Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg
02.12.2015 um 18:17@Hammurapi
Ein paar User beschrieben die Parksituation so, dass ihr Auto, der graue VW Caddy ziemlich dicht an der Eduard-Spranger-Straße abgestellt vorgefunden wurde.
Dieser Parkplatz dient mit Sicherheit in erster Linie für Pendler, die von Eglosheim (auch der Hochschule) wegfahren. Stellt sich die Frage: Ist Nadine E. mit der Bahn weggefahren? Bedingt. Eher nicht. Warum sollte sie montagabends gegen 20.00 Uhr den ÖPNV benutzen, der in den Abendstunden vielleicht einen stündlichen Takt hat? Es sei denn, sie wollte irgendwo hinfahren, vielleicht weiter weg. Bspw. eine spontane Feier, wo sie im Vorfeld wusste, dass sie dort Alkohol trinken würde? Das Risiko meidend, hätte sie die Bahn nehmen können? Zurückkommen, das hätte sie abwägen können, heimlaufen oder im Husarenritt (vielleicht etwas alkoholisiert im eigenen Auto) nach Hause? Ein eher unwahrscheinliches Szenario.
Vielmehr spricht doch dafür, dass sie ihr Auto an einer neutralen Stelle geparkt bzw. abgestellt hat, um eine vielleicht bis dato unbekannte Person zu treffen, die entweder dort in der Nähe wohnt, die Zugang zu einer Wohnung hat oder sie wurde einfach nur von jener Person abgeholt?
Zu erster Annahme spräche, dass es dort wie fast überall Parkplatzschwierigkeiten gibt oder dass man das Auto nicht mit der Wohnung/Haus in Verbindung bringen möchte? Manche Zeitgenossen personalisieren ihr Auto auch noch mit dem polizeilichen Kennzeichen, indem sie ihm die Initialen ihres Namens verpassen, gepaart mit dem Geburtsdatum. So, dass alle Welt erkennt, dass X oder Y hier war oder gewesen ist?
Außerdem könnte die attraktive Dame in vielen Stellen lose Kontakte geknüpft haben. Im Sportstudio, in der Firma, in diversen Kneipen in der Umgebung und über Freunde und Bekannte. Manchmal sind die Leute echt kreativ und hängen einen Fetzen Papier an die Windschutzscheibe, weil sie gesehen haben, welches Auto die Blondine fährt bzw. abstellt und sie eventuell noch nicht ihre Handynummer kannten (oder nur die Festnetznummer, bei der man nicht anrufen will, weil der Ex ans Telefon gehen könnte)? Außerdem passierte der Vorfall montags und da wäre eventuell am ganzen Wochenende viel Zeit und Raum für einen Flirt oder kurze Anmache gewesen? Wenn man denn wüsste, wo und was sie freitags, samstags und sonntags vor ihrem Verschwinden getan hat?
Memo: Habe bewusst vernommen, dass sie in Trennung lebte und eventuell auch mit einem neuen Lebensgefährten zusammen war. Dennoch kann man nichts auszuschließen...
Konstruieren wir doch einmal solche mögliche Szenarien:
Sie findet einen Zettel am Auto: "Hans-Georg (fiktiver Name) hat heute Geburtstag. Kommst du mit zu einem Umtrunk? Treffpunkt: 20 h, P am S-Bahn-Halt bei der Hochschule. Hole Dich ab. Gruß XXX (und eventuell eine Handynummer, sofern sie sie nicht schon besaß?)" oder "Ich habe nur noch heute den Porsche XYZ (oder irgendein anderer Boliden). Lade Dich zu 'ner Pizza in M, S oder F ein? Bock auf eine Spritzfahrt? Treffpunkt... Gruß XXX" oder "Ich habe heute Abend noch ein Fotoshooting im Studio in XXX. Nach den Models fotografiere ich Dich. Lust auf (erotische) Probefotos? Treffpunkt... Gruß XXX". Diesen Zettel könnte sie u.U. in der Hand gehalten haben, als die Überwachungskamera sie um 17.30 Uhr in der Bank fotografierte? Hätte sie an diesem Nachmittag nach dem Bankbesuch nicht auch locker ein Brot kaufen können?
Das Argument mit dem (versprochenen) Fotoshooting könnte plausibel erklären, warum Nadine E. im Freizeitdress ihr Haus verließ und warum sie später nackt abgelegt wurde. Wenn das so war, könnte der Tatort entweder im Umkreis von ca. 1 km zwischen Hochschule, Parkplatz Favoritepark und Leichenfundstelle gewesen sein oder der Täter fuhr mit ihr weg, kam zurück und legte ihren Leichnam in Parkplatznähe ab. Er wollte vielleicht bezwecken, dass man den Leichenfund nicht mit seinem Wohnort/seiner Arbeitsstelle in Verbindung bringt?
