Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@inspektor


Vorlesungszeit 12. bzw. 19. Oktober 2015 – 13. Februar 2016
Neu, bitte beachten: die Woche vom 12.-17. Oktober ist eine Orientierungswoche für alle Studierenden, in der man sich z.B. für die Veranstaltungen anmelden und die DozentInnen kontaktieren kann. Die eigentlichen Vorlesungen beginnen am 19. Oktober.

Quelle: Homepage der PH Ludwigsburg

AquAticO schrieb:Dies bedeutet für mich, dass ein zufälliges Abpassen z.B. an der Kreuzung Rosenackerweg/Eduard-Spranger-Straße keine Option mehr ist.

Für mich schon – gerade dort.

Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg von Lidl erscheint mir dieser Weg als eine geeignete Abkürzung, um die B27 inkl. Ampeln zu umgehen. Lt. Google ist es obendrein sogar der kürzere Weg.

@Sector3
Das kommt ganz auf die Adresse an, von der du ausgehst... Mehr sage ich dazu nicht

Nadine E. war in Eglosheim auch richtig gut verwurzelt. Für mich ist die Tat unerklärlich. Der Lidl ist ja jetzt auch nicht so abseits. Kann es nicht sein, dass die Leiche eine Woche lang im Favoritepark lag und dann umgelegt wurde?

@inspektor

ob die Leiche evtl. zuerst woanders war und später dahin gelegt wurde, hab ich mich auch schon gefragt. Aber dann frage ich mich, warum sollte das der/die Täter tun? Warum nochmal zurück und die Leiche dort ablegen?

Eine Frage an die Ortsansässigen:

Wie belebt ist es in dieser Gegend (Lidl, Parkplatz, Uni, Turnhalle, S-Bahnhof) an einem Montag Abend um 20:30 bis 21:30 Uhr und ist es ein Unterschied ob es im Semester ist oder in den Semesterferien?

Hallo... Ich lese jetzt auch schon seit längerem mit...Ich kann aus Erfahrung sagen das wenn man sich trennt und etwas neues beginnt(gerade in kleineren Städten oder Dörfer)man sich dann doch lieber an einem verlassen Ort trifft wo man nicht gesehen werden kann. In kleinen Stadtteilen kennt ja auch jeder jeden und man möchte ja nicht Gesprächsthema Nummer eins im Kreis sein. Deswegen könnte ich mir gut vorstellen das sie nach dem Einkauf sich noch kurz mit jemandem getroffen hat,vielleicht auch in ein anderes Auto gestiegen ist... Und laut Zeitungsberichte war der Fundort nicht der Ort wo die Tat stattfand was ja heißt das sie vorher wo anderst gewesen sein müsste...Und das so keine Spuren gefunden wurden finde ich sehr komisch.

Ja, nicht nur weil jeder jeden kennt, sondern eben auch in ihrem Fall weil sie dort aufgewachsen ist und demzufolge einfach bekannt war. Wenn man dauerhaft dort wohnen bleibt wo man bereits in die Schule ging und seine Jugend verbracht hat, ist es automatisch so dass man ständig jemanden über den Weg läuft den man kennt. Daher halte auch ich ein gezieltes Treffen für sehr wahrscheinlich. Und eben auch in einer Ecke, wie du schriebst: Wo zu einer bestimmten Zeit vielleicht einfach nicht viel los ist, weil es abgelegen liegt.

Und dann kann ich mir nicht vorstellen das sie da sehr lange lag..Ich denke sie wurde einige Tage später bzw nicht lange vor dem Fund dort hingebracht sonst hätte man sie früher finden müssen...Dann ist wiederum die Frage wo die Tat passierte und wo sie sich in den Tagen aufgehalten hatte... Da sind doch auch die ganzen strebergärten und zu der Jahreszeit ist doch da bestimmt kaum jemand... Weiß jemand ob da auch gesucht wurde?

Es wäre halt interessant zu wissen, auf wann der Todeszeitpunkt bestimmt wurde. Vielleicht stieg sie in ein Auto, wurde weggebracht, quasi gefangen gehalten und dann dort getötet, um sie später im Gebüsch abzulegen.

Wenn sie weggebracht wurde, warum dann zurückfahren, wo alles begonnen hat - nur um die Leiche abzulegen? Ich steh da auf dem Schlauch. Was würde einen Täter denn dazu bewegen, jemanden zu "entführen" und dann zurückzufahren, um die Leiche am Entführungsort abzulegen?

Hm.

@ Inspektor und Ranja:

Also langsam muss ich mir wirklich manchmal an den Kopf fassen. Wieso fangt ihr jetzt an irgendwelche Artikel hier rauszukramen die nichts mit der Sache zutun haben?

Der Sexualdelikt vom Sommer hat eine komplett andere Backstory. Das ganze war in Ludwigsburg "Mitte", es waren wahrscheinlich KO Tropfen im Spiel und das wichtigste: Die Frau war weder nackt noch tot.

