Morde von Rupperswil

Die Ermittler müssen ja Allem nachgehen, was heisst, dass sie Daten abgleichen. Dazu gehört auch das Auschschlussverfahren, was einerseits Personen aus dem Blickfeld verabschiedet und Hinweise gibt, welche Daten genauer angeschaut werden müssen.

@Wolke
Du hast kürzlich eine Rechnung aufgestellt, wieviel Stunden die 40-köpfige SoKo pro Tag zur Verfügung hat. Diese 40 Personen sind auf 7 Tage aufgeteilt, das Ergebnis sieht also anders aus.

@Schweizerin_1


habe ich nicht auf 5 Tage/Woche berechnet?

Fest steht jedoch ein Salär von 10.000 CHF/Monat

nun gut, aber sie gehen Hinweisen nach, verhören Menschen (wir wissen nicht, welche und wieviele), gewiss müssen sie auch Auswertungen machen( Videos, Kameras, ev. Handy's etc. ) dann müssen sie die Berichte schreiben, was auch viel Zeit beansprucht. Wir wissen ja nicht, was alles genau zu dem Job gehört, ich finde dass es bei einem 4 Fach Mord noch nicht soo zu spät ist, ich meine sooo viel Zeit ist nicht vergangen.
Ausserdem nur vomn R.S. wurde von offizieller Seite gesagt , er hat nichts dami zu tun.
Sonst wurde nichts verlautbart. Diese Untersuchungen brauchen Fingerspitzengefühl und Zeit!

@Silbersee

jeder muss seinen Job machen und manchmal etwas schneller als üblich

@Silbersee
Seit der PK sind anscheinend mehr als 100 Hinweise eingegangen. Die Untersuchung ist sehr zeitaufwendig, da wird abgeglichen, verglichen, ausgeschlossen, eingegrenzt.
Mich würde interessieren, ob Ermittler auch Foren mitlesen.

bei solchen rechnungen kann man immer nur falschliegen.
die gehälter der polizisten nennt man EDA- oder EDO- kosten.
die beamten sind sowieso da und müssen bezahlt werden, egal an welchem fall sie gerade arbeiten.

was berechnet werden kann sind die ganzen dienstleistungen, die sich die ermittler einkaufen müssen und die verbrauchskosten, die direkt diesm fall zugeordnet werden können.
ich wüsste jetzt auch nicht wie uns das iin unserem fall weiter hilft?

ich seh gerade, dass mein argument wahrscheinlich ins leere laufen wird.

Schweizerin_1 schrieb:Mich würde interessieren, ob Ermittler auch Foren mitlesen.

Wenn dann sicher nur mit sehr niedriger Priorität. Ich gehe davon aus, dass die 40 an diesem Fall arbeitenden Ermittler nicht darauf angewiesen sind Foren zu durchforsten. Diese mutmassen und analysieren im Gegensatz zu uns ja auf Faktenbasis.

@erich77

Schweizerin_1 schrieb:
Mich würde interessieren, ob Ermittler auch Foren mitlesen.


Wenn dann sicher nur mit sehr niedriger Priorität. Ich gehe davon aus, dass die 40 an diesem Fall arbeitenden Ermittler nicht darauf angewiesen sind Foren zu durchforsten. Diese mutmassen und analysieren im Gegensatz zu uns ja auf Faktenbasis.

ich würde dieses forum, was die möglichkeit angeht, dass sich hier verwandte, bekannte, täter, zeugen,... treffen und kommunizieren nicht unterschätzen.

daraus kann im besten fall die aufklärung der tat resultieren.

in mindestens einem fall konnte ein forenmitglied bei aufklärung der tat zumindest helfen.

Da hab ich zumindest im Fall von Tätern doch eher meine Zweifel. Das wäre ja wie der Pyromane der immer zuerst am Brandort ist und dadurch gefasst wird. Wäre ich Täter würde ich vielleicht hier mitlesen, mich amüsieren, aber sicher nicht kommentieren. Aber wer kennt schon die Psyche solcher Leute, die ist ja sowieso nicht normal. Von daher könntest du natürlich schon recht haben

Bezüglich des Brandes / der Brandlegung , habe ich mir heute nochmal Gedanken gemacht .

