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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.674 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

26.09.2024 um 20:30
Zitat von Kompasskalle74Kompasskalle74 schrieb am 22.09.2024:Ich gehe nach wie vor davon aus, dass beide mit dem Auto irgendwo von der Straße abkamen und im Wasser liegen, fragt sich nur an welcher Stelle.
Möglich ist das natürlich, aber irgendwie auch sehr unwahrscheinlich. Man hat ja alle möglichen Gewässer abgesucht, die infrage kommen. Man hat auf den Gewässern ja auch keine Ölflecken sehen können, oder wie eine Schneise in den See.

Ich weiß auch nicht, ob es bekannt ist, ob sie eher die schnelleren Fahrer sind oder eher gemütlich unterwegs sind.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

26.09.2024 um 20:56
Zitat von Kompasskalle74Kompasskalle74 schrieb am 22.09.2024:Ich gehe nach wie vor davon aus, dass beide mit dem Auto irgendwo von der Straße abkamen und im Wasser liegen, fragt sich nur an welcher Stelle.
Das halte ich auch für die wahrscheinlichste Erklärung in diesem Vermisstenfall.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Man hat ja alle möglichen Gewässer abgesucht, die infrage kommen. Man hat auf den Gewässern ja auch keine Ölflecken sehen können, oder wie eine Schneise in den See.
Es wäre nicht möglich gewesen, alle in Frage kommenden Gewässer vollkommen und zweifelsfrei abzusuchen. Man hätte in einem außerordentlich großen Umkreis sämtliche in Frage kommenden Gewässer ablassen müssen, um wirklich jeden Quadratmeter des Grundes überprüfen zu können.

Es ist deshalb ein realistisches Szenario, dass das Fahrzeug trotz Absuche von Gewässern schlichtweg übersehen oder die Stelle, an der das Fahrzeug versank, gar nicht von der Suche erfasst wurde.

Ölabsonderungen im Wasser oder eine Schneise, die das Fahrzeug "auf dem Weg" in das Gewässer hinterlassen hat, können unauffällig oder von niemandem bemerkt oder als "relevant" erkannt worden sein.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 08:42
Zitat von Beny062022Beny062022 schrieb am 22.09.2024:Nur für meine Überlegungen. Ich finde nirgends dezidiert etwas dazu, oder ich hab es überlesen.

Ist es gesichert und Fakt, also bestätigt, dass sämtliche Anrufe in dieser Nacht vom Handy von M.B. aus dem Haus von Maximilian getätigt wurden?
Hallo @Beny062022:

man kann ja nur viel mutmaßen, aber nach der Vermittlerpanne, dass nach dem falschen Wagen gesucht wurde, hat sich der Verein Österreich findet Euch entschlossen, den Fall nochmals neu zu bewerten:

Demnach sind die Telefonate wohl belegbar
Unverändert die Basisdaten:

Freitag, 11. September 2015 – 17.00 Uhr: Die beiden Abgängigen bekommen Besuch von Freunden, die sie wahrscheinlich gegen Mitternacht verabschieden.

Samstag, 12. September 2015 – 0.57 Uhr: Maximilian Baumgartner ruft eine Freundin an und lädt sie ein, auf ein Getränk vorbei zu schauen. Diese lehnt ab.

Samstag, 12. September 2015 – 1.41 Uhr: Maximilian Baumgartner versucht ein zweites Mal, die Freundin auf einen Drink zu überreden. Dies schläft aber vermutlich bereits.

