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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Gewaltverbrechen, 2015 Eschweiler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 10:42
Zitat von CariettaCarietta schrieb: Geistig Behindert war auch Ulvi K. Wir wissen ja wohl alle, was in seinem Umfeld so ablief, vor allem mit Kindern.
Das ist mit Abstand das Schäbigste, was ich hier seit langem gelesen habe.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 10:46
Zitat von pupskugelpupskugel schrieb:Das ist mit Abstand das Schäbigste, was ich hier seit langem gelesen habe.
Warum? Kannst du das auch näher begründen? Hast du auch den Rest meines Beitrags gelesen, in dem ich nach einer Quelle fragte die belegt, dass der Täter in diesem Fall hier wirklich geistig behindert sein soll. Sich nur einen Satz rauspicken und sich mokieren ist wirklich sehr einfach gestrickt.


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5X5 ehemaliges Mitglied

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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 12:01
Und so nebenbei bemerkt: der Haupttäter hat eine dicke Strafakte. Der 3 Täter HAT Kinder sexuell belästigt.
Das die "Tante" des Opfers das hier so geschrieben hat bedeutet ja, das sie zumindest einen der Täter kennt. Oder seine Strafakte. Und hiess es (irgendwo auf Seite 3) nicht auch, das die Tatverdächtigen geschnappt wurden, weil sie kleine Mädchen mit dem Tode bedroht hätten?
Irgendwie scheint im diesem Fall jeder (Opfer und Täter) mit Straftaten an jungen Mädchen im Zusammenhang zu stehen.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 12:15
Könnte es nicht sein, dass die Motivation hier eine ganz Andere war? Ich meine, vielleicht war das Interesse der Ehefrau ja gar nicht geheuchelt, vielleicht wollte sie sich ja wirklich mit dem Opfer treffen, nur dass der Mann es vorher rausbekam und aus Eifersucht dem jungen Mann dann da auflauerte und ihn tötete?! Und später behaupteten sie dann, dass es wegen der Anzeige gegen Unbekannt war, weil sie dachten, dass ihnen das mildernde Umstände bringt. Ich meine, es macht doch gar keinen Sinn, wenn man WEISS, wer die vorgeworfene Tat an der Tochter begangen hat, dann eine Anzeige gegen Unbekannt zu machen, oder? Das passt doch alles hinten und vorn nicht. Wenn Opfer und Täter sich kannten, war der Ehemann dagegen sicher nicht amused zu hören, dass das Opfer sich von seiner Ehefrau zu einem Date becircen ließ, obwohl es wusste, dass sie mit ihm verheiratet ist. Ich halte Eifersucht seitens des Ehemanns daher für einen wahrscheinlicheren Antrieb, weil er einen anstehenden Seitensprung der Frau aufgedeckt hat. Und die spielt evtl. aus Angst und schlechtem Gewissen nun mit, um den Ehemann zu entlasten. Warum sich der Bekannte da allerdings mit reinziehen lassen hat, bleibt offen. Scheinbar traute der Ehemann sich nicht allein die Tat zu. Ganz schön feige!


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5X5 ehemaliges Mitglied

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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 13:07
@Comtesse
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:es macht doch gar keinen Sinn, wenn man WEISS, wer die vorgeworfene Tat an der Tochter begangen hat, dann eine Anzeige gegen Unbekannt zu machen, oder?
Es war wohl so, das erst eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet wurde. Die Polizei ermittelte C dann als TV. Vor Gericht reichte die Beweislage aber nicht zu einer Verurteilung von C.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 13:08
@Comtesse
Ganz schön viel Fantasie in deinen Beitrag. "Vielleicht" und mir sind zu viele "wäre möglich" enthalten.

Naja, wer weiß?


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 13:29
@Dino100
Naja, ich kann es ja nicht behaupten, es ist ja nur eine These, eine Vermutung aufgrund der Gesamtsituation, die so, wie sie sich aktuell darstellt, für mich nicht stimmig ist.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 13:31
@BlueLagoon
Ich finde auch,daß das Opfer schlecht gemacht wurde.
Vor allem die Schmierblätter haben nichts ausgelassen.