Ich denke , die Polizei kann gute Rückschlüsse auf die Täterschaft ziehen , wenn sie wissen welcher Brandbeschleuniger und wieviel davon , benutzt wurde. Laien - oder Profis -meine ich damit .

Ich gehe hierbei mal von einem flüssigen Brandbeschleuniger aus .

Ich konnte heute kurz mit einem Einsatzleiter einer Berufsfeuerwehr über den Fall Rupperswil sprechen.

Ich fand interessant , dass er sagte , dass man heute mit " Nebel" löscht .

Das heißt , man benötigt nur noch eine recht geringe Wassermenge um einen Brand zu löschen .

Er meinte , dass man für eine kleine Wohnung , die im Vollbrand steht ca 200 Lieter Wasser benötigt .

Wenn man bedenkt , dass die Feuerwehr in R. sehr schnell am Einatzort war ......und evtl. mit dieser Methode gelöscht haben ......

Er war sich jedenfalls sehr sicher , dass da gute , brauchbare Spuren vorhanden blieben !

Ich habe dann auch die Frage gestellt was er meint , wieviel ( flüssigen ) Brandbeschleuniger man wohl benötigt , um eine Leiche wirklich "anzuzünden" .

Seine Antwort war , dass man mindestens (!)1 Liter bräuchte .

Es war leider nur ein kurzes Gespräch mit mehreren Ohren ....schnell wird man belächelt , wenn man sich für Kriminalfälle interessiert .....:(

Ich teile nur mit was ich erfahren konnte / habe ......

@Ollie

Ollie schrieb:Bezüglich des Brandes / der Brandlegung , habe ich mir heute nochmal Gedanken gemacht .

Ich denke , die Polizei kann gute Rückschlüsse auf die Täterschaft ziehen , wenn sie wissen welcher Brandbeschleuniger und wieviel davon , benutzt wurde. Laien - oder Profis -meine ich damit .

Ich gehe hierbei mal von einem flüssigen Brandbeschleuniger aus .

Ich konnte heute kurz mit einem Einsatzleiter einer Berufsfeuerwehr über den Fall Rupperswil sprechen.

Ich fand interessant , dass er sagte , dass man heute mit " Nebel" löscht .

Das heißt , man benötigt nur noch eine recht geringe Wassermenge um einen Brand zu löschen .

Er meinte , dass man für eine kleine Wohnung , die im Vollbrand steht ca 200 Lieter Wasser benötigt .

Wenn man bedenkt , dass die Feuerwehr in R. sehr schnell am Einatzort war ......und evtl. mit dieser Methode gelöscht haben ......

Er war sich jedenfalls sehr sicher , dass da gute , brauchbare Spuren vorhanden blieben !

Ich habe dann auch die Frage gestellt was er meint , wieviel ( flüssigen ) Brandbeschleuniger man wohl benötigt , um eine Leiche wirklich "anzuzünden" .

Seine Antwort war , dass man mindestens (!)1 Liter bräuchte .

Es war leider nur ein kurzes Gespräch mit mehreren Ohren ....schnell wird man belächelt , wenn man sich für Kriminalfälle interessiert .....:(

Ich teile nur mit was ich erfahren konnte / habe ......

das sind doch sehr interessante details! dass mit dem nebel ist besonders interessant zu wissen.

wenn du nochmal kontakt hättest würde mich die einschätzung des fachmannes interessieren wie lange es in etwa benötigte, bis dieser rauch, aus dem oberen giebelfenster kommend, wahrnehmbar war. wie schätzt er die zerstörung durch die flammen im inneren des hauses ein?

@DEFacTo

Das ist mein Schwager :)

Da darf ich sicher nochmal nachfragen :)

Es wurde ja nicht geschossen ....

Allerdings wurden die

wolke7 schrieb:Geschenke machen macht Spass und Freude. Beides hatte die Frau nicht.

Geld abheben macht eigentlich nie Spaß. Weil man dadurch "ärmer" wird.

Da ich dieses Verbrechen so unsagbar grausam, gemein, traurig und hinterhältig empfinde hab ich mir hier, seit ich mitlese, sehr schwer getan etwas zu schreiben oder zu spekulieren.

