Vermisste Familie aus Drage

@Jay1981
Es kann ja von Trennung gesprochen worden sein. Aber ich gehe mal davon aus, dass Silvia dann - wie ich oben schon erwähnte - einen triftigen Grund gehabt haben müsste. Schließlich hatte sie zuvor viel Pech mit ihren Partnern gehabt. Ich kenne das Interview mit der Freundin. Sie sagt aber nicht mal, weswegen dieses Gespräch zwischen Silvia und Marco S. zustande gekommen ist. Es kann auch ganz harmlos gewesen sein. Der Mann hat vielleicht zu wenig Zeit für die Ehefrau, sie mault und er sagt dann, dass sie sich halt dann von ihm trennen solle. Aber so etwas ist dann nicht ernst zu nehmen.

Wenn ich mich bei meinem Mann über seine kleine Macken beschwere, dann sagt er auch: "Ja, dann musst du dir halt einen anderen suchen." Das ist seit 20 Jahren seine Antwort. Trotzdem denken wir nicht an eine Trennung. :)

Ja scheinbar nach außen war alles in Ordnung aber dafür haben die beiden eh immer gesorgt auch als ich noch zu Hause wohnte hab ich keinen einzigen Streit mitbekommen auf Der einen Seite ja gut die Kinder vor Streit und Stress zu schonen aber meine Mutter rief mich mal an Marco sei weg und sie denke er will sich trennen hinterher als er wieder da war würde das Thema unter den Tisch gekehrt und sie wollte auch nicht sagen wo er war dann noch ein paar andere komische Situationen die aber im Nachhinein erst komisch waren die ich aber bewusst bei der Presse nicht erzählt habe und auch nicht hier werde weil das einfach zu privat ist alles zusammen ist erst nach einem. Ereignis wie diesem komisch einzeln genommen über die Jahre hab ich mir nix dabei gedacht viel hab ich auch erst als es passiert ist von anderen Familien Mitgliedern , Freunden und Kollegen erfahren also so wirklich alles gut scheint da nix gewesen zu sein

Hier habe ich mal einen Beitrag der großen Tochter herauskopiert. Es scheint also nur nach außen alles gut gewesen zu sein. Aber irgendwer wusste ja bestimmt, was genau in der Familie schief lief. Wenn nicht, dürfte es sich tatsächlich um etwas "sehr Privates" gehandelt haben, das man nicht so ohne Weiteres weitererzählt.

Jay1981 schrieb:Steht das mit Sicherheit fest ob die Familie an diesem Tag am See war oder könnte sich die Zeugin auch mit dem Tag geirrt haben?

Daran hänge ich mich auch auf, sowie an ein paar anderen Ungenauigkeiten...

Ich habe gerade den Tagesablauf lt. Bild durchgelesen, und folgendes fiel mir spontan auf/ein:

- Miri hat bereits mehrere Tage in der Schule gefehlt, für den letzten Schultag meldet die Mutter sie nochmal separat krank. Dass das Zeugnis nicht abgeholt wird, finde ich jetzt nicht so auffällig, das wird dann halt mit der Post verschickt.
- Der Arzttermin ist um 10:15, die Mutter sagt frühzeitig ab, hätte jedoch so oder so zu dem Termin das Kind nicht selbst begleiten können, da sie um diese Uhrzeit bereits auf dem Weg zur Arbeit oder auf der Arbeit angekommen war.
- Marco ruft seine Frau gegen 13:45 an um ihr zu sagen, dass es dem Kind schlechter geht. Trotzdem wird er zwischen 15 und 16 Uhr (die genauere Abgabe habe ich gerade nicht mehr im Kopf) ohne Kind mit dem Fahrrad gesehen, und das zu einem Zeitpunkt, wo Silvia nachweislich noch auf der Arbeit war. Da frage ich mich natürlich: Weshalb lässt er ein (angeblich, nach Silvias Darstellung der Kollegin gegenüber) schwer krankes Kind alleine? Lebt das Kind zu dem Zeitpunkt noch? Hätte Silvia, wäre ihr der Zustand des Kindes als lebensbedrohlich beschrieben worden, nicht alles stehen und liegen lassen (dürfen / können), um zum Kind zu eilen?
- um 19:33 telefoniert Marco nachweislich vom eigenen Festnetzanschluss mit dem Schwiegervater. Die Zeit ist vermutlich durch den Verbindungsnachweis belegt und verbrieft. Allerdings soll er um 19:30 noch den Pferdestall gefegt haben. Da seine Festnetzleitung ganz sicher nicht durch den Pferdestall verlegt wurde *räusper* finde ich die drei Minuten recht knapp bemessen, um den Besen zu verräumen, nach Hause zu gehen, Stinkestiefel auszuziehen und relaxt zu telefonieren. Die Sichtung im Stall würde ich daher etwas früher ansetzen - und das macht das Zeitfenster für eine Mühlenteich-Sichtung noch winziger.
- daraus, und aus der Erwähnung (im BILD Bericht), dass die Zeugin die Familie zwischen 18 und 21 Uhr gesehen haben will, ergeben sich drei Möglichkeiten: 1. Sie hat sich in den Personen geirrt (und eine andere Familie gesehen), was jedoch unwahrscheinlich ist, da die Hunde auch eine Witterung aufgenommen haben. 2. Sie hat sich im Tag geirrt (was die Zeugin jedoch verwirft). 3. Sie hat sich in der Uhrzeit geirrt (und die Sichtung war NACH 21 Uhr).

In einen anderen Thread erwähnte ich die bekannte These von Murphy's Gesetz. "Was passiert das wird passieren bzw was schief gehen kann wird auch schief gehen".

An diesem besagten Tag dem 22.7.2015 ging tatsächlich einiges schief aus Sicht von M.S. Trotzdem kann der Fall nicht gelöst werden. Aus Tätersicht sollte an diesem Tag etwas staatfinden. Es muss eine Art Planung gegeben haben. Dafür sprechen auch die Brückenkenntnisse verbunden mit der Baustelle und den Betonklötzen. Auf dem Rad befanden sich noch die restlichen Schnüre. Er wusste wohin er radelt muss. Das Ziel war nicht gefunden zu werden. So äusserte sich auch KHK Düker.

"Murphy" schlug hier aber schon zu. Der Leichnam tauchte nach einigen Tagen auf. Er war nicht schwer genug, die Leichengase liessen den toten Körper auftreiben.

In M. ursprünglicher Planung muss der frühe Nachmittag eine wichtige Rollte gespielt haben. Er wollte, dass seine Frau ZEITIGER nach Hause kommt. Sie fuhr aber erst gegen  16.20 Uhr los angeblich. Das Handy loggte sich gegen 16.50 Uhr im Hausnetz ein. Es wurde hier aber schon nachgewiesen, dass diese Fahrt keine 30 Minuten dauert.

"Murphy" war auch an diesem Punkt anwesend, da S.S nicht zeitiger nach Hause kam. Warum es für M.S scheinbar so wichtig war, wissen wir nicht. Darüber kann nur spekuliert werden.

Der Mühlenteichausflug wird von der Polizei auf den 22.7.15 datiert. Es gab eine für M.S nicht sichtbare Zeugin.

Und wieder war "Murphy" am Werk. Die Zeugin war sicherlich nicht bedacht, trotzdem der Einwand von mir: an diesem Teich ist es gar sehr wahrscheinlich andere Menschen zu treffen.

Es gab den Anruf von einem Pferdehof um 17.25 Uhr im Hause der Familie S. M. wird mit diesem Anruf nicht gerechnet haben. Dieser Anruf erweist sich aber als wichtiger  Baustein in der gesamten Zeitabfolge. Murphy schlug wieder zu. M.S nahm das Telefonat entgegen und stammelte wohl ein wenig. Ich gehe davon aus, die Familie lebte noch zu diesem Zeitpunkt, ansonsten hätte M.S das Telefonat nicht entgegen nehmen müssen.

