Dringender Hinweis: Es gibt keinen Hinweis auf eine außereheliche Beziehung!
Und selbst wenn es die gäbe ... wer hier meint, prompt sein Mitleid mit dem armen, gehörnten Ehemann äußern zu müssen, oder dass man sich in ihn hinein versetzen könne: Nichts rechtfertigt es, einem Menschen auf brutalste Weise den Schädel einzuschlagen!
Und wenn hier schon Seitenhiebe ausgeteilt werden, dass es nun still um den Fall würde, aber Lichterketten gäbe, wäre es ein rechtsradikaler Täter ... dann stellen wir uns doch mal für eine Minute vor, nicht das Opfer, sondern der Täter hätte iranischen Migrationshintergrund. Und wie dann wohl das Mitleid mit seinen verletzen Gefühlen aussähe.
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Minute ist vorbei ... weitermachen!
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 11:09Man weiss doch gar nichts über den TV. Vermutlich 58 Jahre alt, verheiratet, 6 Kinder und dass sich Opfer und die Familie kannten. Ob Migrationshintergrund oder nicht, ist nicht bekannt und wäre auch egal.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 11:27Zur Erläuterung: Es gab schon sehr viele Fälle, die hier diskutiert wurden, in denen Opfer oder Täter oder beide Migrationshintergrund hatten.
In keinem der Fälle, die ich mitbekommen habe, wurde Mitgefühl mit einem Täter ausgedrückt, der einen (vermeintlichen) Nebenbuhler brutal ermordete.
Nein, da wurde über rückständige Moralvorstellungen, übersteigerte Ehrevorstellungen, Ehrenmorde, aufbrausendes südländisches Temperament und ähnliches diskutiert. Und wie sich jemand, der in Deutschland eingewandert ist, so benehmen kann.
Nun hat ein Mann einen iranischen Immigranten erschlagen, und irgendwie scheint alles ganz anders zu sein. Dabei weiß man noch gar nicht, ob der Täter Migrationshintergrund hat oder nicht, wie @Frau.N.Zimmer gerade ganz richtig anmerkt.
Ich bin dann mal gespannt, wie die Reaktionen ausfallen, wenn er auch ein Immigrant ist.
Es kann keine Eifersucht geben, die eine solche Tat rechtfertigt. Es war keine Tat aus dem Affekt, weil eine Diskussion aus dem Ruder lief, kein Schlag, der tragischerweise einen vielleicht gar nicht beabsichtigten Tod zur Folge hatte ... es war ein langwieriges Gemetzel mit verschiedenen Tatwaffen, bis sich das Opfer nicht mehr rührt und alles Leben aus ihm heraus geprügelt ist.
Dazu braucht es auch keinen Ehebruch. Meine Mutter wurde von einem Mann bedroht, weil sie seiner Frau Unterschlupf gewährt hatte, die jahrelang von ihm geprügelt wurde.
Eventuell hat in diesem traurigen Fall der Lehrer der Familie helfen wollen, und der Vater hat seine Position bedroht gesehen und Angst bekommen, seine Familie zu verlieren. Andere bringen ihre Frau und/oder Kinder in einer solchen Situation um. Dazu braucht es auch keine anderen kulturellen oder religiösen oder sonstigen Hintergründe ... der Mann, der meine Mutter bedrohte, war deutschstämmig, und man kann viele solche Fälle finden. Leider.
Und wenn es einen Ehebruch gab ... warum kann man sich dann plötzlich in den Täter hinein versetzen? Und warum gibt es, wenn man das kann, immer so viel Ablehnung, wenn ein Muslim seine Frau oder den Nebenbuhler aus Eifersucht umbringt?
Ist deutsche Eifersucht irgendwie nachvollziehbarer als migrantische?
Man sollte in solchen Momenten seine Reaktionen eingehend überprüfen.
(Unter anderem @ninano)
In keinem der Fälle, die ich mitbekommen habe, wurde Mitgefühl mit einem Täter ausgedrückt, der einen (vermeintlichen) Nebenbuhler brutal ermordete.
