@S_C Die Anzeige wurde aber nicht gegen das Opfer gestellt, sondern gegen Unbekannt und alle anderen Zeitungen stellen es so dar, dass eben nicht klar war, wer die Straftat begangen hatte.
Alle Zeitungen betonen, dass die Ermittlungen ohne Ergebnis eingestellt wurden.
Lediglich die Eltern haben das Mordopfer verdächtigt, aufgrund welcher Anhaltspunkte? Wissen wir nicht.
"Im höchstpersönlichen Bereich" ... möglicherweise wurden also Bilder gemacht oder verbreitet, und da hat heutzutage die Polizei keine Schwierigkeiten eine Quelle zurückzuverfolgen, wenn es nicht sehr professionell vertuscht wird.
Möglicherweise hatten die Eltern eben den Falschen im Verdacht.
Dann gibt es zwar einen Zusammenhang, weil die Eltern sich ihn als das (falsche) Opfer für ihre "Strafe" ausgesucht haben, jedoch keinen konkreten, nachweisbaren Zusammenhang zwischen dem Opfer und der zuvor vermuteten Straftat. Klar so weit?
Zu falschen Verdächtigungen kann es auf vielfache Weise kommen.
Muss jetzt das Opfer, b.z.w. die Familie nachweisen, dass es keinen Zusammenhang gab, oder müssen die Täter nachweisen, welchen es gab? Ich denke mal, letzteres.
Und außerdem ... wer so entsetzlich -Verzeihung- saudumm ist, seine Tochter "schützen" zu wollen, oder eine Straftat rächen, indem er einen bestialischen Mord begeht, und das so aufzieht, dass die Polizei keine großen Schwierigkeiten hat, die Täter ausfindig zu machen, und damit riskiert, dass das Kind gar keine Eltern mehr auf absehbare Zeit hat, die es vor irgendwas beschützen könnten .... den halte ich auch für -Verzeihung- saudumm genug, den Falschen zu verdächtigen und blindlings drauflos zu morden, ohne jeden handfesten Beweis.
Zu dieser völlig überzogenen, maßlosen Form von Selbstjustiz gehört meines Erachtens ein grundsätzlich gestörtes Verhältnis zur Realität.