Herzsonne schrieb:"man, was machen die da für ein Bohei um diese Kinder , mir ging es doch viel schlechter, habt ihr doch gehört"
So sehe ich das auch. WENN er tatsächlich irgendeine Form von Reue spühren WÜRDE, würde er die davon ausgehende "Last" dann nicht versuchen zu minimieren, indem er den Eltern ihren Wunsch erfüllt und endlich den Mund auf macht?! Obwohl ich mir auch vortellen kann, dass er den Ratschlägen seines Anwalts folgt und von seinem Recht zu Schweigen gebrauch macht.
Und zum Vater:
Ist es denn belegt, dass er von diesem tyrannisiert wurde? Wenn ja, in welcher Form? Zu Zucht & Ordnung gedrillt? Geschlagen? Ignoriert? ...
Für mich ist der TV übermäßig NICHT in der Lage Empatie zu empfinden. Das ist ja deutlich geworden. Einen kleinen Jungen vor sich sitzen zu haben, der nach seiner Mama weint, zu betäuben, in Kombination mit der eigenen inneren Vorstellung bzw. Fantasien, bringt man nicht so einfach ma eben so fertig.
Der TV hat seine Taten eindeutig geplant. Ergo auch sicherlich intensiv darüber nach gedacht (wie, wo, wann...).
Ich frage mich - da wird es sicher Aufschlüsse im psychologischen Gutachten geben - in WIE WEIT genau er geplant / nachgedacht hat.
- die entführung, dann der Drang seiner Fantasien..... aber was dann? War ihm (im Umfang seiner psy. Urteilsfähigkeit - Erkrankung) bewusst, dass er die Kinder nicht einfach wieder laufen lasse kann/wird?
- der Missbrauch, die Ausführung und der geplante Wille, seine Taten anderen zur Verfügung zu stellen. Wofür sonst die Teddykamera etc.
Da sieht man aber auch, dass der Mythos des Dark Web / Deep Web leider doch in einigen Fällen Realität ist.
- was hätte er gemacht, wenn man ihn nicht gefasst hätte? sicherlich weiter! hätte er Mohamed auch im Garten vergraben? Warum hat er den leblosen Körper noch so lange bei sich behalten? Die Antworten auf diese Fragen, werden sicher viele Aufschlüsse über seine Erkrankung geben.
Da ist sicherlich sowas wie eine besondere Schwere der Schuld....