Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg
02.11.2015 um 14:29@Nina75
danke nina, hier nochmal der neueste text, bevor er wieder untergeht.
das sind fakten, der rest sind vermutungen.
meist ist das interessante zwischen den zeilen, oder anhand von vergleichen erst wieder interessant geworden.
danke nina, hier nochmal der neueste text, bevor er wieder untergeht.
das sind fakten, der rest sind vermutungen.
Polizei Ludwigsburgdiesen satz finde ich besonders interessant
Nadine Ertugrul will abends noch schnell in den Supermarkt. Es ist der 12. Oktober dieses Jahres. Die zweifache Mutter hat zuvor ein Sportstudio besucht und daheim kurz vorbeigeschaut. Sie steuert gegen 20.30 Uhr mit ihrem VW den Lidl in der Ludwigsburger Reuteallee im Stadtteil Eglosheim an. Nach Hause kommt sie an diesem Abend jedoch nicht mehr. Ihr Mann meldet sie als vermisst. Ihr Auto wird einen Tag nach ihrem Verschwinden in der nahegelegenen Eduard-Spranger-Straße entdeckt. Sieben Tage später, am 20. Oktober, kommt dann die traurige Gewissheit: Die Polizei findet die unbekleidete Leiche von Nadine Ertugrul im Gebüsch an den nahen S-Bahn-Gleisen der Linie 4.
Eine heiße Spur zum Täter und zu einem Motiv fehlen weiterhin. Nach vielen Hinweisen aus der Bevölkerung, die aber nicht den erhofften Erfolg brachten, starteten die Beamten kürzlich einen weiteren Versuch. 3500 Flugblätter hat die Ludwigsburger Polizei am vergangenen Montagabend an der S-Bahn-Haltestelle Favoritepark verteilt. "Rund zehn Hinweise kamen, aber es war nichts Durchschlagendes dabei", berichtet Polizeisprecher Peter Widenhorn. Es werde in verschiedene Richtungen ermittelt, bestätigt er. Die Sonderkommission "Allee" nimmt demnach derzeit die Familienverhältnisse und den Freundeskreis der 36-Jährigen unter die Lupe, ebenso das Fitnessstudio und das Arbeitsumfeld von Ertugrul bei Porsche.
"Es deutet nichts darauf hin, dass es einen Streit zwischen der Getöteten und ihrem Mann gab", sagt Polizeisprecher Widenhorn. Das Paar habe sich zwar getrennt, lebte aber weiterhin zusammen in einem Haushalt mit den fünf- und dreijährigen Kindern.
Nicht ausschließen kann Widenhorn die Möglichkeit, dass die Leiche nachträglich an die Fundstelle gebracht worden sei, womit sie nicht acht Tage lang an den Gleisen gelegen hätte. Die Kleidungsstücke des Opfers (schwarze Sporthose, Sportjacke, neonfarbenes Top) sind immer noch verschwunden.
Ein Sexualverbrechen schließt Peter Widenhorn unterdessen definitiv aus. Aus ermittlungstaktischen Gründen nennt der Polizeisprecher jedoch keine weiteren Erkenntnisse der Obduktion. Auch bei der Todesursache hält sich die Polizei bedeckt.
VIKTOR TASCHNER
30. Oktober 2015
Die Sonderkommission "Allee" nimmt demnach derzeit die Familienverhältnisse und den Freundeskreis der 36-Jährigen unter die Lupe, ebenso das Fitnessstudio und das Arbeitsumfeld von Ertugrul bei Porsche.nachdem ja schon gemeldet wurde, dass man den og personenkreis schon durch hat und nun in andere richtungen ermitteln möche.
meist ist das interessante zwischen den zeilen, oder anhand von vergleichen erst wieder interessant geworden.