Murphy schlug abermals zu um kurz nach 19.oo Uhr. Der Schwiegervater rief an, keiner nahm aber das Telefonat entgegen. Das kann bedeuten, die Familie war an diesem Tag tatsächlich am Mühlenteich.

Um 19.28 Uhr war M.S wieder zu Hause und rief den Schwiegervater zurück. Für die Ermittler ist dieser Zeitpunkt ebenfalls immens wichtig. Es stellt sich durchaus die Frage: Warum tat er das ? Auch hier hatte "Murphy" seine Hände im Spiel, denn die Ausrede von M.S am Telefon: 'Frau und Kind schlafen schon' ist natürlich für diese Uhr- und Tageszeit im Sommer nicht glaubhaft.

Ein weiteres Murphy Ereignis wäre noch die Sichtung am Zigarettenautomaten am Nachmittag.  Für einige User mögen diese Vorfälle banal wirken aber in Summe sind sie wichtig und zeigen Verhaltensweisen auf. Erwähnenswert ist noch die Sichtung am Frühstückstisch von einem Nachbarn (so wurde es in dem XY Film dargestell) und die Sichtung der Mülltonnenbewegung am Abend.

Soweit so gut. Wir kennen nun diverse Ereignisse, einige waren mitnichten geplant, bedacht. Sie fanden aber statt.  Plötzlich aber ist Murphy nicht mehr am Werk. Das ist insofern erstaunlich , da die wichtigen Puzzleteile fehlen:

- die eigentliche Tat
- die Unterbringung der vermutlich toten Frau und Tochter
- die quasi Null Spurenlagen im Haus und in den Autos

Murphys Gesetz beinhaltet das menschliche Versagen, das Eintreten von Ereignissen verbunden mit dem Fehlerquellen in einer komplexen Ablauffolge. Äusserliche Einflüsse NICHT sind planbar, aber sie geschehen weil sie geschehen müssen. Bespielsweise waren die eingehenden Telefonate nicht kontrollierbar. Sie unterbrechen den Prozess und führen zu Stress, diese verursachen wiederum Fehler sofort oder auch später, weil diese Nachwirkungen zeigen können.

Nehmen wir ein krasses Beispiel: der Abtransport von Leichen in einem Auto. Das Auto kann nach der Abfahrt in einen Unfall verwickelt werden. Der Fahrer kann in eine Polizeikontrolle geraten. Es können diverse Szenarien auftreten. Dieses Risiko ist aber ein planbares Risiko. Gehe ich das Risiko ein ? Eher nicht. Daher muss eine andere Lösung her. In diesem Fall , auch aufgrund der Spurenlage, glaube ich an keinen Transport im Auto. Einfluß in diesen Gedanken nimmt auch die Durchführung der Selbsttötung von M.S. Er fuhr NICHT mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad. Er fuhr nachts und auch abseits der Strasse eher am Uferweg. Was passierte also mit Frau und Kind, da scheinbar "Murphy's Gesetz" nicht einsetzte ?  Oder gab es noch weitere Auffälligkeiten, welche aber keine Beachtung fanden ? Begebenheiten denen Zeugen keine Aufmerksamkeit schenkten ?
Murphys Gesetz hilft natürlich nicht einen Mörder zu fassen oder eine Tat aufzuklären. Es hilft aber bestimmte Ereignisse zu kategorisieren um daraus zu weiteren Erkenntnissen zu gelangen. Gegen 19.20 Uhr wird M.S nach Hause gekommen sein. Er sieht den Anruf blinken von 19.oo Uhr. Warum muss ausgerechnet heute der Schwiegervater anrufen ? Warum muss um 17.28 Uhr der Pferdehof anrufen ? Sein Verhalten am Telefon zeigte seine Überforderung mit dem Ereignis. Auch die Tatsache , dass seine Frau am Nachmittag nicht nach Hause kam, führte scheinbar zu verstärktem Nikotinkonsum. Er MUSSTE sich weitere Zigaretten holen. Ich deute dieses als deutliches Stresssignal. Er wurde von Zeugen gesehen, angeblich gar mit seinem grünen Herrenrad. Ich hatte hierzu auch eine These aufgezeigt, warum er Nachts mit dem Damenfahrrad gefahren ist. Vielleicht schlug hier nochmal Murphy zu und er hatte tatsächlich noch einen Reifenschaden. Das Rad hat er dann irgendwo versteckst und holte dann das Damenrad. Fakt ist das Rad ist weg.

