Cold Case, Beatrix Hemmerle, neu aufgerollt
20.08.2020 um 14:15meermin schrieb (Beitrag gelöscht):Im Krieg und auf der Flucht könnte so ein Messer einem Menschen aber gute Dienste erweisenHallo Meermin,
mein erster (Trierer) Partner hatte ein Schnappmesser. Und er war ein blonder und blauäugiger Wikingertyp. Er brauchte das Messer wohl zum Segeln, trug es aber ständig im Tagesrucksack. Ich selbst habe häufig ein französisches Picknickmesser mit, dessen Klinge man feststellen kann. Wahrscheinlich haben viele Mitbürger/innen irgendwelche Messer ständig in der Tasche: Schweizermesser, Leatherman etc. Und das alles, obwohl hier niemand auf der Flucht ist.
Survivalmesser bekommt/bekam man sicher auch bei der Bundeswehr oder in Bundeswehr-Läden. Wenn man nur halbwegs outdoor-affin ist, hat und hatte man ein gutes Messer dabei. Und je nach Hobby ist es eben ein größeres Messer mit stehender Klinge. Ich kann mir vorstellen, dass auch beim Anglerbedarf so etwas dabei ist. Ich glaube, Pfadfinder/innen hatten/haben auch Messer. Ich kenne Geschichten von Tourenradlern aus dieser Zeit, die ein Messer neben sich im Zelt liegen hatten, wenn sie "wild zelteten".
Dass ein breiter Bevölkerungsquerschnitt Messer besitzt (besaß), sollten Sie bei der kriminologischen Betrachtung also nicht vergessen.
Das einzige Merkwürdige, was ich ergoogelt habe, ist dass das Messer "gefräßt" war. Dazu braucht es wohl spezielles Werkzeug, das hat nicht jede Radlerin oder Wanderin. Aber verfügt denn ein klischeehafter "Asylant" über eine Werkstatt? Das ist doch eher ein Gegenargument.