Samstag, 12. September 2015 – kurz vor 02.00 Uhr: Die Abgängigen versuchen telefonisch, ein Taxi zu ordern – jedoch ist keines verfügbar.
Quelle: https://www.oesterreichfindeteuch.at/12-06-2022-b-maximilian-aus-zwettel-an-der-rodl-vermisst-seit-12-09-2015/
Ob die Telefonate jetzt aus dem Haus geführt wurden kann man natürlich trotzdem diskutieren. (Ich denke aber schon)

Nicht gesichert erscheint nach der Seite die Sichtung im Kreisverkehr. Somit kann man eigentlich nur als Fakt sehen, dass zwei junge Männer und ein Fahrzeug verschwunden sind.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 15:02
Zitat von KieliusKielius schrieb:Es wäre nicht möglich gewesen, alle in Frage kommenden Gewässer vollkommen und zweifelsfrei abzusuchen.
Irgendjemand hat mal hier im Threat erwähnt, dass es sich in diesem Fall und der möglichen abzusuchenden Gebiete nicht so groß wäre. Also kein Amazonas Gebiet, in dem man sie wohl wirklich nur mit Zufall finden würde.

Gibt es dort wirklich so viele Seen, die direkt an Straßen liegen?

Keine Frage, natürlich kann es sein, dass sie in einem Gewässer liegen. Also ich will das nicht hundertprozentig ausschließen. Aber ich will halt auch andere Optionen offen halten und darüber diskutieren.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 15:18
Ich kann eigentlich nur auf das verweisen was ich bereits vor einem Jahr geschrieben habe:
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich davon ausgehe, dass schon etwas auf dem Hof passiert ist. Die Autosichtung würde dann - nach dieser Theorie - perfekt zur Leichentsorgung passen.

Darauf bin ich gekommen, weil auf einmal nach zig Jahren der neue Zeuge/Mitbewohner aus der Versenkung aufgetaucht ist. Und auf einmal mit ganz neuen Aussagen rumkommt.

Warum er diese Aussage nach zig Jahren getätigt hat - kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das macht Ihn natürlich erstmal glaubhaft, denn er hätte ja nichts erzählen müssen. Aber iwei kommt mir das sehr merkwürdig vor - vorsichtig ausgedrückt.
Ja, es ist gesichert, dass der "Mitbewohner" sich erst Jahre später gemeldet hat. Die Polizei und die Angehörigen wussten bis zu seiner Jahre später getätigten Aussage nichts davon.

Warum diese Aussage erst so spät erfolgt ist, ist uns nicht bekannt. Den Polizisten musste er dazu sicherlich Angaben machen.
Aber was willst du machen, wenn dann einer sagt: Ich hatte Angst und wollte nicht in den Fall reingezogen werden."

Ich gehe davon aus, dass die beiden Österreich - wenn überhaupt - nie lebend verlassen haben.
Auch das spricht iwie gegen den "väterlichen Freund"/Mitbewohner. Seitdem ich diese Aussage gelesen habe, kommt mir der ganze Fall extrem merkwürdig vor. Da kann iwas nicht passen. Aber das wird man jetzt - Jahre später - auch nicht mehr aufklären können.

Und trotzdem: seit der Aussage, dieses "väterlichen Freundes" steht der Fall in einem vollkommen anderen Licht. Das ist wirklich so absurd, dass der auf einmal nach Jahren aus der Versenkung angeschissen kommt. Mich würde mal interessieren, wie die Schwester auf diese neuen Äußerungen reagiert hat. Kennt Sie diesen Mitbewohner? Was hält Sie von seinen Aussagen? Sind die Aussagen für Sie schlüssig? Hat Sie sich mal persönlich mit dieser Person getroffen?

Fragen über Fragen :-)

Hat sich die Schwester jemals zu den Aussagen dieser Person öffentlich geäußert?



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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 16:49
Zitat von LindströmLindström schrieb:Irgendjemand hat mal hier im Threat erwähnt, dass es sich in diesem Fall und der möglichen abzusuchenden Gebiete nicht so groß wäre. Also kein Amazonas Gebiet, in dem man sie wohl wirklich nur mit Zufall finden würde.
Keine Sorge, dieser "Thread" hier ist keine "Bedrohung"...