Ich verstehe es sowieso eher so,daß Anzeige gegen unbekannt gestellt worden ist.
Es ist fraglich,ob es dabei zu einer Gerichtsverhandlung kam.
Die Medien berichten darüber leider nichts.-----------------------------------------------------
Zitat von
@Carietta
Warum? Kannst du das auch näher begründen? Hast du auch den Rest meines Beitrags gelesen, in dem ich nach einer Quelle fragte die belegt, dass der Täter in diesem Fall hier wirklich geistig behindert sein soll. Sich nur einen Satz rauspicken und sich mokieren ist wirklich sehr einfach gestrickt.
------------------------------------------------Welchen Täter meinst Du jetzt?

Nein,ich kann es nicht belegen,daß das Opfer behindert war.
Nirgends steht offiziell,daß er behindert war.
Habe zwar gerade nach Artikeln im www gesucht,aber finde auch nichts,indem steht,daß die Täter aus dem Drogenmillieu kommen.
Mir wurde es aus glaubhafter Quelle erzählt,auch,daß es in den Nachrichten am Freitsg oder Samstag erwähnt worden sein muß.

Vielleicht finden andere user etwas dazu?


In dem Bericht steht,daß es um Schreiben im Internet gegangen sein könnte.

http://www1.wdr.de/studio/aachen/themadestages/staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-gemeinschaftlichen-mordes-100.html


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LTNT ehemaliges Mitglied

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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 13:44
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/eschweiler-das-grausige-%e2%80%9eversprechen%e2%80%9c-des-mutma%c3%9flichen-killers/ar-BBm09JI?ocid=spartanntp
Es war wohl die Aussicht auf schnellen Sex, mit der Nadine H. (30, alle Namen geändert) Christian L. (29) in die Mord-Falle lockte. Die Hinweise verdichten sich, dass sie und ihr Mann Karl-Heinz H. (38) den 29-Jährigen verdächtigten, sich an ihrer Tochter (12) sexuell vergangen zu haben und nun blutige Rache nahmen.

„Fass mein Kind nur einmal an dann weisst Du wie Saw wirklich begann“ – dieses mörderische Versprechen veröffentlichte der mutmaßliche Killer-Vater Karl-Heinz H. auf seiner Facebook-Seite als Profilbild. Eine Versprechen, dass er nun wahr machte. Mit einer Verabredung zum Sex lockte seine Ehefrau Nadine H. den offensichtlich einsamen Christian L., der auch in einem Dating-Portal angemeldet war, über Facebook zu einem abgelegenen Feldweg.

Doch statt heißer Liebe erwarteten den 29-Jährigen dort bereits Karl-Heinz H. und ein Arbeitskollege (26) aus Würselen. Mit einem Totschläger und einem Messer traktierten sie Christian L. dort, wie in einem Horrorfilm, auf brutalste Weise zu Tode. Ihr Opfer verblutete weitab von jeder Hilfe.

„Es handelt sich um ein Verbrechen mit großer Brutalität, bei dem eine starke Gewaltanwendung vorliegt“, so Dr. Jost Schützeberg, Sprecher der Staatsanwaltschaft Aachen zu RTL-West.

Karl-Heinz und Nadine H. verdächtigten Christian L. ihre zwölfjährige Tochter sexuell missbraucht zu haben. Sie hatten Strafanzeige gestellt, die jedoch fallen gelassen wurde. Doch die Eltern zweier Kinder glaubten an seine Schuld und übten nun blutige Selbstjustiz an dem Caritas-Mitarbeiter.

Die Mutter des Opfers ist nach EXPRESS-Informationen allerdings überzeugt, dass ihr Sohn „nur“ gechattet hatte mit der Zwölfjährigen per Internet .

Freunde des Getöteten legten am Tatort Blumen und Kerzen nieder und richteten auf Facebook eine Gedenkseite ein. Das mörderische Trio sitzt in Untersuchungshaft und ist teilgeständig. Sie erwartet eine Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes.

Die Kinder von Karl-Heinz K. und seiner Ehefrau Nadine wurden in einem Heim untergebracht.
Sollte da was dran sein - gäbe es denn theoretisch einen plausiblen (legalen) Grund weshalb ein CaritasMA mit einem 12 jährigen Mädchen Kontakt hat? Jugend oder Familienhilfe oder sowas?

Die Tat der Eltern ist strengstens zu Verurteilen. sie mussten doch ahnen, dass ihnen die Kinder entzogen werden als Folge ihre Handelns. Selbstjustiz ist nicht zu tolerieren. Ich versteh da so manche Stimme, die laut geworden ist nicht (nicht bei allmy).


