Seit wann spekulieren wir hier mit was anderem als mit Zeitungsberichten? Es gibt in solchen Fällen anfangs eine Pressekonferenz und dann nichts weiter als Zeitungsberichte und über die beziehen wir unsere weiteren Infos. Denn das, was die Polizei an Pressemeldungen an die dpa rausgibt, ist, so weit ich weiß, nicht im Original im Netz abrufbar. Wird also nichts mit dem von dir gewünschten "stichfesten Link".Elefant100 schrieb:Gibt es einen stichfesten Link in dem aufgezeigt wird, dass der Polizei ein Alibi des S. vorliegt
oder wurde es in Zeitungsberichten mit einem " soll" oder sowas in der Art und Weise umschrieben?
Ich denke gerne nach, am liebsten mit Fakten, Zeitungsberichte sind sinnvoll aber meist immer mit einem ? zu betrachten.
mit einem Fragezeichen und mutmaßen weiter über eine mögliche Täterschaft von Silvio im Fall Inga.
Was willst du denn, ich habe doch deine Meinung respektiert. Dann war er es halt.
Mögliches Alibi des Silvio S. wird noch geprüft@Gudrun schrieb:
Noch immer vermisst: die fünfjährige Inga aus Schönebeck
BILD: Polizei
Die fünfjährige Inga aus Stendal wird mittlerweile seit gut einem halben Jahr vermisst. Der mutmaßliche Mörder von Elias und Mohamed soll ein Alibi für die Zeit von Ingas verschwinden haben. Die Polizei überprüft dieses nun.
Magdeburg/Berlin –
Die Ermittler in Sachsen-Anhalt prüfen, ob der mutmaßliche Mörder von Mohamed und Elias ein Alibi für die Zeit des Verschwindens der kleinen Inga hat. Die Ermittlungen dazu seien noch nicht abgeschlossen, teilte die Magdeburger Polizei am Donnerstag mit. „Berliner Zeitung“ hatte zuvor berichtet, dass der Kindsmörder ein Alibi haben soll.
Nur damit es auch alle hier verinnerlichen. Bislang wurde seitens der Kripo kein Alibi bestätigt.http://mobil.mz-web.de/mitteldeutschland/ermittlungen-im-fall-inga-moegliches-alibi-des-silvio-s--wird-noch-geprueft,23886144,32342124.html
Seither gibt es keine anderslautenden Infos zu dem Thema.
Bei den weiteren Ermittlungen zu den Taten des zweifachen Kindsmörder Silvio S. aus Kaltenborn (Teltow-Fläming) haben Kriminalisten kürzlich auch in Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark) ein Gartengrundstück durchsucht. Allerdings ohne Ergebnis. Das bestätigt die Staatsanwaltschaft Potsdam.
So wie hier im Oktober in Luckenwalde durchsuchten Kriminalisten kürzlich auch ein Gartengrundstück am Rande von Treuenbrietzen.
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.01.2016 19:56 Uhr
Treuenbrietzen/Seddiner See. Im Fall des zweifachen mutmaßlichen Kindsmörders Silvio S. (32) hat die Polizei zwei Grundstücke im Kreis Potsdam-Mittelmark durchsucht. Beamte gruben ein abgelegenes Gartengrundstück in Treuenbrietzen um. Außerdem nahmen sie ein Stück Gartenland in der Gemeinde Seddiner See unter die Lupe. Beide Örtlichkeiten liegen an der Bundesstraße 2.
Silvio S. hatte im vergangenen Jahr die Tötung von Elias (6) aus Potsdam und des Flüchtlingskinds Mohamed (4) aus Berlin gestanden. Die Ermittler prüfen auch, ob es Verbindnungen zu ungeklärten Vermisstenfällen gibt. Untersucht wird dabei auch das Verschwinden der fünfjährigen Inga aus Sachsen-Anhalt. Von dem Mädchen fehlt seit vorigem Jahr jede Spur. Wie die Staatsanwaltschaft Potsdam bestätigte, fanden die Durchsuchungen vor Weihnachten statt.
Löcher in den Boden gebohrt
In Treuenbrietzen waren Kriminalisten in weißen Schutzanzügen auf dem Grundstück an einem Weg rechts der Burgwallstraße im Einsatz. Sie hatten Spürhunde dabei. Das Areal liegt am Rande der Altstadt. In Seddiner See war ebenfalls ein verlassenes Erholungsgrundstück nahe der Heimvolkshochschule Ziel eines Suchtrupps. Anderthalb Tage waren dort Spezialisten mit Suchstangen unterwegs.
Laut Staatsanwaltschaft bohrten sie Löcher in den Boden, „damit Geruchsmoleküle nachgewiesen werden können“, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Sarah Kress. In beiden Fällen sei die Suche jedoch ergebnislos verlaufen. Das Gelände in Seddiner See soll nach MAZ-Informationen von der Familie von Silvio S. bewirtschaftet worden sein. „Konkretere Angaben zum Hintergrund können wir nicht machen, da es sich auch um Täterwissen handeln könnte“, sagte die Behördensprecherin.
Schutzmaßnahmen für Silvio
Silvio S. sitzt derzeit in Untersuchungshaft in Brandenburg an der Havel. Dort nimmt er, wie das Justizministerium am Mittwoch bestätigte, mittlerweile an „Sport- und Freizeitmaßnahmen mit ausgesuchten Gefangenen teil“. Wegen Suizidgefahr und der Gefährdung durch Mitgefangene wurde der Untersuchungshäftling zunächst unter besondere Aufsicht gestellt. Diese Vorsichtsmaßnahmen werden nun laut Justizministerium teilweise gelockert, weil sich Silvio S.’ Zustand stabilisiere. In der Berliner U-Haft war der mutmaßliche Kindsmörder beim Hofgang angefallen und verletzt worden.
Unklar bleibt somit, ob Silvio S. das Treuenbrietzener Grundstück tatsächlich gepachtet hatte und welche Spur nach Treuenbrietzen führte. Nachdem der 32-Jährige im Oktober vorigen Jahres nach seiner Festnahme gestanden hatte, die Jungen entführt, missbraucht und ermordet zu haben, fanden die Ermittler die Leiche des kleinen Elias vergraben in einer Kleingartenparzelle in Luckenwalde (Teltow-Fläming). Der tote Flüchtlingsjunge Mohamed war, überdeckt mit Katzenstreu, in einer Wanne auf dem Dachboden des Elternhauses von Silvio S. in Kaltenborn entdeckt worden.