Aber jetzt ernsthaft und zur Sache:
Wenn gemutmaßt wird, die Vermissten wären in der Nacht bis tiefer hinein nach Tschechien gefahren, dann kann der in Frage kommende Radius nicht so klein sein.

Der Vergleich mit dem "Amazonas-Gebiet" ist wohl nicht ernst gemeint oder er zeugt von der falschen Vorstellung, dass man ein versunkenes Fahrzeug bei der Absuche aller in Frage kommenden Gewässer in einem Umkreis von, sagen wir einmal, bis zu 100 km allein vom Ufer oder der Wasseroberfläche aus mit großer Sicherheit entdecken würde.
Um das mit Sicherheit zu erreichen, müsste man aber tatsächlich sämtliche dieser Gewässer abgelassen und den Grund anschließend flächendeckend lückenlos inspiziert haben.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 16:56
Zitat von steviebullittsteviebullitt schrieb:Ja, es ist gesichert, dass der "Mitbewohner" sich erst Jahre später gemeldet hat. Die Polizei und die Angehörigen wussten bis zu seiner Jahre später getätigten Aussage nichts davon.

Warum diese Aussage erst so spät erfolgt ist, ist uns nicht bekannt. Den Polizisten musste er dazu sicherlich Angaben machen.
Aber was willst du machen, wenn dann einer sagt: Ich hatte Angst und wollte nicht in den Fall reingezogen werden."
Mich wundert daran, dass die zwei anderen Freunde, die gegen Mitternacht den Hof verlassen haben, nicht mitbekommen haben, dass sich noch eine fünfte Person auf dem Hof aufhält. Also weder beim Kommen noch beim Gehen noch zwischendurch ist aufgefallen, ob da ein zusätzliches Auto steht, ob irgendwo Licht brennt, die Toilettenspülung betätigt wird oder ein Fernseher läuft.
Und auch die Mutter von Andreas hätte den Mitbewohner bemerken können.

Andernfalls wäre die "Angst, in den Fall reingezogen zu werden" unbegründet, da es ja am Morgen noch gar keinen Fall gab. Zwei erwachsene Männer liegen nicht in ihren Betten und sitzen nicht am Frühstückstisch. Das Licht brennt (vergessen?). Max' Auto ist weg.
Mehr nicht. Die Männer könnten sonstwo hingefahren sein. Mglw sogar erst früh gestartet sein. Was hätte der Mitbewohner zu befürchten gehabt? Dass er die zwei Betrunkenen nicht vom Autofahren abgehalten hat? Er, allein? Gegen zwei Erwachsene ...

Wann hat denn der Mitbewohner das Haus verlassen, und wie? (Der Artikel ist leider nicht mehr abrufbar.)


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 18:36
Zitat von steviebullittsteviebullitt schrieb:Ich bin mittlerweile soweit, dass ich davon ausgehe, dass schon etwas auf dem Hof passiert ist. Die Autosichtung würde dann - nach dieser Theorie - perfekt zur Leichentsorgung passen.
Das ist natürlich auch möglich, aber hätte es da nicht irgendwelche Spuren in dem Haus gegeben bzw in dem Wohnzimmer oder Esszimmer wo sie gekartet haben?
Zitat von steviebullittsteviebullitt schrieb:Ja, es ist gesichert, dass der "Mitbewohner" sich erst Jahre später gemeldet hat. Die Polizei und die Angehörigen wussten bis zu seiner Jahre später getätigten Aussage nichts davon.
Da blicke ich ehrlich gesagt nicht durch, es macht doch eher einen verdächtigeren Eindruck wenn ich mich gar nicht melde oder erst eben sehr sehr spät. Ich meine Komma wenn ich nichts mit der Sache zu tun habe, dann will ich doch mithelfen diesen traurigen Fall zu lösen. Soll natürlich jetzt keine Unterstellung sein, natürlich kann er auch Angst gehabt haben.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wenn gemutmaßt wird, die Vermissten wären in der Nacht bis tiefer hinein nach Tschechien gefahren, dann kann der in Frage kommende Radius nicht so klein sein.
Ist es denn bekannt dass sie öfter sehr weit weggefahren sind vor allen Dingen dann auch tief in Tschechien hinein?
Zitat von KieliusKielius schrieb:Der Vergleich mit dem "Amazonas-Gebiet" ist wohl nicht ernst gemeint oder er zeugt von der falschen Vorstellung, dass man ein versunkenes Fahrzeug bei der Absuche aller in Frage kommenden Gewässer in einem Umkreis von, sagen wir einmal, bis zu 100 km allein vom Ufer oder der Wasseroberfläche aus mit großer Sicherheit entdecken würde.
Es war ja nur um zu verdeutlichen, dass das Gebiet bzw mögliche Gebiet nicht ganz so weit sein kann. Ich meine gelesen zu haben, dass der Tank in dem Auto auch nicht sehr voll war und wenn sie nicht viel Geld hatten warum sollten Sie dann ewig spritverfahren?