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 13:47
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Welchen Täter meinst Du jetzt?
Sorry, hab mich verschrieben, ich meinte natürlich das Opfer.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Nein,ich kann es nicht belegen,daß das Opfer behindert war. Nirgends steht offiziell,daß er behindert war. Habe zwar gerade nach Artikeln im www gesucht,aber finde auch nichts,indem steht,daß die Täter aus dem Drogenmillieu kommen. Mir wurde es aus glaubhafter Quelle erzählt,auch,daß es in den Nachrichten am Freitsg oder Samstag erwähnt worden sein muß.

Vielleicht finden andere user etwas dazu?
Ja, das wäre nicht schlecht, wenn man dazu was finden könnte. Sonst diskutiert man hier teilweise auf Hörensagen Basis. Ebenso was die Aussage der Tante angeht mit der Strafakte, die 5x5 hier noch mal zitiert hat.

Beitrag von 5X5 (Seite 11)

Ich glaub ich bin erst mal raus, bevor ich noch mehr verwirrt werde und sich noch mehr Fragen aufwerfen.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 14:11
Zu eurer Frage ob er eine geistige Behinderung hatte , ja die hatte er .
Ja er hatte auch eine Betreuerin .
leider verbreiten die Medien nur das was die Menschen hören wollen wie der junge Mann wirklich war das interessiert niemanden . Traurig wie er als Kinderschänder abgestempelt wird .


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 14:18
@LTNT
Danke für den Bericht.

bei dem datingportal handelt es sich vermutlich um Badoo über Facebook.
Wie funktioniert das?
ist es dabei so,daß man alle Mitglieder,die on und/oder in der Nähe sind,angezeigt bekommt?
Weiß das jemand?

@GNemesis
danke auch für Deinen Beitrag.
Ist unglaublich,wie schnell alles in eine gewisse Richtung lief!?

Über die Tat und auch die Täter und den Komplizen,hört und liest man dagegen relativ wenig.
Komisch.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 15:57
Zitat von LTNTLTNT schrieb:Karl-Heinz und Nadine H. verdächtigten Christian L. ihre zwölfjährige Tochter sexuell missbraucht zu haben. Sie hatten Strafanzeige gestellt, die jedoch fallen gelassen wurde. Doch die Eltern zweier Kinder glaubten an seine Schuld und übten nun blutige Selbstjustiz an dem Caritas-Mitarbeiter.

Die Mutter des Opfers ist nach EXPRESS-Informationen allerdings überzeugt, dass ihr Sohn „nur“ gechattet hatte mit der Zwölfjährigen per Internet .
Da wird letztendlich was wahres dran sein, wenn bereits die Mutter des jetzigen Opfers ein chatten einräumt. Ich verurteile die grausame Tat natürlich auch, vor allem dass es so viele Tatbeteiligte gab, warum war nicht einer von denen vernünftig und hat die Tat besser verhindert.

Wenn die Eltern von der Tat des jetzigen Opfers überzeugt waren und die Justiz es ihm nicht nachweisen konnte, kann man es nachvollziehen, zumindest solche Gedanken hätte ich auch, wenn meinem Kind sowas angetan wurde.

Das entschuldigt in keinster Weise die Tat, aber für mich nachvollziehbar, wie es dazu kommen konnte, zumindest bei den Eltern.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 16:31
@obskur Zitat von @obskur

Wenn die Eltern von der Tat des jetzigen Opfers überzeugt waren und die Justiz es ihm nicht nachweisen konnte, kann man es nachvollziehen, zumindest solche Gedanken hätte ich auch, wenn meinem Kind sowas angetan wurde.
----------------------------------------------------------------------------------
Die Frage wäre auch,was die Justiz nachweisen konnte und was nicht.



Vielleicht wurden möglicherweise Fotos ausgetauscht und sich gegenseitig zugeschickt?
Das käme dem "höchstpersönlichen Lebensbereich" nahe.
Chatten alleine kommt dem nicht ganz nahe,es liegt in den Berichten immer eine betonung auf Bilder,finde ich.

Ich glaube,alle Eltern haben die gleichen Gedanken und Ängste,wenn es um ihre Kinder geht.

Hätte man Chatverläufe nicht einsehen bzw. wiederherstellen können?
Mit Fotos hätte man das gleiche machen können,oder?
bei dem Mord auf dem Reme-gelanände war es doch auch möglich,denjenigen zu finden,der damals Fotos von dem Toten herumschickte.
Wenn es hierbei darum gegangen sein sollte.


Warum diese Anzeige gegen unbekannt?
Das verstehe ich nicht.
wenn sich die Eltern doch sicher waren,dann wussten sie doch,mit wem sie zu tun hatten.
warum dann gegen unbekannt??

