Albtraum: Arbeit, Clown, Vater ist Tot

Ich hatte vor zwei Tagen einen Albtraum der mich beschäftigt.

Zu erst bin ich auf Arbeit, mit Kollegen und plaudere. Dann steh ich auf der Straße, meine alte Klassenlehrerin kommt den Berg runter und macht sich sorgen wegen irgendeinder Frau sie sich umbringen will. Ich folge ihr wir sind in einer Küche. Dort sind auch andere Leute. Dann umarmen wir uns und sehen uns an. Sie ist weg. Ich gehe in einen anderen Raum, dort ist alles sehr modern eingerichtet. Große Glasfronten teils klar und teils Milchglas. Ein Clownsähnliches kleines Wesen (etwa wie aus "Saw") auf einen Hochrad fährt draußen entlang und beschießt mich mit etwas. Es strahlt Bosheit aus. Dann bin ich wieder im alten Haus meiner Oma. Ich stehe draußen und sehe richtung Fenster. Wieder sind Leute um mich rum. Am Fenster sitzt eine Katze und starrt ins Zimmer. Ich spüre das in dem Zimmer etwas unheimliches ist. Ein kleines Weises licht fliegt durch. Ich sage, "ich seh mal nach", renne los, springe auf den Absatz und lehen micht ins Fenster. Drinnen ist es dunkel, Ich spüre etwas sehr böses, sehe meinen Vater tot auf einem Stuhl in der Ecke (den Kopf kann ich nicht sehen aber ich weis dass es mein Vater ist), erschrecke mich, falle wie erstrarrt rückwärts vom Absatz und bleibe mit einem Angstverzerrtem erstarrtem Gesicht (wie in "The Ring") auf dem Rcüken liegen. Ich sehe mein Gesicht und gleichzeitig die Leute die mich anstarren.

Ich bin mit Herzrasen aufgewacht. Weniger wegen meinem Toten Vater sondern wegen diesem körperlosem Bösen in diesem Zimmer. Ich kann mir einfach keinen Reim darauf machen.

zu Meiner Person:
21 Jahre, weiblich, lesbisch.
Ich arbeite im Rettungsdienst.
Ich war früher in diese Lehrerin verliebt von der ich geträumt habe.
Ich wohne noch zu Hause, habe ein sehr enges Verhältnis zu meinem Vater, er hatte vor elf Jahren einen Herzinfarkt den er nur knapp überlebt hat und mehrere Schlaganfälle. Damals war ich zehn.
Hoffe das reicht an Information.

Vielleicht kann ihn einer von euch deuten.

Danke schon mal.

Hallo Eithne,

vieleicht ist dieses köperlose "Böse" ja das Herz Deines Vaters und Du hast angst das es wieder zu einem Herzinfarkt kommen können. Aber da es ja nicht in Deiner Hand liegt siehst Du es als köperlos. Also siehst Du nichts und bist irgendwie hilflos.
Zu deiner Lehrerin fällt mir da irgendwie nichts ein. Vielleicht sind es einfach Gefühle und Ängste die in deinem Traum alle durcheinander auftauchten.

Liebe Grüße
bogles

Deuten werde ich ihn zwar noch nicht.
Aber vielleicht solltest du ihn nochmal aufschreiben und in Ruhe darüber Nachdenken:
Was beschäftigt dich zur Zeit?
Nehme dir einfach mal die Zeit.

Und viel Glück noch:)
LG Clamor

Danke schon mal für eure Antworten.


In den nächten darauf hab ich übrigens immerwieder von meiner Lehrerin geträumt. Kann gut sein, dass einfach nur wieder erinnerungen hoch kamen. Allerdings habe ich im Traum kein Gesicht gesehen außer ihres. Und zum schluss meines.

Was mich auch irritiert das es so durcheinander war. Der schnelle Ortswechsel, und das viele Durcheinander. Normalerweiße träume ich zusammenhängender. Das alles zusammen ist es was mich an diesem Traum festhält. Vielleicht versteif ich mich auch zu sehr darauf...

@bodges: mit der Angst um meinen vater könntest du recht haben. Was mich allerdings etwas irritiert, ist dass ich mehr vor diesem "Bösen" Angst hatte auch als ich aufgewacht bin. Ich weis nicht ich hatte noch nie so einen Traum, aber hätte ich da nicht eher um meinen Vater angst haben sollen? Also im Traum oder kurz nach dem Aufwachen.

@Eithne
Hattest du von kurzen Streit mit deinem Vater?

