Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
13.03.2018 um 02:16
Dieser Fall hat mich von Anfang an beschäftigt und tut es immer noch.
Mittlerweile glaube ich an einen Unfall, das halte ich am wahrscheinlichsten. Wobei ich mir irgendwie doch nicht vorstellen kann, dass ein Auto inklusive zwei Menschen einfach so verschwinden. Wo sollen die denn sein?
Für mich gibt's da keine vernünftige Erklärung.
An ein Verbrechen kann ich aber auch nicht glauben.
Ich hoffe wirklich, dass die beiden irgendwann noch auftauchen. Ob tot oder lebendig...die Verbliebenen können nur so Ruhe finden.
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
13.03.2018 um 11:06
Sind die beiden night zu hause uberfallen und der tater hat das auto mit genommen?
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
13.03.2018 um 14:35
Was dafür spricht: weder die Verkehrskamera noch der Zeuge in VB haben die beiden wirklich identifiziert. Und auch sonst niemand. Es gibt keinen endgültigen Beweis dass sie wirklich in CZ waren.
Dagegen:
- das Auto war Bj.88, wer klaut bitte sowas?
- im Haus fehlte nichts, sogar das Handy lag noch am Küchentisch
- es gab keinerlei Spuren eines Überfalls
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
30.06.2018 um 19:47
kam hier über ein paar Umwege zum Fall. Der ist ja sehr spannend. Schade, das es noch keine Neuigkeiten gibt
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
07.07.2018 um 00:31
Hallo zusammen!
Ich lese seit einiger Zeit im Hintergrund mit und muss gestehen, dass mich der Fall nicht locker lässt.
Als Funkamateur beschäftigt mich insbesondere die Sache mit dem Mobiltelefon.
Hier meine Erklärungsversuche bzw. meine Theorien:
Die Beiden vergnügten sich in CZ und wählten aufgrund ihres vermeintlichen Alkoholkonsums bei der Rück- oder Weiterfahrt die üblichen Strecken und fuhren auf Schleichwegen. Dort kam es wahrscheinlich zu einem schweren Unfall mit Todesfolge. Wie bereits ein anderer User angemerkt hat, ist es durchaus möglich, dass man in CZ ist und sich das Mobiltelefon in eine heimische Mobilfunkzelle einbucht. Entsprechend der geografischen Lage der Funkzelle sind hier durchwegs hohe Reichweiten zu erzielen.
Davon ausgehend, dass die Peilung sich rein auf die Zelle, in der das Mobiltelefon registriert war, bezieht, kann man man somit klar sagen, dass das Mobiltelefon bis zu 15 km bei 4G oder gar bis zu 30 km bei 2G entfernt sein konnte (grobe Schätzung)!
Mittels Software lässt sich sogar ermitteln, welchen Sendebereich eine Mobilfunkzelle hat, somit ließe sich eine Karte generieren und man könnte dann feststellen, wo im Sendegebiet Straßen bzw. Schleichwege sind und dort nochmals suchen. Vorrangig in CZ.
Warum erfolgte die Einbuchung in der Zelle erst am Montag?
Meine Erklärungsversuche:
Theorie 1 - Unfall in CZ. Das Fahrzeug ist einen Hang runtergeschlittert und verweilt gut versteckt bis heute dort. Die Gegebenheiten für eine Verbindung zur Mobilfunkzelle waren aufgrund der Entfernung und der Lage des Handys sehr schlecht. Mitunter konnten geringe Lage- oder Ortsänderungen des Mobiltelefons dazu führen, dass auf einmal eine Verbindung zustande kam. Das Telefon könnte wo raus gefallen sein. Möglicherweise war einer der beiden noch am Leben und hat versucht, einen Notruf abzusetzen, was aber nicht gelang - zumindest könnte das Telefon dadurch bewegt worden sein. Interessant in diesem Zusammenhang: Mit welcher Signalstärke kam das Signal des Mobiltelefons an der Zelle an? Falls diese Theorie stimmt, müsste das Signal sehr schwach gewesen sein. Bei 4G schwächer als -105 dBm.
Ferner wäre sehr interessant, ob das Mobiltelefon zuvor abgeschaltet wurde und sich offiziell ausgeloggt hat oder ob ein Verbindungsabbruch vorlag.
Theorie 2 - Verbrechen in CZ. Die beiden kamen in der Rotlichtszene oder bei illegalen Geschäften in Zoff mit jemandem. Womöglich gab es einen Unfall mit einem anderen Fahrzeug oder ein sonstiges Geschehnis, dass zu einem Streit mit einer fremden Person führte. Jedenfalls bediente sich die fremde Person des Mobiltelefons.
In diesem Fall würde jeder das Telefon abschalten, um zu vermeiden, geortet zu werden. Beim Einschalten des Telefons am Montag wäre der PIN-Code notwendig gewesen (außer es wurde der PIN deaktiviert, wovon ich nicht ausgehe). Dass die fremde Person den PIN-Code hatte, schließe ich aus.