Gleiches gilt für den Vorfall in der Bahn. Das war ein unsittlicher Übergriff okay, aber so schlimm es auch ist (anderes Thema), was hat das denn mit Nadine zutun?

Wenn ihr viel Spaß am Googlen habt, dann gebt mal Vergewaltigung Stuttgart ein. Da gab es vor allem zur Wasenzeit einige Vorfälle, meistens versuchte. Übrigens auch in Ludwigsburg, wobei das eher zu Kreis Ludwigsburg zählt und in irgendwelchen anderen Kuhkäffern in der Gegend war. So viel auch noch mal zum Thema "Wie kann sowas HIER passieren", hier passiert leider einiges, aber da gibt es vom Tathergang bisher 0 Parallelen zu "unserem" Fall hier. Und mittlerweile kann man so wieso nahezu jeden Ort bei Google mit dem Schlagwort "Übergriff" oder "Vergewaltigung" eingeben, da wird man immer was finden...

Und Inspektor, bei dem Link mit den Flüchtlingen musste ich wirklich schmunzeln. Ja üble Gegend hier, erst diese Obdachlosen und jetzt noch diese Flüchtlinge. Das frag ich mich sowieso, warum die Idee bis jetzt noch gar nicht kam, ist doch brandaktuell (Ironie).

Nee nee, also wirklich...

@Crime_West
Doch gerade dann ist der Bereich rechts oder links der S-Bahn optimal, denn dort ist es menschenleer und dunkel um diese Zeit.

Crime_West schrieb:Und das so keine Spuren gefunden wurden finde ich sehr komisch.

In der Tat - zwischen Straße und Fundstelle scheinen ca. 8 Meter Wiese zu liegen. Ein Wurf von der Straße aus ist da auch bei 2 Tätern m.E. völlig unmöglich - der Weltrekord im Zwergenweitwurf steht so bei knapp 4 Metern.
Aber vermutlich ist es nicht gerade leicht, auf so ner Wiese Spuren zu finden, wo kurz vorher noch eine Suchaktion stattfand.

@avah
Vielleicht um sie tagelang gezielt "in die Zange zu nehmen", sie zu quälen, sich an ihrer Angst, ihrer Verzweiflung, ihrer Hilflosigkeit zu ergötzen!? Meinen sie für etwas bestrafen zu müssen, welche Bestrafung dann mit der Tötung den Höhepunkt findet und wenn die Person dann mal tot ist, muss sie eben auch entledigt werden.

@Barre
irgendjemand wollte das wissen - ich sehe hier auch keinen Zusammenhang.
Aber wie schon gesagt - ausschließen kann man gar nichts - oder weißt Du mehr
als andere hier? Es gibt "Gestörte" welche erst nur vergewaltigen und irgendwann töten.
Ich glaube da gab es schon genug.

@avah
In der Tat ein sehr riskantes Unternehmen... Ich kann es mir nur ao erklären, dass es nach einer Zufallstat, eventuell mit sexuellem Hintergrund aussehen soll.

Als ich las, dass das Auto ordnungsgemäß verschlossen an der S-Bahn stand, dachte ich, dass sie sich eine Auszeit nehmen wollte. Hätte der Täter die Leiche sonstwo versteckt, wäre sie lange nicht gefunden worden und jeder, auch Kripo, hätte vielleicht immer noch an das freiwillige Verschwinden gedacht.
Seltsam... Warum wollte der Täter den bewussten Bezug zu Eglosheim?

Wie gesagt ich kann aus Erfahrung sagen das man sich dunkle Ecken aussucht... Ich denke auch das man sie so finden sollte... Das sie bewusst an der Stelle in dem Zustand abgelegt wurde...
@dolly
Das hatte ich auch schon gedacht.

Was auch seltsam ist, es werden Kleidungsstücke gesucht aber bisher hab ich noch nichts davon gelesen das man nach tatwaffen ( Messer... Eisenstange... Stein. Oder etwas anderes )sucht.

Ich versuche mal selbst mir eine Antwort zu geben:

Der Täter kommt selbst aus Eglosheim und weiß, wann welcher Platz menschenleer ist. Sicher weiß er auch, wann die S-Bahnen fahren oder PH-Studenten rumlaufen. So kann er sie auch gut mit dem Auto ablegen, denn als Ortsansässiger falle beim "Spazierenfahren" ich nicht groß auf, falls ich doch gesehen werde.

@Alminu
Ja, also ich tippe auf einen Ortsansässigen und dass auch genau deshalb dieser Ablageort ausgewählt und erneut angefahren wurde. Wenn man um die Leere weiß, dann ist das schon mal weniger riskant. Vor allem wenn man sich dann auch noch mitten in der Nacht der Leiche entledigt. Was weiß ich, nachts um 2 oder 3 trifft man keine Studenten an.