Die entscheidende Frage bleibt: Warum lief dann "scheinbar" nach 19.28 Uhr alles glatt ? Fast alles, seine Leiche tauchte wieder auf. Murphy war wieder da. Glücklicherweise.

Hier nochmal der Link:

http://m.bild.de/regional/hamburg/kriminalfaelle/der-letzte-weg-der-schulzes-46879062.bildMobile.html

Lt. der neuen Pferdestallbesitzerin war aber Marco an diesem Tag gegen 15.00 Uhr auf dem Reiterhof, um die Reitstunden abzusagen. Miriam lebte also noch und ich bin auch überzeugt, dass sie an diesem Mühlenteich waren. Mit Ausschlussverfahren lässt sich das doch gut feststellen. Wenn die Handys an den anderen Tagen ganz wo anders eingeloggt waren, ist das schon der Beweis oder wenn Silvia oder Marco an den anderen Tagen bei der Arbeit waren usw.

Robin76 schrieb:Nein, die Tochter hat diese Version ganz zu Anfang gebracht.

Das war dann im Schock, in in der ersten Trauerphase: die Frage nach dem Schuldigen.

Robin76 schrieb:Sie hat diese ziemlich schnell verworfen. Die Tochter kann ihrem Stiefvater nicht mal böse sein, wenn er ihre Mutter und Schwester tatsächlich ermordet hat. Sie denkt, dass er dann sehr verzweifelt gewesen sein muss.

Sehr starke Frau, wenn sie so schnell zu dieser Haltung gekommen ist.
Ich hab nur 5 Minuten dieser Sendung gesehen. Mein Eindruck ist, dass sie wirklich, wirklich stark ist. Sie muss einen starken Anker im Leben haben.
Vielleicht ihre Kinder? Sie hat sehr schön von ihren Kindern gesprochen, dass sie alles dafür tut, damit sie unbeschwert aufwachsen können.
Hat mich sehr beeindruckt.

Robin76 schrieb:...
Zudem äußerte die Tochter gestern, dass sie das Gefühl hatte, dass ihre Mutter angekommen sei, als sie Marco S. kennenlernte. Sie hatte anscheinend zuvor viel Pech in ihren Beziehungen. Ich gehe deshalb davon aus, dass Silvia S. diese Beziehung nicht ohne triftigen Grund aufs Spiel gesetzt hätte und sie ihren Mann nicht einfach so verlassen hätte.

Danke, das habe ich nicht gehört.
Dann muss etwas anderes die Familie - oder den Vater- aus der Bahn geworfen haben.
Hattet ihr das Gefühl, sie kennt den Grund?
Ich verstehe nämlich nicht, warum sie in dieser Sendung nach dem Motiv des Vaters befragt wurde und die Möglichkeiten verworfen hat. So als könnte sie es sich selbst nicht erklären.
Ich dachte wenigstens ihr hätte die Polizei mitgeteilt, was sie in der Wohnung gefunden hat.
Das ist doch wichtig, damit die engste Angehörige abschließen kann und und sich nicht immer zu fragt: Warum? Die Ungewissheit zermürbt.

Nur wenn sie den Grund weiss und darüber nicht öffentlich sprechen will, wird das in Vorbereitung einer Talkshow festgelegt.