Allerdings hat der abgehobene Betrag mich immer vermuten lassen, daß jemand damit sofort außer Landes wollte (dies habe ich schon mehrfach im Forum geschrieben) und somit die Höchstgrenze bei Grenzübertritt von 10.000 € nicht überschreiten sollte (Motiv war auch nicht Geld meines Erachtens). Es sollte auch nicht wie Flucht aussehen sondern einfach eine Reise zu Freunden, Bekannten oder Familie wegen Weihnachten. Deshalb auch genau zu diesem Datum.

Ich vermute die Auftraggeber im weiteren Bekanntenkreis (Motive Hass Rache Enttäuschung Eifersucht Wut) und das ist einfach nur so furchtbar traurig.
Der oder die Täter im Haus waren der Familie nicht bekannt.

Könnte es sein, daß nach der Abhebung und Rückkehr ins Haus oder während der Abwesenheit von CS jemand aus der Familie die Vermutung äußerte "ich weiß genau wer dahintersteckt" oder "damit kommt ihr nicht durch" ?

Worauf die Situation eskalierte.

Ich hoffe einfach, wie sicher alle hier im Forum, daß diese grausame Tat endlich aufgeklärt wird.

casa schrieb:Könnte es sein, daß nach der Abhebung und Rückkehr ins Haus oder während der Abwesenheit von CS jemand aus der Familie die Vermutung äußerte "ich weiß genau wer dahintersteckt" oder "damit kommt ihr nicht durch" ?

Worauf die Situation eskalierte.

....was war dann vorher die Motivation? Nur das Geld? Dazu bedarf es nicht der von Dir genannten
Motive...

@fortylicks
Das ist eine berechtigte Frage. Ich hatte tatsächlich auch schon einmal die Idee, dass beispielsweise der 19Jährige Sohn sagte:"Ich kenne euch doch, damit kommt ihr nicht durch." ... und es erst dann eskalierte ... Aber ich glaube das inzwischen auch nicht mehr. Die Tötung war der Plan, das Geld nur Beiwerk - so meine Theorie.

Ich glaube der Plan war Bedrohung und in Angst versetzen - das Geld nur zur Tarnung - und dann eskalierte es.

@casa
Dann ist wieder entscheidend, woher der Brandbeschleuniger kam. Wäre dieser von den Tätern mitgebracht worden, spricht das gegen die Eskalation. Wie hier schon angedeutet wurde, ist wohl einiges an Brandbeschleuniger nötig, um vier Leichen in Brand zu setzen. Eher unwahrscheinlich, dass man eine solche Menge an Brandbeschleuniger am Tatort vorgefunden hat, es sei denn, wir verstehen unter Brandbeschleuniger einfach vier Flaschen Alkohol. Den habe sogar ich zu Hause - zum Backen.

@casa
Aber stimmt schon, für deine Version spricht auch einiges. Darüber habe ich schon oft nachgedacht. Mich stört eben immer nur der Brandbeschleuniger.

Ich kann mir allein deshalb gut vorstellen, dass es junge, unerfahrene Täter waren, die mit der Situation völlig überfordert waren und dann so "überreagierten". Vielleicht war es wirklich die Idee, die Familie zu ängstigen, sie zu terrorisieren und nebenbei etwas Geld abzugreifen. Das hätte Frau Schauer erkannt haben können und sie hat deshalb keine Hilfe geholt, weil sie jede Eskalation und Reizung dieser unprofessionellen Täter vermeiden wollte und als sie weg war, eskalierte es dann zu Hause, weil einer sagte:"Du bist doch der sowieso, was soll der Scheiß?" Daraufhin brachte man erst alle zu Hause um und als Frau Schauer mit dem Geld zurück war, nahm man es ihr ab, brachte sie um und zündete in Panik und um Spuren zu verwischen alles an. Bleibt aber die Frage: Wäre man ohne die Eskalation einfach wieder gegangen, also ohne das Haus anzuzünden und hätte man da nicht auch Angst haben müssen, Spuren hinterlassen zu haben? Ich gehe fest davon aus, dass sich die Opfer vor ihrer Überwältigung gewehrt haben.

Für mich stehen zwei Dinge fest:
a) Die Täter waren keine Profis.
b) Den Tätern ging es nur sekundär um Geld.

@PurePu
. . . ich seh a) und b) ganz genauso - gab es evtl. für das von mir angenommene "in Angst versetzen" unterschiedliche Pläne ?

Wenn man gar niemanden angetroffen hätte das Haus anzuzünden ?