----->

Die Frage aller Fragen ist natürlich auch, wenn sie doch vorher nach einem Taxi gefragt haben und es bekannt war, dass sie nicht viel Geld zur Verfügung hatten, warum sollen sie dann selber so weit wegfahren? Das hätte ja mit dem Taxi ewig viel gekostet...?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 19:05
Zitat von LindströmLindström schrieb:Die Frage aller Fragen ist natürlich auch, wenn sie doch vorher nach einem Taxi gefragt haben und es bekannt war, dass sie nicht viel Geld zur Verfügung hatten, warum sollen sie dann selber so weit wegfahren? Das hätte ja mit dem Taxi ewig viel gekostet...?
Woher weißt du wie viel Geld sie zur Verfügung hatten? Im Taxi kann man auch mit EC Karte zahlen und ich denke nach Vissy Brod zahlt man vielleicht 40 € oder so.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 19:16
Ich habe mir jetzt einige Tage Gedanken gemacht, ich bin lange von einem Unfall ausgegangen, danach davon das sie vl mit jemanden mit sind in Tschechien, aber ich bin die Strecke wieder öfter gefahren, war wieder in VB und nein, ich denke die beiden sind nie in Tschechien gewesen.
Ich habe untenstehend die Zeiten nochmal aufgeschlüsselt, ich denke die beiden sind nach dem Kartenspielen bereits weg gewesen und waren nicht mehr Zuhause.

Freitag, 11. September 2015 – 17.00 Uhr: Die beiden Abgängigen bekommen Besuch von Freunden. Karten spielen…..
Samstag, 12 September 2015 – 0.00 Uhr: Freunde verabschieden sich

17:00 bis 0:00 Uhr -> 7 Stunden

Samstag, 12. September 2015 nach 0.00 Uhr – „Mitbewohner“ ist da, niemand hat ihn bemerkt (die 2 Zeugen auch nicht).

Samstag, 12. September 2015 – 0.30 Uhr: Telefon von M. wird abgeschaltet

27 Minuten später Telefon wird wieder angeschaltet

Samstag, 12. September 2015 – 0.57 Uhr: 1. Anruf bei der Freundin durch M. diese lehnt ab. (Einladung Getränk)
0:00 bis 0:57 Uhr -> 57 Minuten (knappe Stunde)

Samstag, 12. September 2015 – 1.41 Uhr: 2. Anruf bei der Freundin durch M. diese schläft bereits.
0:57 bis 1.41 Uhr -> ca. 45 Minuten

Samstag, 12. September 2015 – kurz vor 02.00 Uhr: Es wird versucht ein Taxi zu ordern, es ist keines verfügbar.
1.41 Uhr bis ca 02.00 Uhr -> ca. 15 Minuten

Samstag, 12. September 2015 – 02.53 Uhr Verkehrskamera Kreisverkehr Bad Leonfelden
02.00 – 02.53 Uhr -> 53 Minuten

