ThoFra schrieb:und weder vorher noch danach andere / weitere Taten begangen haben sollen - oder wurden sie einfach nie erwischt / überführt bzw gab es (weitere) Taten, die ihnen jedoch nicht zugeordnet werden konnten?
Hier dürfte es auch große Unterschiede geben.
Manchmal liegen große Zeitspannen zwischen den Taten, entweder weil die Täter Angst haben, erwischt zu werden oder weil es ihnen an Gelegenheit fehlt.
Sie lernen auch dazu, und verhalten sich beim nächsten Mal schon mal anders oder wählen eine andere Methode, eben je nach Gelegenheit.
In den USA gab es mal einen Fall, (und hier muss ich jetzt leider mit den genauen Angaben selbst mal passen), da ermordete ein junger Mann eine Frau einfach quasi vor seiner Haustür, im nebenan liegendem Feld. Wurde nicht erwischt.
Der war aber danach von seiner eigenen Veranlagung dermaßen geschockt, dass er sich selbst Maßnahmen ausdachte, es nie wieder zu tun. Er bastelte sich eine Puppe, die er dann ersatzweise würgte.
Er hat nie wieder zugeschlagen, wurde aber nach Jahrzehnten (!) dann doch erwischt und zum Tode verurteilt.
Hier fand ich ja, hätte man seinen guten Willen berücksichtigen sollen. Für mich ist es ein Unterschied, ob jemand dutzendweise mordet und weiter macht, oder tatsächlich so etwas wie ein Gewissen hat und sich selbst in den Griff bekommt.
Anya1981 schrieb am 08.02.2021:denke aber dass der mörder jetzt nicht mehr lebt. denn dann wäre er jetzt uralt.
Auch das passiert, dass Täter einfach sterben, bevor man sie erwischen könnte. Oder auswandern.