Da es um den Schutz des Mädchens geht,sagt der Staatsanwalt nicht mehr dazu.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 19:06
Auf der Facebook-Seite der Aachener Zeitung waren unter dem Artikel zu dem vorliegenden Mordfall zwei weitere interessante Artikel verlinkt, die vielleicht nicht ganz ohne (zufälligen) Zusammenhang sind:

http://www.aachener-zeitung.de/nach-sex-chat-mann-von-facebook-freundin-erpresst-1.1160415?fb=1

http://www.aachener-zeitung.de/sexting-nacktfotos-beschaeftigen-die-staatsanwaltschaft-1.1159882?fb=1

Ich sehe zwei Beispiele dafür, was alles unter den Begriff "Tat zum Nachteil von xxx im höchstpersönlichen Lebensbereich" fallen kann.

Im oben verlinkten Artikel von wdr1 heißt es:
... das Ehepaar habe dem 29-Jährigen vorgeworfen, ihrer zwölf Jahre alten Tochter "etwas angetan" zu haben. Die Staatsanwaltschaft Aachen hatte jedoch dementiert, dass es sich um einen Fall von sexuellem Missbrauch handle. Staatsanwalt Jost Schützeberg sagte dem WDR, die Eltern hätten bereits vor einiger Zeit Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Es habe dabei um eine "Tat zum Nachteil der zwölfjährigen Tochter im höchstpersönlichen Lebensbereich" gehandelt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der 29-Jährige mit der Tochter Kontakte im Internet gepflegt haben. Möglicherweise könnten dabei auch Bilder ausgetauscht worden sein.
Wie der Staatsanwalt weiter ausführte, hatte die Strafanzeige gegen Unbekannt zunächst kein Ergebnis erbracht. Daraufhin soll die Mutter des Mädchens den 29-Jährigen in sozialen Netzwerken ausfindig gemacht und ihm Interesse an einer Liebesbeziehung vorgetäuscht haben. So sei es zu einem Treffen gekommen, das zum Hinterhalt wurde.
(Quelle: http://www1.wdr.de/studio/aachen/themadestages/staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-gemeinschaftlichen-mordes-100.html (Archiv-Version vom 23.08.2015))

Sieht für mich so aus, als fand die Anzeige gegen Unbekannt statt, weil die Eltern zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, wer hinter dem Onlinenamen steckte.

Vielleicht hat das, was von dem Online-Kontakt zwischen Mädchen und Mordopfer mit Screenshots und Ausdrucken nachweisbar war, nicht ausgereicht, um eine Straftat zu beweisen.
Oder der gesamte Online-Kontakt stellte so, wie er sich abgespielt hat, in den Augen des Gesetzes keine Straftat dar - selbst wenn die Eltern der Meinung waren, dass das ein Unding ist.

Ich habe aber auch selbst schon erlebt, dass die Staatsanwaltschaft auch nachgewiesene Straftaten nicht verfolgt hat. Ich kenne ein halbes Dutzend Fälle, die mit den Argumenten "besteht kein öffentliches Interesse an einer Verfolgung", "der Schaden ist zu geringfügig", "gegen den Täter laufen bereits andere Verfahren, so dass eine Strafe wegen diesem Fall auch keinen Unterschied mehr macht" eingestellt wurden.
Es handelte sich in diesen Fällen um Betrugsfälle, also etwas anders gelagert.

Ich weiß aber noch gut, wie unglaublich machtlos und im Stich gelassen man sich fühlt, wenn man so ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft bekommt, dass ein Verfahren eingestellt wird. Erst wird man von dem Täter geschädigt, und dann bekommt man vom Staat nochmal eins zusätzlich drüber, man bekommt signalisiert: "Mir dir können sie´s machen, das interessiert uns einen feuchten Dreck."
Aus dem Bauch heraus kann ich schon nachvollziehen (wenn auch rationell nicht gutheißen), dass einem der blanke Hass und Selbstjustiz in den Sinn kommen kann; gerade wenn es sich noch um das eigene Kind handelt.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 19:18
Zitat von @Cottingley
Ich habe aber auch selbst schon erlebt, dass die Staatsanwaltschaft auch nachgewiesene Straftaten nicht verfolgt hat. Ich kenne ein halbes Dutzend Fälle, die mit den Argumenten "besteht kein öffentliches Interesse an einer Verfolgung", "der Schaden ist zu geringfügig", "gegen den Täter laufen bereits andere Verfahren, so dass eine Strafe wegen diesem Fall auch keinen Unterschied mehr macht" eingestellt wurden.
Es handelte sich in diesen Fällen um Betrugsfälle, also etwas anders gelagert.
----------------------
ich kenne mich damit nicht aus,aber das würde bedeuten,daß man manche Dinge einfach nicht ernst nimmt bzw. keine-oder nicht genug Beachtung schenkt?

