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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

871 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Ungeklärt, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

15.01.2021 um 23:14
Denke nicht, dass sie wegen Rotlicht nach Deutschland kam, eher schon wegen Eheanbahnung.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

15.01.2021 um 23:25
Hier gibt es ein Update nach der Ausstrahlung bei AZ YX
Sieht recht gut aus, imho.


https://www.news38.de/gifhorn/article231327814/Zakia-Mansour-Gifhorn-Mord-Aktenzeichen-XY-ZDF-Eickhorst-Hinweise-Zeugen-Disco-Nanu-Salzgitter-Frau-Wolfsburg.html


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

15.01.2021 um 23:37
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Denke nicht, dass sie wegen Rotlicht nach Deutschland kam, eher schon wegen Eheanbahnung.
Ja, aber wo wollte sie denn hin, als sie zielstrebig nach einer Nacht bei ihrem "Gastgeber" abreiste? Geplante Eheanbahnung könnte ich mir noch vorstellen, wenn sie eine feste Anlaufstelle gehabt oder bei einer Familie untergebracht gewesen wäre. Sie kann nicht so naiv gewesen sein, zu glauben, dass man in Deutschland mal eben mittellos auf der Straße oder in der Disco eine Ehe anbahnen kann im Rahmen eines Touristenvisums.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

15.01.2021 um 23:53
@Misetra
Du hast schon recht. Aber vielleicht kam alles anders, als sie dachte. Aber dass sie bewusst von Tunesien nach Deutschland kam, um im Rotlicht zu arbeiten, kann ich mir nicht vorstellen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 07:55
@anni13

Das mit dem Einladen hat nichts mit guter oder schlechter Freund zu tun, es ist ein Gefallen, den er ihr getan hat. Dass diese Einladung touristischen Zwecken dient und sich der Einladende verantwortlich fühlt, ist die ziemlich blauäugige deutsche Sichtweise des ganzen!

In einigen Kulturkreisen tut man sowas einfach für den erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis, zumal man ggf. mal selbst von einer derartigen Einladung profitiert hat.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 09:55
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Das mit dem Einladen hat nichts mit guter oder schlechter Freund zu tun, es ist ein Gefallen, den er ihr getan hat. Dass diese Einladung touristischen Zwecken dient und sich der Einladende verantwortlich fühlt, ist die ziemlich blauäugige deutsche Sichtweise des ganzen!
Selbst wenn er Zakia einfach so eingeladen hat, hat er dennoch sicher viel Geld für den Flug gezahlt. Ich glaube nicht, dass Flüge von Tunesien nach Deutschland damals besonders günstig waren... Dafür keine Gegenleistung (in welcher Art auch immer) zu verlangen, erscheint mir unmöglich.
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:In einigen Kulturkreisen tut man sowas einfach für den erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis, zumal man ggf. mal selbst von einer derartigen Einladung profitiert hat.
Das war doch aber der erste Herr im Filmfall. Und wenn ich mich recht erinnere, war er selber Tunesier, dazu noch Geschäftsmann - braucht also quasi nicht hoffen, dass er von der Einladung, die er Zakia bereitet hat, einmal selbst profitieren könnte.
Und wenn er erhoffte, von dieser Einladung irgendwann mal in irgendeiner Form zu profitieren, finde ich es noch schlimmer, dass er sich 25 Jahre keinen 'Dreck schert', was sie macht, wo sie ist, wie es ihr geht (sorry für die Wortwahl) - dafür habe ich kein Verständnis, das wollte ich ausdrücken ;)


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 10:13
Zitat von anni13anni13 schrieb:Das war doch aber der erste Herr im Filmfall. Und wenn ich mich recht erinnere, war er selber Tunesier, dazu noch Geschäftsmann - braucht also quasi nicht hoffen, dass er von der Einladung, die er Zakia bereitet hat, einmal selbst profitieren könnte.
Ich habe es so verstanden, dass der Einladende der zweite Mann war, nicht der Landsmann.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 10:33
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Das mit dem Einladen hat nichts mit guter oder schlechter Freund zu tun, es ist ein Gefallen, den er ihr getan hat. Dass diese Einladung touristischen Zwecken dient und sich der Einladende verantwortlich fühlt, ist die ziemlich blauäugige deutsche Sichtweise des ganzen!