Vielleicht haben ihr die Ermittler den Grund, den sie rekonstruiert haben mitgeteilt und sie glaubt nicht daran?
Das könnte ich mir vielleicht vorstellen.
Fremde sagen, sie sind überzeugt davon, dass es so und so gewesen ist. Und man selber kannte die Person, glaubt sie zu kennen - und kann die Erklärung darum nicht glauben.

In jedem Fall sind die Gründe privat und ein familiär.

Mich würde nur interessieren, ob die Ermittler ihr Ergebnis nicht mit den engsten Angehörigen teilen.
Man könnte sich vorstellen, dass verzweifelte Angehörige auf eigene Faust ermitteln lassen, während die Lösung in einen Ordner abgeheftet in einem Aktenschrank steht.

frauZimt schrieb:Ich dachte wenigstens ihr hätte die Polizei mitgeteilt, was sie in der Wohnung gefunden hat.
Das ist doch wichtig, damit die engste Angehörige abschließen kann und und sch nicht imm

Nicht sie hat etwas in der Wohnung gefunden. Die Polizei. Deshalb geht die Polizei auch davon aus, dass Miriam und Silvia nicht mehr leben.

Robin76 schrieb:FrauZimt schrieb:
Ich dachte wenigstens ihr hätte die Polizei mitgeteilt, was sie in der Wohnung gefunden hat.
Das ist doch wichtig, damit die engste Angehörige abschließen kann und und sch nicht imm
Nicht sie hat etwas in der Wohnung gefunden. Die Polizei. Deshalb geht die Polizei auch davon aus, dass Miriam und Silvia nicht mehr leben.

Ich weiss. Ich meine mit "sie" die Polizei.

Robin76 schrieb:Lt. der neuen Pferdestallbesitzerin war aber Marco an diesem Tag gegen 15.00 Uhr auf dem Reiterhof, um die Reitstunden abzusagen

Dsa ist keine offizielle Quelle, sondern wird nur in einem anderen Forum genannt. Diese Aussage gibt es nicht seitens der Polizei oder den Medien.

@Enterprise1701
Für mich war trotzdem die ganze Familie an diesem Tag am Mühlenteich. Das ist doch bestimmt gesichert. Der Kommissar hat auch nicht erwähnt, dass sie am Tag zweifeln.

Und allzu kurz finde ich die Zeitspanne nicht, in der er etwas "Getan" haben könnte. In 20-30 Minuten kann sehr viel gemacht werden.

Einige glauben ja an einen Helfer. Das klingt mir wie in einem bösen Kriminalroman. Aber wenn man wieder bedenkt, dass Hope von ihrer Mutter nie erfahren hat, wo Marco war als er nicht mehr nach Hause kam, dann stellt man sich schon die Frage, was für einen Umgang er hatte, mit welchen Leuten er verkehrte, ob Silvia S. all seine Bekannten kannte.

@Robin76

Ja das stimmt, so etwas sagt man schnell.
M.S hatte doch ein Alkohol Problem und dadurch auch seine Arbeit verloren.
War S.S. das vl. zu viel und sie hat es nicht mehr ausgehalten?
Das er sie auch benachrichtigt dass sie nach Hause kommen soll weil es der Tochter schlechter ging und sie ihn dann aber nicht mehr erreicht finde ich auch fragwürdig.Denn er is ja da.Warum soll sie dann auch noch nach Hause kommen?

@spiky73

genau so sehe ich das auch.Die drei Minuten zwischen Stall und dem Anruf ist viel zu kurz.
Die Zeugin die sie am See gesehen hat,wollte sich gar nicht auf einen Tag festlegen.Die Polizei ging dann von diesem Tag aus wegen der Witterung die die Hunde aufnahmen.
Es gab ja um die Mittagszeit auch diesen Anruf vom Stall, wo M.S unsicher und zurück haltend war ob er zusagen sollte.
Am Tag des verschwindens gab es ja auch diesen Besitzerwechsel des Pferdehofes und es muss da ein Gelände geben das schwer einsichtig ist.
Ich bezweifle irgendwie die Theorie mit dem Mühlenteich.Für mich erscheint es so als wenn er die Tochter und Mutter am Mittag betäubt hat.An gewisse Mittel ist er durch seine Arbeit bei der Chemie Fabrik ja ran gekommen.
Hat sie dann zum Auto getragen (was er durch den seiteneingang hätte machen können) und sie an einer ganz anderen Stelle abgelegt.
Er stellt noch die Mülltonne raus, so sind alle Spuren beseitigt.
Danach fährt er nach Hause ( wo er morgens mit dem Auto gesehen wird) und fährt mit dem Fahrrad an die Brücke und nimmt sich da selbst das leben.
Aber was genau wirklich passiert ist,wird man wohl erst wissen wenn die beiden gefunden wurden.Alles andere sind leider nur Spekulationen

