Hanau: Studentin mit einer Hantelstange brutal niedergeschlagen
23.09.2015 um 18:49Heute Abend kommt dieser Fall bei Aktenzeichen XY. Mich beschäftigt dieser Fall da ich damals nur 20 Minuten vom Tatort weg gewohnt habe und es mir immer ein komisches Gefühl bereitet, wenn was in der Nähe passiert, an einem Ort wo man auch schon selbst gewesen ist. In der Nähe ist das Schloss Philippsruhe wo auch gerade im Sommer viele Events stattfinden. An dem Abend des brutalen Überfalls spielte die Band Pink-Floyd-Coverband im Amphitheater des Schlossparkes.
Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt und musste noch in der Nacht operiert werden. Zum Glück überlebte die junge Frau diesen Angriff und konnte nach monatelanger Reha Ihre Ausbildung fortsetzen.
Hier mal ein Artikel:
Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt und musste noch in der Nacht operiert werden. Zum Glück überlebte die junge Frau diesen Angriff und konnte nach monatelanger Reha Ihre Ausbildung fortsetzen.
Hier mal ein Artikel:
Landkreis Main-Kinzighttp://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/lokales/main-kinzig-kreis/landkreis/gesucht-der-mann-mit-der-eisenstange_16179977.htm (Archiv-Version vom 12.10.2015)
23.09.2015
Gesucht: Der Mann mit der Eisenstange
HANAU - (ju). Der Fall hatte vor zwei Jahren für bundesweites Aufsehen gesorgt und für Unruhe und Entsetzen unter den Hanauer Bürgern: Eine 25-jährige Studentin war im September 2013 an einer Bushaltestelle in Kesselstadt mit einer Eisenstange niedergeschlagen worden und überlebte schwer verletzt. Bis zum heutigen Tag führte keiner der Fahndungsaufrufe zum Erfolg. Heute Abend wird der Überfall Thema der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY . . . ungelöst" sein. Die Landeskriminalpolizei erhofft sich, auf diese Weise doch noch entscheidende Hinweise zu bekommen, die auf die Spur des Täters führen.
In der ab 20.15 Uhr ausgestrahlten Sendung mit Moderator Rudi Czerne soll der Fall aus Hanau der erste sein, der neben einer Reihe weiterer Fälle aus ganz Deutschland wieder aufgerollt wird. Im Studio wird nach Auskunft des Senders Polizeioberkommissar Max Weiß vom LKA Wiesbaden über den Fortgang der Ermittlungstätigkeit berichten, die offenbar in einer Sackgasse gelandet ist. Zwei Jahre nach dem Verbrechen, das das Leben der jungen Frau massiv veränderte, gibt es noch immer keine Spur zum möglichen Täter.
Die Tat geschieht abends an der Philippsruher Allee in Kesselstadt. Dort steigt die 25-jährige Studentin gegen 22 Uhr an der Bushaltestelle Friedenskirche aus, um zu Fuß nach Hause zu laufen. Völlig überraschend wird sie von hinten angegriffen und mit einer Hantelstange niedergeschlagen. Die junge Frau erleidet dabei schwerste Schädelverletzungen und verliert das Bewusstsein. Den Darstellungen der Polizei zufolge versucht der Täter offenbar, die Studentin vom Tatort wegzutragen. Die Kripo vermutet, dass er sie vergewaltigen wollte.
Durch einen Hilferuf werden zwei Zeugen auf das Geschehen aufmerksam und wollen der Frau zu Hilfe kommen. Daraufhin lässt der Täter die Frau liegen und flüchtet.
Das Opfer wird ins Krankenhaus gebracht und muss sofort operiert werden. Die junge Frau überlebt den schweren Überfall. Nach monatelanger Reha kann sie ihre Ausbildung fortsetzen.
Lange Zeit tappt die Polizei im Dunkeln. Etwa ein Jahr später gibt es eine erneute Anstrengung. Mit einer DNA-Reihenuntersuchung will das hessische Landeskriminalamt (LKA) dem Gewalttäter auf die Spur kommen. Das LKA lädt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hanau 200 Männer zu der Überprüfung ein. Am Tatort war damals eine männliche DNA-Spur gesichert worden, die nach Meinung der Polizei vom Täter stammen könnte. Zur Tatzeit hatte eine Pink-Floyd-Coverband im Amphitheater des Schlossparks gespielt. 200 Männer, die während eines bestimmten Zeitraums in Tatortnähe mit ihren Mobilgeräten eingeloggt waren, waren vom LKA angeschrieben und zur DNA-Probenentnahme am 6. und 7. September letzten Jahres eingeladen worden. Die Großaktion blieb jedoch erfolglos.
"Aktenzeichen XY...ungelöst" mit Rüdiger Czerne ist heute Abend um 20.15 Uhr im Fernsehen zu sehen.