In einigen Kulturkreisen tut man sowas einfach für den erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis, zumal man ggf. mal selbst von einer derartigen Einladung profitiert hat.
Ich habe extra noch mal nachgesehen, es war der zweite Mann, der sie eingeladen hat, der "Mann aus Deutschland", sagt der erste Mann im Film, also vermutlich ein Deutscher. Bei Verantwortung, wenn man jemanden aus Tunesien zu sich einlädt, geht es vor allem um den rechtlichen Aspekt und die finanzielle Verantwortung, die man bei so einer Einladung übernimmt. Beide Herren haben sich offenbar aus gutem Grund nie selbst bei der Polizei gemeldet, sondern mussten von der Polizei ermittelt werden. Die Basis war Zakias Brief, ohne den wäre das vermutlich nicht möglich gewesen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 12:02
Es ist nicht gesichert, ob das Opfer eine Prostituierte war, also stellt die Unterstellungen und Spekulationen in diese Richtung ein und macht es nicht zum Fakt.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 13:12
Ich war 15 Jahre (ca. 1995 - 2010) mit einem Mann ausdemselben Kulturkreis zusammen. Ich hatte im Laufe dieser Beziehung mit vielen "Glücksrittern" aus solchen Ländern zu tun. Es herrscht (e) die Auffassung, dass man nur für ein paar Jahre nach Deutschland (Schweden, England..) gehen müsse, dort irgendwo als Hilfsarbeiter 12 Stunden täglich arbeiten und dann hätte man im Heimatland ausgesorgt für´s ganze Leben. Selbstverständlich traf das auf die wenigsten von ihnen zu, das Gerücht, man könne auf die Schnelle ohne Ausbildung und Sprachkenntnisse viel Geld verdienen, war aber nicht auszurotten. Ich fürchte, dass Zakia das auch glaubte. Vielleicht hat sie/ihre Familie sogar dafür bezahlt nach Deutschland geschleust zu werden und jemand hat ihr irgendeinen Job, etwa "Kindermädchen bei einer reichen Familie" versprochen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 13:33
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich habe extra noch mal nachgesehen, es war der zweite Mann, der sie eingeladen hat, der "Mann aus Deutschland", sagt der erste Mann im Film, also vermutlich ein Deutscher.
Danke, dass du das nochmal geprüft hast.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Bei Verantwortung, wenn man jemanden aus Tunesien zu sich einlädt, geht es vor allem um den rechtlichen Aspekt und die finanzielle Verantwortung, die man bei so einer Einladung übernimmt. Beide Herren haben sich offenbar aus gutem Grund nie selbst bei der Polizei gemeldet, sondern mussten von der Polizei ermittelt werden. Die Basis war Zakias Brief, ohne den wäre das vermutlich nicht möglich gewesen.
Wie kam es dann zum Kontakt zwischen dem Deutschen, der Zakia nach Deutschland einlud? Internet war ja damals noch nicht, Kontaktanzeige in der Zeitung wohl auch nicht...
Vielleicht kann @Kottan dazu was sagen, wie solche Kennenlernen über tausende Kilometer möglich waren?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 19:20
Den Deutschen, der die Einladung schrieb, hat ein Tunesier vermittelt, der Kontakt zu einem Tunesier im Heimatland hatte. Telefon gabe es ja damals schon und alles Weitere wurde bei Heimaturlauben besprochen. Geldübergabe auch über Mittelmänner, oft waren es Besitzer kleiner Läden in Deutschland o.Ä. vielleicht wusste der Deutsche gar nicht so genau, um wen es sich handelt, er hat einfach nur das Geld kassiert und ist dafür einmal auf das zuständige Amt, die Einladung abzugeben. Ich halte es für am Wahrscheinlichsten, dass Zakia entweder vorhatte, ein paar Jahre in Deutschland zu arbeiten oder doch in Wirklichkeit sich auf die Suche nach einem (für tunesische Verhältnisse zumindest) finanzkräftigen Ehemann zu machen. Trotzdem ist und war es sehr ungewöhnlich, dass sich eine jubge Frau alleine auf den Weg macht. Sie muss entweder zuhause grossen Druck gehabt haben oder es wurden ihr riesige Versprechungen gemacht.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 19:57
Zitat von KottanKottan schrieb:Den Deutschen, der die Einladung schrieb, hat ein Tunesier vermittelt, der Kontakt zu einem Tunesier im Heimatland hatte. Telefon gabe es ja damals schon und alles Weitere wurde bei Heimaturlauben besprochen.
Es wurden im XY-Beitrag ja schon zwei Männer erwähnt, die theoretisch für das Einfädeln in Frage kommen, zum einen der Mann, den sie zuerst besucht hat, dann wurde noch ein Mann erwähnt, der Zakias Päckchen bei ihrer Familie in Tunesien abgegeben hat.
Personen werden auch nach Deutschland eingeschleust als billige Arbeitskräfte, die dann das Honorar für den Schleuser im Rahmen von sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen abarbeiten müssen, beispielsweise in der Gastronomie.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 21:40
Zitat von anni13anni13 schrieb:Das war doch aber der erste Herr im Filmfall. Und wenn ich mich recht erinnere, war er selber Tunesier, dazu noch Geschäftsmann - braucht also quasi nicht hoffen, dass er von der Einladung, die er Zakia bereitet hat, einmal selbst profitieren könnte.
Mir ging es darum, dass er selbst ggf. vor Jahrzehnten von wem anderes nach Deutschland eingeladen wurde, was ihm ein Leben in Deutschland ermöglicht hat.

