Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

Heute war der 3. Prozesstag. Ein kurzer. Es war nur die Betreuerin als Zeugin geladen.
Alle anderen Zeugen (normalerweise wäre dieser Verhandlungstag bis ca. 15 Uhr gewesen) sind verlegt worden.

Es wurde der Antrag gestellt, dass die Mutter aus gesundheitlichen Gründen nicht aussagen kann und auch weil der 2 Sohn auf der Intensivstation liegt. Der Verteidiger von Sven L. braucht die Aussage nicht, der vom K.H möchte Bedenkzeit haben.
Das Gericht wird es in den nächsten Tagen entscheiden.

Freitag42.. es ist umgekehrt. :-)
Der Anwalt von S.L. geht momentan davon aus, dass er die Aussage nicht braucht, behält sich aber vor, dass sich das ändert.
Der Anwalt von K.H. hat meiner Meinung nach gesagt, dass er sie nicht braucht und der Anwalt von N.H. findet es "problematisch ", dass dafür die Schwester vom Opfer aussagen soll. Warum, weiß ich nicht.
Der nächste Prozesstag wird sicher spannend.

sorry, wenn ich das falsch wieder gegeben habe. Ich war selber nicht dort, hatte nur die Info von meiner Schwester erhalten über eine schlechte Handy Verbindung.
Warum der Verteidiger das problematisch findet? Ich denke, keiner der Verteidiger möchte vor Gericht eine weinende und gar zusammenbrechende Mutter haben. Das ist "schlecht" für die Angeklagten.

Problematisch wäre, wenn die Schwester statt der Mutter aussagen würde. So hat er es gesagt.

irgendwie verdrehe ich heute alles

@freitag42
Kein Streß, ist doch normal das man aufgeregt ist wenn so etwas kommt.

@sunrise2008
Wann ist denn der nächste Prozeßtag wann die Angehörigen aussagen sollen? Ist genug Platz im Gerichtssaal, oder immer voll. Es würde mich sehr interessieren, aber die Strecke zu fahren ohne Sicherheit daran teilnehmen zu können wäre mir etwas zu vage.

@thomas74
der nächste Prozesstag ist nächsten Donnerstag, der 10.3. Da werden u.a. einige Angehörige der Täterfamilie aussagen. Da wird es wohl bis 15 Uhr gehen. Voll ist es nicht. Also da kann man schon noch einen Platz bekommen. Ein weiterer langer Prozesstag wird auch der 17. werden, wobei ich auch nicht weiß, wer da ausssagt. Wirklich interessant wird es wohl eh erst gegen Ende werden...

@sunrise2008

Vielen Dank. Donnerstag passt mir sogar in die Terminplanung. Das Lesen und die unterschiedlichen Meinungen haben mich schon so neugierig gemacht das ich die sog. Täterfamilie mal live erleben möchte um mein persönliches Bild abzurunden.

Klar die Plädoyers sind dann die Zusammenfassung, bestimmt spannend. Aber der Eindruck den ich von den familiären Verhältnissen habe möchte ich vervollständigen. Gerade was @freitag42 so schrieb, seine Empfindungen die ich gut nachvollziehen kann. Ob sie wirklich so stumpf sein können wie man es sich hier am PC ausmalt.

@thomas74
wenn ich das richtig einschätze, werden der bruder eines mittäters, die nichte des haupttäters und noch einige mir nicht bekannte Personen dort sein. Freitag42 ist übrigens die Schwester der Mutter des Opfers. Wer an den folgenden Tagen geladen ist, weiss ich nicht. Nur, dass der 17. noch ein langer Tag werden wird.

@thomas74
es könnte schon sein, dass es am 10 wieder voller ist, weil wie sunrise2008 schrieb, ein Teil der Täterfamilie als Zeugen geladen sind.
Es ist schon erschreckend, wie N.H. sich nun rausredet, was ihren Alkohol- und Drogenkonsum angeht. Der Vorsitzende Richter sprach sie darauf an, dass sie bei Prozessbeginn hat verlesen lassen, dass ihr Konsum sehr hoch war, jedoch in der JVA von Alkohol nix erwähnte, und auch die Mengen der Drogen weniger war.

Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll "wie die so sind". Es sagt aber doch schon alles, wenn M.H bereits zum zweiten mal zu spät kam und M.M auch. Und sie im Internet fleißig Dinge postet, als wenn sie die Unschuld in Person wäre.

Ich werde morgen leider doch nicht kommen können. Ich bin sehr gespannt auf die Aussagen der nächsten Zeugen. Haltet mich auf dem Laufenden. ...

Ich werde morgen leider doch nicht kommen können. Ich bin sehr gespannt auf die Aussagen der nächsten Zeugen. Haltet mich auf dem Laufenden. ...

gibt es darüber auch Zeitungsartikel? man liest so gar nichts mehr in der Zeitung, zumindest finde ich nichts darüber

@VomWinde

Ich denke mal das folgt erst wieder, wenn Urteile gesprochen wurden. Das wird noch was dauern.

Im Moment gibt es nach jedem Prozesstag eine kurze Zusammenfassung. Mehr kann man im Moment ja auch nicht sagen.
Wie gesagt, morgen sagen einige Angehörige der Täterfamilien aus. Das bringt bestimmt wieder etwas mehr Licht ins Dunkel.

Wie war es denn heute?

Ich habe nur Infos aus der Zeitung. Ein Zeuge, der mit zwei Angeklagten verwandt ist, hat die Aussage verweigert. Seine Freundin und er haben laut ihrer Aussage die drei Hauptangeklagten vorher am Tatort gesehen. Eine weitere Zeugin, wohl eine Freundin von Nadine H. hat versehentlich eine Whats App von ihr bekommen, in der stand, dass sie ihn woanders hin lotsen wolle, weil hier zuviele Leute seien.... die war wohl für jemand anderen bestimmt gewesen.
Die Nichte der Eheleute Hamm hat nochmal bestätigt, dass es Drogen, Alkohol und Gewalt in der FAmilie gegeben habe.

Einer der Angeklagten kam wie jedes MAl zu spät. Am Dienstag geht es weiter.

@sunrise2008

Guten Morgen,danke für den Bericht,habe bisher leider gar nichts mehr darüber gehört oder gelesen.

die fehlgeleitete Whatsapp zeigt,daß die Täter geplant vorgingen und zu den Zeitpunkt klar denken könnten .

Gewalt auch gegen die Kinder?

Ich verstehe nicht,daß das hohe Gericht sich diese Respektlosigkeit des ständigen Zuspätkommens bieten lässt...oder gibt es dafür eine Strafe?

@Whitelight es gibt dafür keine Strafe, nur für den Rechtsbeistand bzw wenn man nicht vor Gericht erscheint. Ist aber schon selten dumm, wenn man es sich beim Richter mit solchen Kleinigkeiten wie zuspätkommen verscherzt.

Also es gibt schon Strafen aber das nennt sich dann schlichtweg Hauptverhandlungshaftbefehl. er erscheint ja sozusagen und vermutlich ist er entschuldigt. Wenn es genug ist wird er einkassiert.
Was hier Sinn ergeben würde, wäre Vorführung, sprich: die Polizei holt ihn rechtzeitig ab und fährt ihn vor Gericht. Die Vorführung reicht eigentlich aus um einen pünktlichen Beginn zu gewährleisten