Bei einer Anzeige um eien Straftat an einem Kind,wird doch sicher anders gearbeitet?

Es heißt in dem Bericht,daß die Eltern des Mädchens bereits vor einiger Zeit Strafanzeige gegen unbekannt gestellt hatten......

Was bewog die Eltern,an diesem Tag zu töten?


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

23.08.2015 um 19:28
Ich erwähne einmal den Fall Sebastian Edathy. Er hat nachweislich pornografische Kinderbilder herunter geladen. Er nannte es Kunstfotos. Da es anscheinend ein schmaler Grad zwischen Porno und Kunst ist, wissen wir ja alle, wie hart er verurteilt wurde.

Ich möchte damit nicht sagen, dass das Opfer tatsächlich das Mädchen in irgendeiner Form belästigt hat.

Da ja bekannt ist, dass das Opfer behindert war, kann ich mir auch vorstellen, dass er geistig evtl auf dem Stand eines Kindes war und somit Kontakte zu Kindern für ihn normal waren. Pierre Pahlke ist auch ein erwachsener Mann, mit dem Verstand eines Kindes. Wer weiß, wie harmlos die Chats das Opfer empfand und die Eltern empfanden es eben nicht als harmlos.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

24.08.2015 um 00:18
ich wohne nicht soo weit weg von dem Ort und habe einige bei FB in der Liste, die von dort kommen und den Eltern mit dieser Tat auch noch recht geben! Ich finde es furchtbar, jemanden auf Verdacht "mal eben" umzubringen. Wenn ich sicher wäre, dass jemand mein Kind angefasst hat oder überlegt, es zu tun, hätte ich mich an die Polizei gewandt und es publik gemacht. Hätte ich Selbstjustiz ausüben wollen, hätte ich ihn den Schniepi oder die Hände abgeschnitten und dafür gesorgt, dass er das überlebt.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

24.08.2015 um 08:45
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuelle_stunde/videoaktuellstunde100.html (Archiv-Version vom 24.08.2015)

Ab Minute 17:27
In dem Bericht wird gesagt,daß die Täter ,nach bisher unbestätigten Angaben, aus der Drogenszene stammen und das Opfer geistig behindert gewesen sein soll.

@Batibat
Ich geb Dir recht mit dem was Du schreibst.
Ich weiß auch nicht,was ich darüber denken soll,daß einer der Täter bisher die Tat scheinbar nicht zugegeben hat,bzw. noch kein geständnis/Teilgeständnis dazu abgegeben hat.
Ob und was das nochmal zusätzlich in dem Mädchen auslösen mag...?

@Feelee
Ich könnte mir vorstellen,daß gerade solche Fälle wie der,des von Dir angesprochenen Edathy,Wut schüren können.


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Tötungsdelikt an 29-jährigem Mann in Eschweiler 15.8.2015

24.08.2015 um 09:27
Zitat von BatibatBatibat schrieb:ich wohne nicht soo weit weg von dem Ort und habe einige bei FB in der Liste, die von dort kommen und den Eltern mit dieser Tat auch noch recht geben! Ich finde es furchtbar, jemanden auf Verdacht "mal eben" umzubringen. Wenn ich sicher wäre, dass jemand mein Kind angefasst hat oder überlegt, es zu tun, hätte ich mich an die Polizei gewandt und es publik gemacht. Hätte ich Selbstjustiz ausüben wollen, hätte ich ihn den Schniepi oder die Hände abgeschnitten und dafür gesorgt, dass er das überlebt.
Ich bin mir sicher, dass die Täter nicht nur wegen eines Verdachtes getötet haben, die waren sich sicher, ob ihre Sicherheit gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt.

Zudem haben sie sich an die Polizei gewand und scheinbar ist man der Sache nicht weiter auf dem Grund gegangen.

Und ganz klar ist, dass die wenigsten zu solch einer Selbstjustiz greifen würden, das wäre auch schlimm, auch die von dir angeführten Bsp. finde ich schlimm und dürfen so nicht geschehen.


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