(Samstag, 12. September 2015 – 02:00 Uhr: Sichtung in VB) für mich ausgeklammert, nicht glaubwürdig

Samstag, 12. September 2015 – 04:00 Uhr: Sichtung in VB

Montag, 14. September 2015 – Handysignal in Waldschlag

1) Kartenspielen 17.00 – 0.00 Uhr
2) 0.00 Uhr Freunde verabschieden sich
3) 0.30 Uhr Abschaltung Handy
4) 0.57 1. Anruf bei Freundin (Einladung zum Drink), letztes Lebenszeichen, sie hat mit M. gesprochen
5) 1.41 Uhr 2. Anruf bei Freundin, sie geht nicht mehr, schläft bereits, wir wissen nicht warum angerufen wurde, hier kann man nur vermuten das es wegen eines Drinks war ODER M. wollte fragen ob sie kommen kann um die beiden abzuholen und die beiden waren nicht mehr Zuhause. (Kannst du uns bitte abholen, ich kann nicht mehr fahren, wir wollen nach Hause).

6) 2.00 Uhr Anruf bei der Taxi-Zentrale (die Freundin hat nicht abgehoben) daher versuchen die beiden ein Taxi zu organisieren, das sie abholt, aber NICHT von Zuhause sondern nach Hause.

7) 2:53 Uhr, Kamera Kreisverkehr – Fahrt Richtung Tschechien, kein gesicherter Beweis, dass A und M im Auto waren. Jemand anders könnte das Auto nach Tschechien gefahren haben, um bewusst die Spur dahin zu legen. Hier wäre sehr interessant gewesen, welche Fahrzeuge sich in diesem Zeitraum noch in diese Richtung bewegt haben, immerhin muss man auch wieder nach Hause kommen.

8) 4.00 Uhr Sichtung in VB, könnten die beiden gewesen sein, aber auch jeder andere auch.

9) Montag, 14.09.2015 Handysignal – ja, weil das Telefon Österreich nie verlassen hat


Ab 2.00 Uhr kann alles passiert sein. Ich denke sie sind nach 0.00 Uhr weg gefahren, wohin auch immer (nicht nach Tschechien), wollten dann die Freundin einladen auch zukommen, etwas zu trinken. Gut 45 Minuten später die Ernüchterung ist doch nicht so toll, jetzt ruf ich sie nochmal an vorhin hat sie abgehoben vl kann sie uns abholen.
Ich wohne auch in OÖ am Land und das ist bei uns ganz "normal", da wirst du schon mal angerufen um auszufahren und die Leute nach Hause zu bringen.
Sie meldet sich nicht mehr – Anruf in der Taxizentrale.
Entweder dort vor Ort ist bereits etwas vorgefallen, oder als die beiden dann doch selber nach Hause gefahren sind bei M. Zuhause.
Ich denke die beiden haben Österreich nie verlassen.
Das Auto kann auch auf anderen Weg wieder nach Österreich zurückgekommen sein und ist bereits verschwunden oder steht wo sehr gut im Verborgenen.

Die Beiden haben bestimmt das Taxi selber rufen wollen, dafür müssen sie noch am Leben gewesen sein.

Es könnte auch sein, dass sie nicht mehr von Zuhause weg sind, und dort ist etwas vorgefallen, niemand weis wie viele Personen anwesend waren, es gibt keine Beweise dafür wer, wann, wo dort war.

Mir ist der "Mitbewohner" wie auch vielen anderen in diesem Fall absolut unklar.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 19:50
Zwischen bad leonfelden und vyssi brod wäre mir noch kein direktes gewässer aufgefallen in dem sie verschwunden sein könnten. Kenne die schleichwege jedoch nicht.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.09.2024 um 21:35
Zitat von KieliusKielius schrieb:Um das mit Sicherheit zu erreichen, müsste man aber tatsächlich sämtliche dieser Gewässer abgelassen und den Grund anschließend flächendeckend lückenlos inspiziert haben.
Das ist richtig, aber die Frage, wie groß das Gebiet ist, ist ja nicht alleine entscheidend. Sondern genauso wichtig ist, ob ein Gewässer überhaupt geeignet ist, dass ein Auto a) hineinfahren kann und b) dort dann auch nicht zu sehen ist. Also eine bestimmte Größe, Form und Tiefe hat und auch noch mit einer Straße erreichbar ist, ohne Vegetation und/oder Zäune dazwischen.