Nein, da wurde über rückständige Moralvorstellungen, übersteigerte Ehrevorstellungen, Ehrenmorde, aufbrausendes südländisches Temperament und ähnliches diskutiert. Und wie sich jemand, der in Deutschland eingewandert ist, so benehmen kann.
Nun hat ein Mann einen iranischen Immigranten erschlagen, und irgendwie scheint alles ganz anders zu sein. Dabei weiß man noch gar nicht, ob der Täter Migrationshintergrund hat oder nicht, wie @Frau.N.Zimmer gerade ganz richtig anmerkt.
Ich bin dann mal gespannt, wie die Reaktionen ausfallen, wenn er auch ein Immigrant ist.
Es kann keine Eifersucht geben, die eine solche Tat rechtfertigt. Es war keine Tat aus dem Affekt, weil eine Diskussion aus dem Ruder lief, kein Schlag, der tragischerweise einen vielleicht gar nicht beabsichtigten Tod zur Folge hatte ... es war ein langwieriges Gemetzel mit verschiedenen Tatwaffen, bis sich das Opfer nicht mehr rührt und alles Leben aus ihm heraus geprügelt ist.
Dazu braucht es auch keinen Ehebruch. Meine Mutter wurde von einem Mann bedroht, weil sie seiner Frau Unterschlupf gewährt hatte, die jahrelang von ihm geprügelt wurde.
Eventuell hat in diesem traurigen Fall der Lehrer der Familie helfen wollen, und der Vater hat seine Position bedroht gesehen und Angst bekommen, seine Familie zu verlieren. Andere bringen ihre Frau und/oder Kinder in einer solchen Situation um. Dazu braucht es auch keine anderen kulturellen oder religiösen oder sonstigen Hintergründe ... der Mann, der meine Mutter bedrohte, war deutschstämmig, und man kann viele solche Fälle finden. Leider.
Und wenn es einen Ehebruch gab ... warum kann man sich dann plötzlich in den Täter hinein versetzen? Und warum gibt es, wenn man das kann, immer so viel Ablehnung, wenn ein Muslim seine Frau oder den Nebenbuhler aus Eifersucht umbringt?
Ist deutsche Eifersucht irgendwie nachvollziehbarer als migrantische?
Man sollte in solchen Momenten seine Reaktionen eingehend überprüfen.
(Unter anderem @ninano)
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18.03.2016 um 11:35FF schrieb:Eventuell hat in diesem traurigen Fall der Lehrer der Familie helfen wollen, und der Vater hat seine Position bedroht gesehen und Angst bekommen, seine Familie zu verlieren. Andere bringen ihre Frau und/oder Kinder in einer solchen Situation um. Dazu braucht es auch keine anderen kulturellen oder religiösen oder sonstigen Hintergründe ...In diese Richtung kann man durchaus denken. Der Mann war Lehrer, in der Familie waren 6 Kinder, es kann zig Gründe für Streit gegeben haben. Es muss doch nicht immer ein Eifersuchtsdrama sein.
Wir werden es schon noch erfahren. Und wenn nicht? Dann geht die Welt auch nicht unter.
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18.03.2016 um 13:07@Ingrid1
Motiv "Abneigung gegen das Opfer"... schon krass. Wodurch diese Abneigung ausgelöst wurde, wird man dann hoffentlich spätestens beim Prozess erfahren, evtl von @minuette.
Motiv "Abneigung gegen das Opfer"... schon krass. Wodurch diese Abneigung ausgelöst wurde, wird man dann hoffentlich spätestens beim Prozess erfahren, evtl von @minuette.
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18.03.2016 um 13:32@ ff
Aber warten wir gelassen ab, was so ans Tageslicht kommt.
FF schrieb:Ist deutsche Eifersucht irgendwie nachvollziehbarer als migrantische?Es gibt durchaus gewisse soziokulturelle Gruppenunterschiede, was den Umgang mit dem Phänomen Eifersucht und den damit verbundenen Begriff "Ehre" betrifft, wie mir scheint.
Aber warten wir gelassen ab, was so ans Tageslicht kommt.
