Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

Hallo Zusammen ,

Ich denke heute immer noch über die Mail nach die K.H an S.L schrieb "schärf schonmal die Klinge" das war am 11.8 als Sie Chris observiert haben vor seiner Wohnung als der Richter fragte welches Messer das war antwortete S.L es war das Tatmesser .

Chris wurde regelrecht gestalkt von N.H und M.M auf Facebook .
Er schrieb mit N.H und entschuldigte sich immer und immer wieder er schrieb " ich wusste nicht das Sie 12 ist es tut mir so leid ich werd Sie nie wieder anschreiben " N.H antwortete " Es ist zu spät für die Kids geht Kalle über Leichen" Chris entschuldigte sich wieder und hörte dann auf zu antworten weil er merkte das dies nichts bringt .

Als M.M mit Chris schrieb über Whatsapp schrieb Sie " wo wollen wir uns treffen und wann " er antwortete " ich habe angst das du mich in eine falle lockst und mir was angetan wird " Sie antwortete " nein dir tut keiner was du bist doch ein ganz lieber " .

Chris entschuldigte sich mehrfach und schrieb auch das er nicht wusste das Sie 12 Jahre alt ist und das er die Tochter nicht mehr anschreibt aber die Täter bestanden drauf das er sich stellt und dazu steht das er auf Kinder steht das streitete Chris aber ab weil es nicht so war.

S.L sagte aus das er sich nach der Tat einen Dreier erhoffte mit K.H und N.H er hatte das in seiner Fantasie .
Mit der Tat wollte S.L dem K.H beweisen das er nicht nur ein Teddybär sein kann sondern auch ein Monster werden kann dies sagte er bei der Polizei aus .

Es erschüttert mich wie Menschen so denken können , mich erschüttert zu was Menchen fähig sind .
Nächsten Monat werden wir das Urteil hören und ich hoffe das alle hart bestraft werden und nie wieder ein Lachen auf dem Gesicht haben werden .

Danke für die Bericht Erstattung, sehr interesant! Ich glaube nicht das es hier um ein Selbstjustiz Mord handelt-wie anfangs von Presse berichtet wurde! Sondern die Täter haben einfach nach einen Mordopfer gesucht! Und Leider auch gefunden!

@GNemesis: so geht es mir auch. Diese niederträchtige minutiöse Planung. . Dieses unterdrucksetzen... Chris hatte ja gar keine Ahnung, orum es überhaupt geht... er entschuldigt sich 2000 mal und ne Chance hat er nicht 😕

Mordmerkmale... ja definitiv heimtücke.. arglosigkeit. . Grausamkeit

@Teddy-Portugal: für mich klares nein. Die Vorgeschichte ist eindeutig. Hier wurde sich in unbewiesene Vorwürfe derart reingesteigert, dass es für "solche " Menschen keine andere Möglichkeit gab. ...es handelt sich hier eben um sehr bildungsferne, einfach gestrickte Menschen, die aus gewalttätigen Familien stammen.

Sehr merkwürdig finde ich übrigens, dass man vom Babysitter bisher weder eine Einlassung gehört hat noch sonst etwas. .. ob er von dem Plan wusste, liegt für mich total im Dunkeln.
Morgen werden wohl die restlichen Nachrichten zwischen den Beteiligten verlesen werden.
Am meisten gespannt bin ich auf die Gutachten. ... für mich sind sa alle voll schuldfähig, da können die noch so sehr auf Drogen und Alkohol hinweisen und auf die schwere Kindheit. ... die haben über Wochen geplant und wussten zu jeder Zeit, was sie taten. Aber ich bin kein Experte.