Noch eine Anmerkung zu meinen Ausführungen Murphys Gesetz:

Jeder kennt die Siituation am Supermarkt. Man stellt sich an die Kasse und erwischt ausgerechnet die langsamste Kasse.
Kurz vorher muss dann noch die Papierrolle gewechselt werden oder bei einem Kunden fehlt der Preis und dann wird der Chef gerufen :-).

Erweiterte Suizide haben in der Regel nicht den Ablauf wie dieser Fall. Bei einem "Doppelmord" ist noch mehr Aktionismus gefragt. Möglichweise wurde doch etwas nur übersehen ...

Robin76 schrieb:Und allzu kurz finde ich die Zeitspanne nicht, in der er etwas "Getan" haben könnte. In 20-30 Minuten kann sehr viel gemacht werden.

Sorry, aber es sind insgesamt nur 20-30 Minuten. Du musst den Fussweg um den Teich noch mitberechenen. Wie ist deine Erklärung für 10 Minuten Tat am Teich bei Tageslicht ?

Jay1981 schrieb:M.S hatte doch ein Alkohol Problem und dadurch auch seine Arbeit verloren.

Er hatte wegen Alkohol am Steuer einmal seinen Führerschein verloren und deshalb seinen Nebenjob als Fahrer bei einer Supermarktkette verloren. Er muss deswegen jedoch kein Alkoholproblem gehabt haben.

Jay1981 schrieb:An gewisse Mittel ist er durch seine Arbeit bei der Chemie Fabrik ja ran gekommen.

Er war dort Lagerist und es wurde überprüft, ob etwas fehlt. Das wurde ausgeschlossen.

Jay1981 schrieb:Die Polizei ging dann von diesem Tag aus wegen der Witterung die die Hunde aufnahmen.

Die Hunde haben eine Spur gewittert. Aber mit dieser Witterung kann man doch keinen Tag festlegen. Ich bin mir sicher, dass die Polizei anhand des Ausschlussverfahrens bzw. der Handys feststellen konnte, an welchen Tagen die Familie nicht dort war.

Jay1981 schrieb:Es gab ja um die Mittagszeit auch diesen Anruf vom Stall, wo M.S unsicher und zurück haltend war ob er zusagen sollte.

Dieser Anruf war nicht um die Mittagszeit sondern um 17.25 Uhr.

Jay1981 schrieb:anach fährt er nach Hause ( wo er morgens mit dem Auto gesehen wird) und fährt mit dem Fahrrad an die Brücke und nimmt sich da selbst das leben.

Und genau diese Sichtung ist ja unklar. Diese Sichtung fand voraussichtlich an einem anderen Tag statt.

Enterprise1701 schrieb:Sorry, aber es sind insgesamt nur 20-30 Minuten. Du musst den Fussweg um den Teich noch mitberechenen. Wie ist deine Erklärung für 10 Minuten Tat am Teich bei Tageslicht ?

Irgendwer hat hier mal geschrieben, dass man den Teich in 10 Minuten umlaufen kann. Sollte er tatsächlich nur 10 Minuten Zeit gehabt haben, dann kann er sie ruhig stellen, wie auch immer und bis zu Anbeginn der Dunkelheit unter Buschwerk verstecken.