Dieses "Ja, die liegen halt irgendwo in einem See!" wird hier ja gerne mal rausgehauen, aber man muss schon auch bedenken, dass Nachbars Gartenteich nicht in Frage kommt, genauso wenig umzäunte Fischteiche oder der nächste 50cm tiefe Dorfbach, nur um mal Beispiele zu bringen.

Es ist also zunächst mal Unsinn, wenn man sagt "jedes" Gewässer müsste abgesucht werden. Sondern erst einmal muss man grob schauen, was denn überhaupt in Frage kommen könnte. Und ich würde mal behaupten, dass dann nicht schon nicht mehr unendlich viel übrig bleibt.

Natürlich ist es richtig, dass die Suche in den entsprechenden Gewässern dann sehr aufwendig ist und durchaus auch die Möglichkeit besteht, dass man das Auto nicht direkt findet.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 07:54
Zitat von Beny062022Beny062022 schrieb:4) 0.57 1. Anruf bei Freundin (Einladung zum Drink), letztes Lebenszeichen, sie hat mit M. gesprochen
5) 1.41 Uhr 2. Anruf bei Freundin, sie geht nicht mehr, schläft bereits, wir wissen nicht warum angerufen wurde, hier kann man nur vermuten das es wegen eines Drinks war ODER M. wollte fragen ob sie kommen kann um die beiden abzuholen und die beiden waren nicht mehr Zuhause. (Kannst du uns bitte abholen, ich kann nicht mehr fahren, wir wollen nach Hause).
Tatsächlich finde ich Deine Gedanken ziemlich spannend, glaube das wurde hier auch noch nicht überlegt. Beim Reinkopieren von der Österreich-Findet-Euch-Daten hatte ich nämlich auch schon überlegt, was haben sie eigentlich gemacht fast eine Stunde lang?
Nachdem sie dann kein Taxi bekommen konnten, sind sie wieder selbst gefahren.
Allerdings müssten sie dann doch jemand aufgefallen sein, oder? Sie sind doch sicher "unter Leute" gegangen.
Zitat von austriangirlaustriangirl schrieb:Zwischen bad leonfelden und vyssi brod wäre mir noch kein direktes gewässer aufgefallen in dem sie verschwunden sein könn
Ja das stimmt, ich habe auch schon ein paar Mal auf Google-Maps rumgesucht, eigentlich kommt nur der See in Frage und eventuell eine Stelle an der Moldau im Ort.
Das ist aber sicher auch ein Zuständigkeitsproblem. Im See wurde wohl gesucht, habe ich hier gelesen. (muss mal schauen, ob ich die Links wieder finde)
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist also zunächst mal Unsinn, wenn man sagt "jedes" Gewässer müsste abgesucht werden. Sondern erst einmal muss man grob schauen, was denn überhaupt in Frage kommen könnte. Und ich würde mal behaupten, dass dann nicht schon nicht mehr unendlich viel übrig bleibt.
Das sehe ich auch so. Aber Eigeninitiative ist wohl nicht so gern gesehen, es gibt anscheinend Feuerwehrtaucher, aber wenn die dann gleich vom Bezirksfeuerwehrkommandanten sagen wir mal nicht ermutigt werden, dann lassen die es sicher auch lieber.
https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/im-golfplatzteich-nach-vermissten-getaucht_a5373994