Zum Flug, den zahlt ja nicht derjenige der einlädt! Der, der einlädt hat erstmal nur die Gebühr bei Ausländeramt zu zahlen und ggf. Versand der Dokumente.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

16.01.2021 um 23:52
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Der, der einlädt hat erstmal nur die Gebühr bei Ausländeramt zu zahlen und ggf. Versand der Dokumente.
Aber haftet der „Einladende“ nicht auch für alle anfallenden Unkosten, die der „Gast“ nicht selbst begleichen kann in DE?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 00:59
Zitat von F_O_Y_LF_O_Y_L schrieb:Aber haftet der „Einladende“ nicht auch für alle anfallenden Unkosten, die der „Gast“ nicht selbst begleichen kann in DE?
Vollkommen korrekt, daher wird man es als "Unbeteiligter" nur machen wenn man sicher ist nicht auf hunderttausend € Kosten sitzen zu bleiben, denn man muss auch die finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen. Also wird ein Hartz 4 Empfänger nicht einladen dürfen
Wenn Sie jemanden aus dem Ausland einladen möchten, der für die Einreise ein Visum benötigt, müssen Sie eine Verpflichtungserklärung unterschreiben. Mit einer Verpflichtungserklärung verpflichten Sie sich für die Dauer des Aufenthalts des Besuchers für alle der öffentlichen Hand evtl. entstehenden Kosten aufzukommen.
Quelle: https://www.service-bw.de/leistung/-/sbw/Einladung+von+auslaendischen+Staatsangehoerigen-1714-leistung-0#:~:text=Wenn%20Sie%20jemanden%20aus%20dem,entstehenden%20Kosten%20aufzukommen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 01:11
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Vollkommen korrekt, daher wird man es als "Unbeteiligter" nur machen wenn man sicher ist nicht auf hunderttausend € Kosten sitzen zu bleiben, denn man muss auch die finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen. Also wird ein Hartz 4 Empfänger nicht einladen dürfen
Eben! Und dann ist Zakia bei diesem Mann, der zumindest nach dem Gesetz so ein hohes Risiko auf sich genommen hat, nur einen Tag geblieben, und der hat sich dann gar keine Sorgen gemacht, als sie spurlos verschwand?! Da hätte ja später theoretisch eine dicke Rechnung auf ihn zukommen können. Ich frage mich, warum sie überhaupt bei diesem "Gastgeber" angereist ist, um doch gleich wieder weiterzuziehen. Der Weg war ja wahrscheinlich schon vorgezeichnet. War der "Gastgeber" vielleicht wichtig, um Zakia an irgendwelche Hintermänner weiterzuleiten? Vielleicht aber war alles ganz anders, und sie ist nicht gleich wieder abgereist. Dann aber müssten doch Nachbarn irgend etwas mitbekommen haben.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 01:17
Wo war eigentlich der Vater von ihrem Sohn? War sie mit ihm noch zusammen?


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17.01.2021 um 01:17
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Dann aber müssten doch Nachbarn irgend etwas mitbekommen haben.
Das ist ja nicht zwingend, meine Nachbarn würden es vielleicht im Sommer sehen, wenn man draußen frühstückt etc. im Winter würde ich es ausschließen, da wäre nur kommen und gehen die Option gesehen zu werden.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:nur einen Tag geblieben,
ich gehe auch davon aus das er ein bezahlter "Strohmann" war, aber das ist reine Mutmaßung. Daher wäre es auch eine Option das sie nie dort war, er es aber einfach sagte um weiteren Nachfragen aus dem Weg zu gehen. 25 Jahre später wird man ihm nichts mehr nachsagen können.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 01:19
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Wo war eigentlich der Vater von ihrem Sohn?
Es sind ja reine Mutmaßungen da nichts gesagt wurde, aber nach aller üblichen Vorgehensweise tippe ich mal auf geschieden oder verstorben. In dem Kulturkreis reiste damals wohl üblicherweise keine Ehefrau alleine durch die Weltgeschichte.

Das Kind war ja auch bei Verwandten, nicht beim Vater.


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