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18.03.2016 um 14:33@planetzero
Es gibt vor allem einen Unterschied, was die Einordnung in soziokulturelle Zusammenhänge betrifft. Ist es ein Muslim oder sonstiger Immigrant aus einer als rückständig empfundenen Kultur, wird darin der Grund gesucht. Ist es ein Deutschstämmiger, dann wird in der Psyche der Grund gesucht.
Nur haben auch Muslime und andere eine Psyche, die nicht nur von soziokulturellen Zusammenhängen beeinflusst wird und nicht jeder Muslim findet es normal, seine Frau oder den Nebenbuhler aus Eifersucht zu erschlagen.
Traditionen bestimmen bei einigen das Leben ... aber manchmal ist eine eigentlich längst abgelegte Tradition, um die man sich sonst überhaupt nicht schert, auch nur eine Ausrede, um das ganz persönliche Mütchen zu kühlen.
Und manchmal ist die Tradition etwas, was einem von außen als Erklärung angeboten wird für Taten, für die es überhaupt keine Erklärung gibt, außer dem Ausbruch der eigenen, unkontrollierten Aggression.
Es gibt vor allem einen Unterschied, was die Einordnung in soziokulturelle Zusammenhänge betrifft. Ist es ein Muslim oder sonstiger Immigrant aus einer als rückständig empfundenen Kultur, wird darin der Grund gesucht. Ist es ein Deutschstämmiger, dann wird in der Psyche der Grund gesucht.
Nur haben auch Muslime und andere eine Psyche, die nicht nur von soziokulturellen Zusammenhängen beeinflusst wird und nicht jeder Muslim findet es normal, seine Frau oder den Nebenbuhler aus Eifersucht zu erschlagen.
Traditionen bestimmen bei einigen das Leben ... aber manchmal ist eine eigentlich längst abgelegte Tradition, um die man sich sonst überhaupt nicht schert, auch nur eine Ausrede, um das ganz persönliche Mütchen zu kühlen.
Und manchmal ist die Tradition etwas, was einem von außen als Erklärung angeboten wird für Taten, für die es überhaupt keine Erklärung gibt, außer dem Ausbruch der eigenen, unkontrollierten Aggression.
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18.03.2016 um 14:57FF
Nun, wieviele "Ehrenmorde" an Mädchen durch Täter aus der erstgradigen Verwandtschaft, wieviele Morde durch verlassene oder gehörnte Ehemänner aus gekränkter "Ehre" gibt es wohl in verschiedenen gesellschaftlichen Subgruppen?
Es gibt da dezidierte Inzidenzunterschiede, keineswegs nur Tatmotivinterpretationsunterschiede.
Wir unterschätzen die soziokulturelle Prägung durch eine rigide Religion, die Frauen dezidiert als minderwertige Wesen und den Besitz des Ehemannes ansieht. Auch die religiös propagierte Minderwertigkeit von vom "rechten Glauben abgefallene " (z.B. Shiiten gegen Sunniten) oder gar "Ungläubige" (Christen, Juden, Atheisten) spielt eine wichtige Rolle, was die alltägliche Gewaltbereitschaft angeht.
Sicher gibt es Angehörige dieser Religion, die sich von den kruden Ansichten und Geboten auch innerlich befreit haben, aber ob das letztendlich für die Mehrheit zutrifft, ob aus "rückständigen Regionen" stammend oder in dritter Generation in Deutschland geboren, wage ich zu bezweifeln.
Nun, wieviele "Ehrenmorde" an Mädchen durch Täter aus der erstgradigen Verwandtschaft, wieviele Morde durch verlassene oder gehörnte Ehemänner aus gekränkter "Ehre" gibt es wohl in verschiedenen gesellschaftlichen Subgruppen?
Es gibt da dezidierte Inzidenzunterschiede, keineswegs nur Tatmotivinterpretationsunterschiede.