Der Ausgewogenheit halber: Verschwinden in einem Gewässer ist nur eine kleine Möglichkeit, was passiert sein könnte. Selbst ein mögliches Verbrechen, also wenn ich schnell zwei Personen samt Fahrzeug loswerden wollte, käme mir da nicht auch ein Gewässer gelegen?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 08:50
Zitat von kalekokaleko schrieb:Nachdem sie dann kein Taxi bekommen konnten, sind sie wieder selbst gefahren.
Allerdings müssten sie dann doch jemand aufgefallen sein, oder? Sie sind doch sicher "unter Leute" gegangen.
Genau. Da müssten auch noch andere Leute gewesen sein, wenn man davon ausgeht das sie wo anders hin sind um sich dort noch zusammen zusetzen, etwas zu trinken. Andere Leute, gegebenenfalls mehrere lassen nicht zu das ein Verbrechen passiert und schweigen dann ALLE jahrelang.

Sie sind nicht mit dem Auto wieder zurück nach Hause, sondern zu Fuß? Glaub ich aber eher nicht, dann hätte jemand ausgesagt, he, die waren vorher noch bei mir, bei uns.

Bleibt für mich die Theorie:

1) Sie haben sich selber auf den Weg nach Hause gemacht, von wo auch immer, vl sind sie auch nur rum gefahren ( wir haben das früher immer gemacht, irgendwo rumfahren, irgendwo tut sich schon was) und es ist bei M. Zuhause etwas passiert.

2) Die Beiden haben das Zuhause von M. nie mehr verlassen an diesem Samstag, weil nach 2:00 Uhr etwas passiert ist. Wie schon erwähnt, es gibt keine Zeugen für die Zeit ab 0:00 Uhr, niemand weis ob nicht doch noch jemand danach zu den beiden gekommen ist um etwas zu trinken….
(Den Mitbewohner lasse ich außen vor, da mir das total unlogisch und suspekt ist).

Ebenso diese Aufnahme im Kreisverkehr. Niemand scheint zu wissen ob es diese nun überhaupt gab oder nicht.
Denn wenn nicht, dann schaut diese Geschichte ganz anders aus.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 09:59
So wie die Schwäche der Unfallstheorie die Verfügbarkeit geeigneter Stellen/Gewässer ist, so ist die Schwäche der Mord-/Totschlagtheorie das Fehlen eines Motivs. Max und Andreas waren gute Jungs, die ohne Probleme mit allen in ihrer kleinen Dorfgemeinschaft mehr oder weniger gut auskamen. Sie konnten der sprichwörtlichen Fliege nichts zuleide tun. Sie waren nicht polizeilich bekannt oder in irgendwelchen illegalen Geschäften verwickelt. "Billige Zigaretten kaufen in Vissy Brod war schon abenteuerlich für sie" (Aussage von Andreas' Schwester).

Und dann an einem Samstagabend im September 2015, nachdem sie den Nachmittag und Abend gemütlich mit Kartenspielen verbracht haben, werden diese beiden Jungs plötzlich brutal ermordet und ihre Leichen werden in einem Waldstück vergraben oder in einem Gewässer versenkt?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 10:19
Zitat von birotorbirotor schrieb:so ist die Schwäche der Mord-/Totschlagtheorie das Fehlen eines Motivs.
Zum einen das.
Für eine weitere Schwäche der Mord- oder Totschlagstheorie, insbesondere eines möglichen Tatgeschehens im Haus, halte ich das Fehlen jeglicher Spuren.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 10:41
Tatsächlich. Größere Blutmengen sind, auch nach gründlicher Reinigung eines Tatortes, oft noch nachzuweisen. Die Bluttat, falls sie überhaupt stattgefunden hat, muss sich natürlich nicht im Haus ereignet haben. Der Tatort kann auch irgendwo in der Nähe des Hauses sein, wo die Mörder keine Spuren hinterlassen haben oder die Polizei einfach niemals gesucht hat, weil es dafür keinen Grund gab.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 10:48
Zitat von kalekokaleko schrieb:Selbst ein mögliches Verbrechen, also wenn ich schnell zwei Personen samt Fahrzeug loswerden wollte, käme mir da nicht auch ein Gewässer gelegen?
Sofern ich ein geeignetes Gewässer zur Verfügung habe, ja. Siehe die oben von mir aufgezählten Bedingungen.

