@ErwinKösterIch kenne diese Gegend nicht, nur was ich mir über Google Maps und Street View angesehen habe. Ich möchte trotzdem behaupten, wenn sie sich im Umkreis von VB aufgehalten haben sollten und in einem Wald gelandet wären, wäre das innerhalb von fast 2 Jahren jemanden aufgefallen, einen Jäger, Pilzesammler, Spaziergänger. Man kann ja in einem Wald mit einem Auto nur so weit fahren, sofern eine Forststrasse oder eine ähnliche befahre Möglichkeit vorhanden ist. Direkt in den Wald selbst hinein kommt man doch mit einem Auto gar nicht, so weit von einander stehen die Bäume auch nicht das man da druchfahren könnte. Selbst wenn sie angetrunken waren und sich bei der Heimfahrt verfahren haben sollten, wären sie irgend wann im Umkreis eines Tages gefunden worden. Vor allem, wenn ich mich verfahre, es wird ja wieder Tag, man wird wieder nüchtern, hier ein Europa ist es nicht so wie in Amerika oder Australien wo man stunden lang fahren kann und es kein einziges Haus gibt. Irgend wann kommt man immer wo hin.
Was ich natürlich nicht weiß, wie gründlich und vor allem wo wurde gesucht? Wurden im Umkreis von VB alle möglichen Forststrassen abgefahren? Wurden in Teschechien Jäger und Förster informiert um die Augen offen zu halten? Als Laie weiß man halt nie was schon alles unternommen worden ist und wie intensiv. Die Angehörigen werden nehme ich an eher auf einen aktuellen Wissensstand sein. Ich gehe auch mal davon aus das Angehörige und Bekannte selbst auf die Suche gegeangen sind, würde ich ja auch nicht anders machen. Ich würde wahrscheinlich so gar meinen Job schmeissen und nichts anderes mehr tun.
Das sich heute in VB mitunter keiner mehr an die Beiden erinnern kann ist nachvollziehbar. Mitunter arbeiten Angestellte in den Lokalen dort nicht mehr die 2015 dort angestellt waren. Dass, wenn sie dort waren und man vermuten darf sie auch in einem Lokal gewesen sind, sich damals keiner an die Beiden erinnern kann finde ich halt eigenartig. Hätte kein Verbrechen statt gefunden, hätte niemand was zu befürchten gehabt und sagen können das sie da waren. Somit schliesst genau das für mich einen Unfalll eher aus.
Ich weiß natürlich auch nicht wie die Moldau beschaffen ist. Ist die tief? Aber ein Auto versinkt eher und kann schwer kilometerweit abtreiben. Das Selbe gilt für den Stausee, wo keine Strömung ist. Das Auto kann sich wohl eher nur am Rand befinden, aber nicht in der Mitte.
Mir ist klar das man allgemein bei Vermißten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht viel Preis geben will und kann. Trotzdem, und das ist meine Ansicht, ist es schade das in Vermißtenfällen allgemein wo man nicht weiter kommt, die Informationen an die Öffentlichkeit mehr als dünn hält. Irgendwie ist man ja auch an die Hilfe der Öffentlichkeit angewiesen bzw. auch dankbar. Je mehr man weiß, desto einfach wäre es auch hier mitzuhelfen. Würde man wissen das jeder Fleck um VB abgegrast wurde, macht es keinen Sinn wenn ich mich dort hin begebe und das Selbe noch mal tu. Nur als Beispiel.
Eine Aktenzeichen-Sendung wo nicht mal alles richtig dargestellt wurde, ein Zeitungsartikel in dem das Selbe steht wie vor 2 Jahren bringen der Öffentlichkeit halt leider nicht viel. Wenn dann noch vermeintliche Gerücht hinzukommen wie mit dem Signal am 14., wo keiner sagt "Ja das war so" oder "Nein das war nicht so" erschwert das Ganze noch. Ich finde es schade, weil eine wachsame, Augen offenhaltende Öffentlichkeit, zumindestens ein Teil, natürlich nicht alle, mitunter etwas mitbekommen oder sehen was sie so vielleicht nicht wahrnehmen würden.