Wir unterschätzen die soziokulturelle Prägung durch eine rigide Religion, die Frauen dezidiert als minderwertige Wesen und den Besitz des Ehemannes ansieht. Auch die religiös propagierte Minderwertigkeit von vom "rechten Glauben abgefallene " (z.B. Shiiten gegen Sunniten) oder gar "Ungläubige" (Christen, Juden, Atheisten) spielt eine wichtige Rolle, was die alltägliche Gewaltbereitschaft angeht.
Sicher gibt es Angehörige dieser Religion, die sich von den kruden Ansichten und Geboten auch innerlich befreit haben, aber ob das letztendlich für die Mehrheit zutrifft, ob aus "rückständigen Regionen" stammend oder in dritter Generation in Deutschland geboren, wage ich zu bezweifeln.
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18.03.2016 um 15:08Wir wissen doch noch gar nicht (oder werden es vielleicht auch nie erfahren), um was für einen Streit es sich handelte. Im Moment würde ich persönlich einfach erstmal davon ausgehen, dass zwei Menschen egal welcher Herkunft, welcher Religion, usw. in Streit geraten sind und dieser ist das eskaliert bzw. endete mit einem Toten. Alles andere ist rein Spekulation.
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18.03.2016 um 16:22@planetzero
Abgesehen davon, dass (mW) noch überhaupt nichts zu der Art der Beziehung zwischen Täter und Opfer bekannt ist, würde ich mal vermuten, dass diejenigen Iraner, die "Frauen als minderwertig und... Besitz des Ehemanns" ansehen, eher nicht nach D auswandern.
Abgesehen davon, dass (mW) noch überhaupt nichts zu der Art der Beziehung zwischen Täter und Opfer bekannt ist, würde ich mal vermuten, dass diejenigen Iraner, die "Frauen als minderwertig und... Besitz des Ehemanns" ansehen, eher nicht nach D auswandern.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 18:27@dike schrieb :
".....würde ich mal vermuten, dass diejenigen Iraner, die "Frauen als minderwertig und... Besitz des Ehemanns" ansehen, eher nicht nach D auswandern."
ich wage zu behaupten, dass nach Deutschland (betrifft generell die westliche Welt) nicht wegen der hier gelebten Gleichberechtigung der Frau eingewandert wird (höchstens von der ein oder anderen Frau)
".....würde ich mal vermuten, dass diejenigen Iraner, die "Frauen als minderwertig und... Besitz des Ehemanns" ansehen, eher nicht nach D auswandern."
ich wage zu behaupten, dass nach Deutschland (betrifft generell die westliche Welt) nicht wegen der hier gelebten Gleichberechtigung der Frau eingewandert wird (höchstens von der ein oder anderen Frau)
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18.03.2016 um 18:49dike schrieb:würde ich mal vermuten, dass diejenigen Iraner, die "Frauen als minderwertig und... Besitz des Ehemanns" ansehen, eher nicht nach D auswandern.Hier mal ein aktuelles Gegenbeispiel. Ist allerdings ein Iraker.
In München muss sich ein 53-Jähriger wegen Mordes an seiner Ehefrau verantworten.http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Mann-schneidet-Frau-die-Kehle-durch-jetzt-bittet-er-um-Gnade-id37246387.html
Im Mai 2015 soll er die Mutter von drei Kindern bei einem heftigen Streit zu Boden geschlagen und ihr zahlreiche heftige Fußtritte gegen den Kopf versetzt haben. Dann habe er der bereits tödlich verletzten Frau mit tiefen Messerschnitten die Kehle durchtrennt.
...
Für die Staatsanwaltschaft spielt auch eine Rolle, dass die Frau sich angeblich von ihrem muslimischen Mann emanzipieren wollte. Der Angeklagte verfüge über ein Weltbild, in dem Frauen in ihrer Wertigkeit Männern unterlegen seien und diesen Respekt zu erweisen hätten.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 18:51FF schrieb:Und wenn hier schon Seitenhiebe ausgeteilt werden, dassDu hast ja recht, der Seitenhieb war überflüssig. Weiß doch eh jeder, dass die mediale Berichterstattung gern mal den Täter oder das Opfer instrumentalisiert, je nach Hintergrund und Tageslosung.