Wenn manche Leichen oft Jahre nicht gefunden werden, dann wird es wohl mit etwas Glück auch möglich sein, zwei Leichen für ein paar Stunden zu verstecken.  :) Vielleicht hat er sie nicht mal großartig versteckt, vielleicht hat er beide ins Wasser gestossen, wo beide im Morast versunken sind oder am Ufer zwischen dem Schilf. Dass er sich noch in derselben Nacht das Leben nahm, kann auch bedeuten, dass er Angst hatte, dass die Leichen gefunden werden.

Ich habe mir den Film angesehen. Was mir aufgefallen ist, das die grosse Tochter wirklich sehr stark ist. Obwohl sie immer noch total leidet. Sie wünscht sich, daß Mutter und Miriam gefunden werden, meiner Meinung geht sie ganz klar davon aus, das sie nicht mehr leben. Sie hat auch den Eindruck gemacht, daß sie noch viele offene Fragen hat.

Ich denke ihr erstes Statement über Marco war das Richtige. Wenn Sie jetzt die andere Haltung angenommen hat, zeigt das ihre Größe. Dies ändert allerdings nichts daran, daß Marco wohl ein riesiges Problem hatte und dabei wirkte er so aalglatt. Vielleicht ging es ja zu dem Zeitpunkt als die große Tochter noch daheim war noch und spitzte sich danach immer mehr zu. Ich fand, das die Mama insbesondere auf einmal Foto mal sehr sehr schlecht, traurig aussah.

Wenn der Spur den Hunden zu vertrauen ist, dann liegen meiner Meinung nach die beiden genau da, in diesem unzugänglichem Gebiet.

Jegliches Wegtransportieren mit Auto etc. haette Spuren hinterlassen.

Ich hoffe wirklich, daß die Polizei Mittel und Wege findet dort nochmals genauer zu suchen.

Diamond75 schrieb:Wenn der Spur den Hunden zu vertrauen ist, dann liegen meiner Meinung nach die beiden genau da, in diesem unzugänglichem Gebiet.

Jegliches Wegtransportieren mit Auto etc. haette Spuren hinterlassen.

Ich hoffe wirklich, daß die Polizei Mittel und Wege findet dort nochmals genauer zu suchen.

Davon ist auszugehen. Das wäre nicht das erste Mal. Man denke dabei an Tanja Gräff, Fabian Fellenstein, Lars W. und jetzt auch wieder die Frau von Andreas Martin.

Wenn ich dabei so an unseren Fischweiher denke, da muss ich sagen, dass es dort auch einige Ecken gibt, die nie von irgendeinem Angler betreten werden. Solle es morastig sein, wird vielleicht nicht mal ein Hund diese Stellen betreten.

Danke. Viele Grüsse aus Drage", hat Marco als Verwendungszweck eingetragen und 125 Euro überwiesen, für Zigaretten, die der Freund den Schulzes aus Polen mitgebracht hatte. Es hat lange gedauert, bis das Geld von einem Konto aufs andere geflossen ist, die Männer scherzen später am Telefon noch über Marcos langsame Dorfbank, lachen ein letztes Mal. Dann wünscht Marco Schulze dem Freund einen schönen Urlaub. Nichts deutet auf Verzweiflung hin oder auf tödliche Absichten, die er im Sinn haben könnte.

Das ist mir auch wieder ins Auge gestochen. Der Freund hatte Marco Zigaretten aus Polen mitgebracht und Marco überweist den Betrag? Dann müsste der Freund ihm die Zigaretten ja per Post gesandt haben ansonsten hätte Marco sofort bar bezahlen können. Na ja, jeder wie er es mag. Die polnischen Zigaretten wird man ja wohl im Haus gefunden haben. Wenn die Überweisung um den 13.7. erfolgt ist, wird ja Marco nicht schon die ganze Stange geraucht gehabt haben.

Warum dauerte die Überweisung so lange? Bekam Marco S. vielleicht erst am 10. seinen Lohn und die Überweisung wurde solange zurückgehalten bis das Konto wieder gedeckt war?