Heute wurde das Gutachten der Gerichtsmedizin vorgetragen... da wurde sich sehr ausfürhlich mit den Blutspuren am Fundort beschäftigt sowie mit den Stichverletzungen... desweiteren wurden die Blutalkoholgehalte der TV ausgerechnet aufgrund der Angaben, was alles angeblich getrunken worden war. Relativ seltsame Werte alles in allem. Bei K.H.H viel zu hoch, um glaubwürdig zu sein, bei S.L. viel zu niedrig, bei N.H gegen 0 gehend....
Es wird davon ausgegangen, dass nur eines der Messer die Tatwaffe war. Es wurden insgesamt 14 Verletzungen durch 7 Stiche zugefügt, einige davon wären schon für sich alleine tödlich gewesen. Fragen der Richter bezogen sich vor allem auf die Tatsache, dass die Blutspuren am Fundort einige Abstände aufwiesen, d.h. ob das Opfer sich noch hätte bewegen können bzw wie der Ablauf war. Besprochen wurden auch die Zeiträume, in denen man bei so einem Blutverlust ohnmächtig wird bzw. der Tod eintritt. Auszugehen ist von maximal 20 Sekunden, bis die Bewusstlosigkeit eintritt. Auch wurde gefragt, ob das Opfer noch hätte gerettet werden können. Dieses wurde von der Sachverständigen nicht klar verneint, aber auch nicht bejaht. Der Rettungswagen hätte schon direkt daneben stehen müssen und selbst dann wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass er gestorben wäre.
Nachmittags wurden Chats verlesen zwischen der 12jährigen Tochter und einer unbekannten Person, bei der es um Bilder um eine angebliche Modelagentur ging. Zwei Fotos habe sie schon geschickt, gefordert wurden mehr, das Mädchen wollte aber nicht mehr. Hier waren auch Aussagen des Mädchens dabei, dass sie nicht mehr leben wolle, ihr Leben sei scheiße und sie würde aus dem Fenster springen.
Gegen diese unbekannte Person wurde wohl auch die Anzeige der Eltern gestellt. Als das Verfahren eingestellt wurde, weil keine Straftat nachgewiesen wurde (das Mädchen galt ja als 22), war es das Schicksal von Christian, dass er eine WOche später eine harmlose MAil an sie geschickt hat.
Es wurden noch DNA-Spuren ausgewertet und die dicke Strafakte des K.H.H. verlesen, diese hat wohl 16 Einträge, eine Menge davon wegen Körperverletzung, Betäubungsmittel, Diebstahl, Trunkenheit im STV usw. usw.

Am Freitag geht es weiter mit den psychiatrischen Gutachten und Beweismitteln aus der Aservatenkammer. Danach ist erstmal Pause bis Anfang Mai. MItte Mai wird das Urteil erwartet. Ich bin sehr gespannt, wie die Richter das alles bewerten.

Wer Binana ist, konnte damals nicht geklärt werden. Es lag auch keine strafbare Handlung vor, weil auch damals das Alter mit 22 angegeben wurde. Dass es C.L. war ist jedoch ausgeschlossen, Binana konnte sich sich viel zu gut artikulieren und ist immer auf C.H. und ihre Sorgen eingegangen, der wußte welche Hebel er drücken mußte. Der Chat mit Binana fand in größten Teilen übrigens Anfang Februar statt.

Sehr aufschlussreich ist übrigens der Alkoholpegel von K.H.H. am Tatabend, der auf eigenen Angaben beruht. Also er hat angegeben, was er alles getrunken hat und die Rechtsmedizinerin hat es ausgerechnet. Da mit 2 verschiedenen Promilleangaben für ein Getränk gerechnet werden mußte, hatte er einen Pegel zwischen 5,93 und 7,55! Selbst wenn man den Abbau von 13,5 Stunden mit einrechnet, wären es zum Tatzeitpunkt zwischen 4,58 und 6,2 % vol!

@weissglut
Der Pegel war ja ziemlich hoch. Eigentlich hat man bei solchen Werten doch eine Alkoholvergiftung. Das zeigt mir. dass er anscheinend ein Alkoholiker war, da der Körper ja nicht rebellierte und er sich immer noch fort bewegen konnte.

Nein, Binana hat sich natürlich in dem Sinne nicht strafbar gemacht. Es hatte mich nur selber jetzt interessiert, ob die Polizei ihn ausfindig machen konnte.

Diesen Pegel hätte keiner überlebt und wäre schon gar nicht mehr handlungsfähig gewesen. Da sieht man nur, WIE die alle lügen.

Mit Binana das wurde alles erklärt, der Aufwand über Amerika an den Nutzer zu kommen, wäre zu hoch gewesen, zumal eh fraglich gewesen wäre, diesen aufzustöbern.

Ich weiß nicht ob es hier schon stand, in den Chats zwischen K.H.H. und S.L. hieß es, S.L. sollte für den Tatabend schonmal das Messer schärfen. Dass zeigt ja schon, dass dieser auch eingeweiht war.

Wenn man bedenkt, dass selbst für schwere Alkoholiker ein Pegel von 8 ‰ zumeist tödlich ist dürfte K.H.H. doch schon längst bewusstlos oder zumindest sehr benommen gewesen sein. Das klingt nach einem starken Widerspruch zum Schuldgeständnis. Einerseits mildern durch den Einfluss von Alkohol, aber seine Frau raushauen wollen?

Das war Mord aus niederen Beweggründen und das sollen sie auch ausbaden

Heute waren die psychiatrischen Gutachten, alle 3 Hauptangeklagten sind voll schuldfähig. Alles andere hätte mich auch sehr gewundert.