Denkbar wäre aber, dass die fremde Person die SIM-Karte entfernt hat und das Mobiltelefon kurz hochgefahren hat, um eventuell an Daten zu kommen. Im Zuge dessen hat sich das Telefon mit der Zelle verbunden (nur Notrufe!). Ein Mobiltelefon übermittelt auch ohne SIM-Karte Daten, nämlich die IMSI, die eine eindeutige Identifizierung ermöglichen. Wird ein Mobiltelefon ohne SIM-Karte betrieben, bucht es sich automatisch in die Zelle mit dem stärksten Signal ein. In CZ wäre hier wohl ein tschechisches Netz in Frage gekommen. Ausgenommen: Die beiden waren in CZ in einem Funkloch (bezogen auf die tschechischen Mobilnetzbetreiber) und daher die Verbindung zur Österreichischen Zelle.
Um konkrete Rückschlüsse zu ziehen wären folgende Daten relevant:
1.) Wann und für wie lange hat sich das Mobiltelefon in der Zelle eingebucht?
2.) Zellen-ID respektive genauer Zellenstandort, Antennensektor und Netzanbieter
3.) Eingebucht mit oder ohne SIM-Karte?
4.) Signalstärke des Signals vom Mobiltelefon an der Mobilfunkzelle
5.) Angewandte Technologie, 2G, 3G oder 4G LTE
6.) Timing Advance - Laufzeit des Signals von der Zelle zum Mobiltelefon - Rückschluss auf ungefähre Entfernung
7.) Was war vor der letzen Einbuchung am Montag, wurde das Mobiltelefon offiziell aus dem Netz ausgeloggt also abgeschaltet oder riss das Signal ab?
Mit der Freeware Radio Mobile lässt sich wie bereits erwähnt, das Sendegebiet einer Funkzelle errechnen.
Bei einer Suche kann die App Network Cell Info Lite helfen - hier wird in Echtzeit angezeigt, in welche Zelle man eingebucht ist inkl. genauer Signalstärke und Signal/Rausch-Abstand.
Warum beziehe ich mich bei beiden Theorien auf ein Geschehnis in CZ?
Ich denke, dass aufgrund der Medien in Österreich eine starke Sensibilisierung zu diesem Thema stattgefunden hat - weiters liefen ja mehrere Suchaktionen. Selbst Jäger und Förster in dieser Gegend werden wohl ein genaueres Auge gehabt haben. Ich denke, dass man sie in Österreich schon gefunden hätte.
Weitere Gedankengänge:
Seitens Behörden hieß es ja unter anderem, dass man nicht davon ausgehe, dass sie nach CZ gefahren sind, weil sie keine Pässe mit hatten.
Das halte ich für absurd. Erstens sind sämtliche Grenzstationen aufgelassen und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit, dass man innerhalb von CZ kontrolliert wird auch eher gering. Das zusammen mit dem Alkoholkonsum (angeheitert, mehr Mut) ergibt meiner Meinung nach, dass sie es einfach drauf ankommen ließen (bezogen auf die Pässe).
Ein Unfall mit einem weiteren Fahrzeug in CZ (z.B. LKW), wo die beiden starben und der 3. Beteiligte (vielleicht auch alkoholisiert oder unter Drogen) das Fahrzeug samt Insassen verschwinden ließ. Ich denke, dass man ein Auto mal wo verstecken kann (Bauernhof, Scheune etc.), wenn genug Zeit vorhanden ist und man nicht erwischt wird (was für ein Abseits der üblichen Strecken spricht).
LG
Mister-X
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
10.07.2018 um 11:48
Hallo :)
Habe das Thema gerade entdeckt und einmal alles gelesen.
Ein sehr seltsamer Fall..
Was mir dabei auffällt, die beiden sind in der Nacht von 11. auf 12.9. verschwunden und am 14.9. wurde dieses Handysignal aufgezeichnet oder?
Selbst wenn er zum Zeitpunkt als sie losgefahren sind 100% Akku hatte, was ich für sehr sehr unwahrscheinlich halte, hätte der doch nicht bis 14.9. gehalten oder?
Das sind grob gerechnet bestimmt 50 Stunden.
Vor allem werden die Familien bestimmt hunderte male versucht haben anzurufen und Nachrichten zu schicken. Und das kostet alles sehr viel Akku.
Das macht mich etwas stutzig..
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
10.07.2018 um 12:03
Danke für die Info.
Ich glaube allerdings nicht, dass der Akku voll war und ausserdem wurde bestimmt hunderte male versucht anzurufen oder es wurden Nachrichten geschickt. Und das kostet viel Akku wenn es jedes mal klingelt und das Display leuchtet.
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