FF schrieb:Ist deutsche Eifersucht irgendwie nachvollziehbarer als migrantische?Das grundsätzliche Gefühl der Eifersucht ist durchaus nachvollziehbar. Aber man müsste genauer definieren, welche Art von Eifersucht (falls überhaupt) hier vorliegt (zum Beispiel Verlustangst oder auch das Gefühl des Zurückgesetztseins), oder ob es sich um eine völlig andere Situation handelt, zum Beispiel verletzte Ehre. Nur wäre so eine Diskussion hier sicherlich offtopic. Ich schlage vor, wir sollten die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten. Ob Opfer oder Täter gegebenenfalls Migrationshintergrund haben, darf bei der Strafzumessung keine Rolle spielen.
FF schrieb:Ist es ein Muslim oder sonstiger Immigrant aus einer als rückständig empfundenen Kultur, wird darin der Grund gesucht.Findest du es problematisch, darin den Grund zu suchen?
FF schrieb:nicht jeder Muslim findet es normal, seine Frau oder den Nebenbuhler aus Eifersucht zu erschlagen.Das denke ich allerdings auch. Mein kurdischer Kumpel lebt von seiner Frau getrennt, und ich weiß, dass es ihm wurschtegal ist, was die Alte treibt.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 21:11@KillingTime
@planetzero
Ganz sicher gibt es Fälle von Ehrenmord, oder auch "nur" einem Frauenbild, das der Frau keine eigenen Entscheidungen zugesteht. Es gibt aber eben auch die reine Eifersucht, die sich vielleicht nur mit solchen Konstrukten legitimieren will. Ganz sicher gibt es kulturelle Hintergründe, die solche Einstellungen hervorrufen... andererseits aber eben auch soziale und psychsiche Ursachen. Aber es ist eben verfrüht, darüber irgend eine Aussage zu treffen, bevor das Motiv bekannt ist.
Mich hatten die ersten Aussagen dazu, die gelöscht wurden, einigermaßen schockiert.
Mitleid und Mitgefühl für den Täter?
Dass man seine Tat irgendwie nachvollziehen kann ... ok. Aber sich in jemanden hinein versetzen, der aus irgend einer Wut heraus jemandem den Schädel einschlägt, sein Leben und seine Familie ruiniert - oder gar Mitleid haben? Geht mir nicht in den Kopf.
Man muss ihn dafür nicht hassen und an einer Laterne aufhängen wollen, das würde mir nicht einfallen. Aber nichts kann eine solche Tat entschuldigen, oder mein Mitleid wecken ... außer, der Täter wäre psychisch krank und könnte seine Tat gar nicht erfassen.
@planetzero
Ganz sicher gibt es Fälle von Ehrenmord, oder auch "nur" einem Frauenbild, das der Frau keine eigenen Entscheidungen zugesteht. Es gibt aber eben auch die reine Eifersucht, die sich vielleicht nur mit solchen Konstrukten legitimieren will. Ganz sicher gibt es kulturelle Hintergründe, die solche Einstellungen hervorrufen... andererseits aber eben auch soziale und psychsiche Ursachen. Aber es ist eben verfrüht, darüber irgend eine Aussage zu treffen, bevor das Motiv bekannt ist.
Mich hatten die ersten Aussagen dazu, die gelöscht wurden, einigermaßen schockiert.
Mitleid und Mitgefühl für den Täter?
Dass man seine Tat irgendwie nachvollziehen kann ... ok. Aber sich in jemanden hinein versetzen, der aus irgend einer Wut heraus jemandem den Schädel einschlägt, sein Leben und seine Familie ruiniert - oder gar Mitleid haben? Geht mir nicht in den Kopf.