Danke @weissglut, für diese Information. Alles Andere hätte mich auch gewundert.

Schade , das man da nicht weiterlesen kann, hat den hier niemand einen vollständigen Bericht dazu?

http://www.schwaebische.de/home_artikel,-_arid,441656.html

Aachen/Eschweiler. Die drei Hauptangeklagten im Rachemord-Prozess, Karl-Heinz (39) und Nadine (31) H. sowie Sven L. (26) sind voll schuldfähig. Das jedenfalls besagen die psychiatrischen Gutachten, die am Freitag vor dem Aachener Landgericht vorgetragen wurden.

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Ein Mord war nie geplant, sagt der Angeklagte Sven L. Foto: Roeger
Demnach gibt es bei keinem der Angeklagten Hinweise auf psychische Krankheiten, Persönlichkeits- oder Bewusstseinsstörungen oder eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen durch übermäßigen Drogen- und Alkoholkonsum während der Tatzeit. Die Gutachterinnen sagten unisono: „Es gibt keine medizinischen Hinweise auf eingeschränkte Schuldfähigkeit.“

Wie aus den Krankenakten der Justizvollzugsanstalten hervorgeht, hat keiner der Angeklagten unter Entzugserscheinungen gelitten. Eine Haft in Entzugs- oder psychiatrischen Kliniken komme deshalb nicht in Betracht.

Die Gutachterinnen hatten eine Blutalkoholkonzentration zwischen 0,23 und 3,3 Promille bei Nadine und Karl-Heinz H. errechnet. Solche Berechnungen seien jedoch nicht strafrelevant nicht verwertbar, weil sie auf eigenen Angaben der Angeklagten über ihren Alkoholkonsum beruhten.

Sowohl Karl-Heinz H. als auch seine Frau Nadine und Sven L. konnten sich nach der Tat an viele Details erinnern und noch sinnvoll handeln. Die Tötung von Christian L. (29) sei demnach nicht als Affekt-Tat zu bewerten.

Ich habe den thread hier in den letzte tagen erst gelesen. Natürlich mit dem Wissen von heute. Aber was hier für kommentare kamen, wo kein rauch kein feuer... schämt euch... Einige von euch haben hier das Opfer besudelt... wäre anschließend nicht wenigstens eine Entschuldigung fällig? Ich such gerne auch die zitate zusammen, was ihr von euch gegeben habt... aber vlt hat ja der ein oder aneren eier.. und erklärt sich selber...

@weissglut schrieb:

weissglut schrieb:Ich habe den thread hier in den letzte tagen erst gelesen. Natürlich mit dem Wissen von heute.

Das wird der springende Punkt sein. Hinterher ist man immer schlauer, damals waren die Informationen vermutlich andere.
Kläre das doch mit den Moderatoren. Ich glaube nicht, dass Beiträge stehenbleiben, die Opfer verunglimpfen oder für die sich jemand schämen müsste.

weissglut schrieb: Die Gutachterinnen hatten eine Blutalkoholkonzentration zwischen 0,23 und 3,3 Promille bei Nadine und Karl-Heinz H. errechnet. Solche Berechnungen seien jedoch nicht strafrelevant nicht verwertbar, weil sie auf eigenen Angaben der Angeklagten über ihren Alkoholkonsum beruhten.

Und wenn man angenommen die Täter direkt nach der Tat gefunden hätte und einen Alkoholtest seitens der Polizei hätte machen können ? Wäre die schuldfähigkeit möglicherweise anders ausgefallen?

Wenn man sich einen Babysitter für seine Kinder besorgt. Wenn man eine Bekannte beauftragt, sich mit C. zu treffen. Wenn man sich im Hintergrund versteckt und Mordwerkzeug dabei hat. Dann ist diese Tat für mich geplant. Dann ist das Mord.

Selbst wenn ein schneller Alkoholtest ergeben hätte, dass der ein oder andere Täter alkoholisiert war.

@Feelee

Das Problem ist nur, dass Planung alleine nicht heißt, dass es auch rechtlich ein Mord ist.

Aber diese ganze Art mit dem Hinlocken ist für mich schon Heimtücke.

Die Gutachter haben das genau erklärt, die Alkoholmenge spielt nur insofern eine Rolle, wie eingeschränkt dann jemand handelt. Hier waren aber alle 3 die ganze Zeit fähig zu planen, zu handeln, haben whats apps geschrieben, konnten kommunizieren usw. Daran hätte auch ein Alkoholtest nichts geändert.