bekannt. Raushören aus den Sätzen des Kommissars konnte ich nur, dass es wohl seinerzeit und bis heute nicht einmal eine heiße Spur gegeben hat.
Sechs Jahre lang galt sie als vermisst, bis man sie 1985 verschnürt und in skelettiertem Zustand unter dem Dach eines Kreuzberger Hinterhauses fand. Sicher ist, dass sie an diesem Ort bekannt war und dort an Lederarbeiten einer Kommune teilnahm. Alles andere blieb wohl auch deshalb ungeklärt, weil die Bewohner des besetzten Hauses nichts mit der Polizei zu tun haben wollten.
Im Netz habe ich nur sehr wenig zu diesem Fall finden können. Es gibt eine Reportage in der Zeitschrift „Spiegel“ aus dem Jahr 1987. Diese liest sich anders als die Reportagen, die man sonst so kennt und will wohl auch keine sein. Es ist vielmehr eine Milieustudie, sehr ruhig und weitläufig erzählt, die aber vieles offen lässt. Unabhängig davon ist sie sehr lesenswert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523883.html
Es ist im Artikel erkennbar, dass die Autorin mit vielen Leuten über den Fall geredet haben muss. Sie hätte sicher noch mehr zu erzählen gehabt.
Ich habe bei der Kripo in Berlin nachgefragt, ob dieser Fall mittlerweile gelöst werden konnte, denn auch dazu konnte ich im Netz nichts finden. Als Antwort erfuhr ich, dass er noch immer ungeklärt ist.
Details zum Fall dürfen nicht mitgeteilt werden, aber das ist ja bekannt. Raushören aus den Sätzen des Kommissars konnte ich nur, dass es wohl seinerzeit und bis heute nicht einmal eine heiße Spur gegeben hat.