Hammurapi schrieb:Klar muss das Handy nicht mit dem Caddy durch die Funkzellen gefahren sein. NE könnte auch mit einem anderen Fahrzeug ihr Handy bewegt haben und der Caddy wurde später zum Parkplatz gefahren. Aber ist das wahrscheinlich, wenn die Handydaten ab 20.00 Uhr ein Verlassen der heimatlichen Funkzelle in Richtung Favoritepark verzeichnen und um 21.30 Uhr exakt am Abstellort des Fahrzeugs enden?Parkplatz am S-Bahn Halt Favoritepark
Ein paar User beschrieben die Parksituation so, dass ihr Auto, der graue VW Caddy ziemlich dicht an der Eduard-Spranger-Straße abgestellt vorgefunden wurde.
Dieser Parkplatz dient mit Sicherheit in erster Linie für Pendler, die von Eglosheim (auch der Hochschule) wegfahren. Stellt sich die Frage: Ist Nadine E. mit der Bahn weggefahren? Bedingt. Eher nicht. Warum sollte sie montagabends gegen 20.00 Uhr den ÖPNV benutzen, der in den Abendstunden vielleicht einen stündlichen Takt hat? Es sei denn, sie wollte irgendwo hinfahren, vielleicht weiter weg. Bspw. eine spontane Feier, wo sie im Vorfeld wusste, dass sie dort Alkohol trinken würde? Das Risiko meidend, hätte sie die Bahn nehmen können? Zurückkommen, das hätte sie abwägen können, heimlaufen oder im Husarenritt (vielleicht etwas alkoholisiert im eigenen Auto) nach Hause? Ein eher unwahrscheinliches Szenario.
Vielmehr spricht doch dafür, dass sie ihr Auto an einer neutralen Stelle geparkt bzw. abgestellt hat, um eine vielleicht bis dato unbekannte Person zu treffen, die entweder dort in der Nähe wohnt, die Zugang zu einer Wohnung hat oder sie wurde einfach nur von jener Person abgeholt?
Zu erster Annahme spräche, dass es dort wie fast überall Parkplatzschwierigkeiten gibt oder dass man das Auto nicht mit der Wohnung/Haus in Verbindung bringen möchte? Manche Zeitgenossen personalisieren ihr Auto auch noch mit dem polizeilichen Kennzeichen, indem sie ihm die Initialen ihres Namens verpassen, gepaart mit dem Geburtsdatum. So, dass alle Welt erkennt, dass X oder Y hier war oder gewesen ist?
Außerdem könnte die attraktive Dame in vielen Stellen lose Kontakte geknüpft haben. Im Sportstudio, in der Firma, in diversen Kneipen in der Umgebung und über Freunde und Bekannte. Manchmal sind die Leute echt kreativ und hängen einen Fetzen Papier an die Windschutzscheibe, weil sie gesehen haben, welches Auto die Blondine fährt bzw. abstellt und sie eventuell noch nicht ihre Handynummer kannten (oder nur die Festnetznummer, bei der man nicht anrufen will, weil der Ex ans Telefon gehen könnte)? Außerdem passierte der Vorfall montags und da wäre eventuell am ganzen Wochenende viel Zeit und Raum für einen Flirt oder kurze Anmache gewesen? Wenn man denn wüsste, wo und was sie freitags, samstags und sonntags vor ihrem Verschwinden getan hat?
Memo: Habe bewusst vernommen, dass sie in Trennung lebte und eventuell auch mit einem neuen Lebensgefährten zusammen war. Dennoch kann man nichts auszuschließen...
Konstruieren wir doch einmal solche mögliche Szenarien:
Sie findet einen Zettel am Auto: "Hans-Georg (fiktiver Name) hat heute Geburtstag. Kommst du mit zu einem Umtrunk? Treffpunkt: 20 h, P am S-Bahn-Halt bei der Hochschule. Hole Dich ab. Gruß XXX (und eventuell eine Handynummer, sofern sie sie nicht schon besaß?)" oder "Ich habe nur noch heute den Porsche XYZ (oder irgendein anderer Boliden). Lade Dich zu 'ner Pizza in M, S oder F ein? Bock auf eine Spritzfahrt? Treffpunkt... Gruß XXX" oder "Ich habe heute Abend noch ein Fotoshooting im Studio in XXX. Nach den Models fotografiere ich Dich. Lust auf (erotische) Probefotos? Treffpunkt... Gruß XXX". Diesen Zettel könnte sie u.U. in der Hand gehalten haben, als die Überwachungskamera sie um 17.30 Uhr in der Bank fotografierte? Hätte sie an diesem Nachmittag nach dem Bankbesuch nicht auch locker ein Brot kaufen können?
Das Argument mit dem (versprochenen) Fotoshooting könnte plausibel erklären, warum Nadine E. im Freizeitdress ihr Haus verließ und warum sie später nackt abgelegt wurde. Wenn das so war, könnte der Tatort entweder im Umkreis von ca. 1 km zwischen Hochschule, Parkplatz Favoritepark und Leichenfundstelle gewesen sein oder der Täter fuhr mit ihr weg, kam zurück und legte ihren Leichnam in Parkplatznähe ab. Er wollte vielleicht bezwecken, dass man den Leichenfund nicht mit seinem Wohnort/seiner Arbeitsstelle in Verbindung bringt?