Nein, eigentlich nicht. Es ist nichts Vorgefallen, was mit dem Traum zu tun haben könnte. An dem Tag hatte ich frei, ich bin meiner Lehrerin nicht über den Weg gelaufen, kein Streit, es ist kein Clown auf nem Hochrad an mir vorbei gefahren und ich war nicht bei meiner Oma oder bei ihrem alten Haus. Mir fällt keinerlei Verbindung zu diesem Traum ein. Freilich meinen Vater seh ich jeden Tag aber sonst träum ich ja auch nicht sowas. Ich kanns schlecht beschreiben aber der Traum war anders.
Sonst träum ich, wenn ich mich erinnere, von Sachen die ich am Tag erlebt habe oder die mich beschäftigen oder irgendwie sonst ne Verbindung zu meinen erlebnissen haben. Ich war an dem Tag in einem Freizeitpark mit meiner Nichte, Neffe und Schwägerin. Und nein dort war auch kein Clown (das Vieh im Traum sah zwar nur ansatzweise wie ein Clown aus aber ich nenns jetzt mal so), und ich hab sonst auch keine Angst vor Clowns. Das ist vielleicht etwas untergegangen, aber dieses Vieh beschäftigt mich auch, weil es eben eine dermaßen Böse ausstrahlung hatte. Überhaupt hatte ich aus irgendeinem Grund während des ganzen Traums Angst, beim Clown und bei meinem Vater bzw. in diesem Zimmer am meisten. Das Existiert übrigens nicht in diesem Haus.

Entschuldigt wenn ich etwas durcheinander schreibe.

@Eithne

Das errinnert mich etwas an meine Albträume was du beschrieben hast das dich mehr die Präsenz im Raum geschockt hat als der Tod deines Vaters. Ich hatte früher ähnliche Träume, wo man nichts sah, aber wo man eine dunkle Presenz fühlte.

@ Chesspower

Genau das ist es eben was mich beschäftigt. Bisher hatte ich nur diesen Traum, keine weiteren.

Ich hatte früher aber nicht nur ein Traum in dieser Richtung sondern ganz viele.

In desem Traum geht es weder um deinen Vater, noch um dich selbst. Es geht ehrlich gesagt ganz allein um deine Lehrerin, die du früher geliebt hast. Die Katze steht zum Beispiel auch dafür. Wenn ich noch mehr hinter den Zeilen gucke, fällt mir auch der Clown auf. Hast du dich vielleicht bei deiner Lehrerin schon mal dumm angestellt? Warst du vielleicht immer im Mittelpunkt? Dann gibt es noch deinen Vater der tod ist. Der Tod im Traum steht immer für eine Veränderung. Eine Veränderung der Gefühle zum Beispiel. Also denke ich mal, das du voll und ganz dabei bist deine Lehrerin zu vergessen. Dein Unterbewusstsein aber, will alles nochmal Revue passieren lassen. Aber dein Bewusstsein ist bereit dazu, zu vergessen. Du musst unsterblich in sie verliebt gewesen sein :)

Ich bin zwar kein Traumdeuter, aber ich hoffe das ich dir in ein paar Punkten weiter helfen konnte.

LG Vivi

@FeelsLikeVP
Danke für deine Deutung!

Das der Tod für eine Veränderung steht, hab ich schon gelesen aber ich konnte mir nicht vorstellen was sich verändern soll. Das mit meiner Lehrerin kann gut sein, schließlich hatte ich in letzter Zeit öfter mal Träume von ihr ohne Grund, also ohne sie getroffen zuhaben oder sonst was.
Unsterblich verliebt würd ich nicht sagen, wies halt als Teenager so ist ^^. Zumindest hab ich so gemerkt, bzw. hab ich mich durch sie damit abgefunden lesbisch zu sein. Deshalb denk ich hat sie doch einen gewissen wert für mich.
Dumm angestellt hab ich mich doch öfter, schaff ich auch heut noch oft genug ^^. Im Mittelpunkt stand ich nur wegen meiner eher dürftigen Leistungen in ihrem Fach.
Auf jeden Fall leuchtet das jetzt alles ein und der Traum wirkt jetzt nicht mehr so durcheinander.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe. Was hat die Katze denn jetzt zu sagen? die hatte ich eigentlich gar nicht weiter beachtet. Was hat die mit meiner Leherin zu tun?

@Eithne
Bitte :)

Eine Katze im Traum zeigt die kapriziöse Seite der Weiblichkeit.
In deinem Fall bedeutet die Katze Kummer in der Liebe.

Danke dir Vivi, hast mir wirklich sehr geholfen. Kannst das ja richtig gut mit dem Traumdeuten. ;-) Jetzt wird mir einiges klar ^^.