Man muss ihn dafür nicht hassen und an einer Laterne aufhängen wollen, das würde mir nicht einfallen. Aber nichts kann eine solche Tat entschuldigen, oder mein Mitleid wecken ... außer, der Täter wäre psychisch krank und könnte seine Tat gar nicht erfassen.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 21:18FF schrieb:Dass man seine Tat irgendwie nachvollziehen kann ... ok.Ein guter Ermittler muss sich in die Denke des Täters reinversetzen können. Er muss die Gedankengänge nachvollziehen können. Aber auf keinen Fall darf er irgendwelche Sympathien entwickeln. Gerade auch wenn es um Tötungsdelikte geht, fehlt mir jegliches Verständnis. Jemand, für den eine Tötungshandlung eine reguläre Methode der Problembewältigung ist, gehört m.E. sofort weggesperrt.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 21:24@KillingTime
Naja, wenn es eine reguläre Problemlösungs-Strategie wäre, dann gäbe es einen Serienmörder in Celle ...
Aber auch wenn es ein einmaliger Ausraster war, muss es eine entsprechende Strafe geben.
Naja, wenn es eine reguläre Problemlösungs-Strategie wäre, dann gäbe es einen Serienmörder in Celle ...
Aber auch wenn es ein einmaliger Ausraster war, muss es eine entsprechende Strafe geben.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 21:33FF schrieb:wenn es eine reguläre Problemlösungs-Strategie wäre, dann gäbe es einen Serienmörder in CelleDas war weniger auf Celle bezogen. Eher darauf, dass es eine Klientel gibt, die anscheinend oft Messer dabei hat und diese bei Konflikten auch zieht. Es macht mir Sorgen, dass solche Menschen unter uns sind.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 21:40@KillingTime
In diesem Fall hat der Täter Waffen benutzt, die er vermutlich im Haus vorfand: Einen Stein und ein Metallstück.
Andere brauchen gar keine Waffe.
Ich wäre vorsichtig, von "Klientel" zu sprechen, da wir noch nichts über den Täter und sein Motiv wissen. Es könnte ebenso gut der nette Nachbar von nebenan sein, der noch nie mit irgendwas auffiel ... oder der nette Pastor, den ich kannte, der seine Frau erschlug.
In diesem Fall hat der Täter Waffen benutzt, die er vermutlich im Haus vorfand: Einen Stein und ein Metallstück.
Andere brauchen gar keine Waffe.
Ich wäre vorsichtig, von "Klientel" zu sprechen, da wir noch nichts über den Täter und sein Motiv wissen. Es könnte ebenso gut der nette Nachbar von nebenan sein, der noch nie mit irgendwas auffiel ... oder der nette Pastor, den ich kannte, der seine Frau erschlug.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 21:43@FF
Du hast mich missverstanden. Diese "Klientel" hat nichts mit dem Fall zu tun, streng genommen ist das sogar offtopic. Ich hatte das nur erwähnt, weil ich glaube, dass es Menschen gibt, für die (auch tödliche) Gewalt nichts Unnormales ist. Mit dem aktuellen Fall hat das nichts zu tun.
Du hast mich missverstanden. Diese "Klientel" hat nichts mit dem Fall zu tun, streng genommen ist das sogar offtopic. Ich hatte das nur erwähnt, weil ich glaube, dass es Menschen gibt, für die (auch tödliche) Gewalt nichts Unnormales ist. Mit dem aktuellen Fall hat das nichts zu tun.
55-jähriger Lehrer in Celle erschlagen
18.03.2016 um 22:27http://www.bild.de/regional/hannover/hannover/wieso-musste-lehrer-mehdi-h-sterben-44986372.bild.html
Der beliebte Mathe-Lehrer war im Keller seines Hauses mit einem Stein erschlagen worden, vorgestern verhaftete die Kripo den Killer – nach BILD-Informationen ein Flüchtling (58) aus Afghanistan, Vater von sechs Kindern!
Der Mann hatte mit seiner Familie zunächst im Camp in Scheuen gelebt. Dort engagierte sich Mehdi H. als Helfer, lernte die Familie kennen. Ein Freund des Toten: „Fast täglich half er im Heim. Das Schicksal dieser Familie berührte ihn besonders: Die Frau litt an Krebs."Flüchtlingshelfer von Flüchtling erschlagen. Da bin ich ja gespannt - was es mit dieser "Abneigung" gegen einen Lehrer auf sich hatte. Ich ahne da etwas.
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