Aber letztlich bleibt mir immer noch die Möglichkeit, das Auto und die Leichen getrennt verschwinden zu lassen, was immerhin den Vorteil hat, dass zwar u. U. das Auto gefunden wird, dann aber noch lange nicht klar ist, wo die beiden Toten sind.

Ich denke wir können wohl alle unterschreiben, dass ein Auto aufgrund seiner Größe, seines Gewichts und auch des Materials nicht gerade leicht zu beseitigen ist. Wenn ich es also in einem Stausee versenke, besteht die Gefahr, dass man es findet. Eben aufgrund seiner Größe und Massivität.

Von daher ist es klüger, die Leichen nicht im Auto und mit diesem verschwinden zu lassen, sondern getrennt davon, wenn mir die Zeit und Möglichkeit zur Verfügung steht.

Von der Möglichkeit, das Auto ohne die Leichen auf anderem Wege verschwinden zu lassen (z. B. es an irgendeinen dubiosen Schrotthändler losschlagen oder in Einzelteile zerlegen) mal nicht zu reden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 12:32
Natürlich hapert es bei einem Gewaltverbrechen am Motiv.

Dazu stellt sich für mich die Frage ob man jemanden immer einen Grund liefern muss? Vermutlich schon, ja.
Wir wissen das was wir zu lesen und zu hören bekommen haben.

Doch niemand weiß wie es in einem Menschen wirklich aussieht, und ja, jeder Mensch kann Dinge vor anderen verbergen.

Ich habe heute darüber nachgedacht, was würde man über mich sagen. Was würde meine Familie, mein Mann, meine Freunde sagen? Ja alle würden das gleiche sagen, ich weis auch was.

Ich habe auch zwei Brüder, zu denen ich ein sehr gutes Verhältnis habe, doch wenn ich wollen würde, ich könnte vieles vor ihnen verbergen.
Man muss nicht immer alles wissen, nein man kann auch nicht immer alles wissen.

Dies meine ich, ohne den beiden etwas zu unterstellen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.09.2024 um 13:00
Zitat von Beny062022Beny062022 schrieb:Ich habe auch zwei Brüder, zu denen ich ein sehr gutes Verhältnis habe, doch wenn ich wollen würde, ich könnte vieles vor ihnen verbergen.
Man muss nicht immer alles wissen, nein man kann auch nicht immer alles wissen.
Klar, aber man muss bedenken, dass in dem Fall wenn jemand verschwindet, sein ganzes Leben von der Polizei unter die Lupe genommen wird. Und dabei kommt dann naturgemäß auch heraus, was man vielleicht nicht jedem erzählt hat. Und auch die Familie wird ja dann doch auch mal in die eine oder andere Schublade geguckt haben, aus Verzweiflung selbst wenn sie das sonst nie getan hätte.

Und es werden dann auch alle Informationen von allen Leuten zusammengetragen. Und manches Detail, dem der Einzelne keine Bedeutung beigemessen hat, ergibt dann plötzlich Sinn. Also wenn z. B. jemand sagt: "Ja, ich habe den mal in X-Hausen gesehen und mich noch gefragt, was der da macht...." und jemand anderer sagt dann: "Ja, also, er hat mal so eine komische Bemerkung gemacht, dass es ein Mädchen gibt, das er ganz toll findet, aber die hat einen Freund...." - und wenn man dann 1 und 1 zusammenzählt, stellt sich dann heraus, dass das Mädchen in X-Hausen gelebt hat.

Das ist jetzt natürlich nur ein fiktives Beispiel, aber ich hoffe, man versteht wie ich das meine.


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