Vermisste Familie aus Drage
25.10.2017 um 14:48Ach ich weiß nicht. ...Fahrrad kaputt, dann mit dem Ding bis zur Brücke um das dann ins Wasser zu schmeißen? Nee, kann ich mir echt nicht vorstellen.
Marike schrieb:Und da es ja tatsächlich so zu sein scheint, dass die Polizei mehr weiß, dies aber nicht preisgibt,.. würde ich vorschlagen, diesen Thread zu schließen. Wir, als Außenstehende, können wohl sowieso nicht zur Lösung oder zum Auffinden der 'Vermissten' beitragen.In Summe stimmt es , nur schliessen muss man den Thread nicht gleich Theoretisch kann jeden Tag eine neue Information auftauchen. Der Fall ist nicht abgeschlossen, daher würde ich den Thread offen lassen. Meine Fahrradthese mag kein wichtiges Mosaikstein sein, aber es wurde lange diskutiert warum plötzlich das grüne Rad verschwunden war. Im Grunde ist es von mir eine banale Erklärung, weil solch ein Radmissgeschick sehr oft passiert. In der Situation von M.S kann es aber seine Stresssituation erheblich gesteigert haben. Murphys Gesetzt ist auch keine Erfindung von mir. Allein die Radstrecke von 30 Kilometern in der Nacht mit den schweren Schuhen dazu ist schon ein anstrengendes Unterfangen. Ein Damenrad macht es nicht auch leichter. Das mag nun etwas dramatisch klingen und vielleicht auch überinterpretiert ein, möglicherweise auch dramatisch. Die Fahrt erinnert schon an eine Geißelfahrt. Die Fahrt muss eine Qual gewesen sein. Eine Art Selbstbestrafung. Meine Darstellung soll das Strafmass nicht lindern. M.S wurde mit schwerer Kleidung aus dem Wasser gezogen. Es wurde an der Brücke keine andere Kleidung gefunden. Er wird demnach mit dieser Kleidung und den schweren Schuhen geradelt sein. In dem Outfit und den Gedanken verbunden mit seiner Tat werden die über 30 Kilometer Strecke eine Qual gewesen sein. Am Ende der Strecke stand noch sein Suizid bevor. Ich kann mir vorstellen , dass diese Strecke physisch und psychisch an seine Grenzen ging. Ich habe aber kein Mitleid, falls der Eindruck entstehen sollte.
-Leela- schrieb:Du kannst doch den Thread auch von deiner Liste löschen. :)YO, warum ist sie da nicht selbst drauf gekommen ?
Mikesch16 schrieb:Er könnte das Damenfahrrad benutzt haben, weil er es als Verbindungsstück zu Miri und seiner Frau sah. Wenn Miri und S.S. es oft benutzt haben, könnte er aus mentalen Gründen damit gefahren sein.Das Fahrrad der Tochter stand noch in der Hütte.
Mikesch16 schrieb:Wo das grüne Fahrrad ist - keine Ahnung. Aber mir wärs schlicht und ergreifend zu blöd nach einer Panne wieder heim zu laufen und wieder von vorne zu beginnen.Das ist etwas einfach gedacht oder ? Er wollte ja nicht gefunden werden, daher ist ein Aufhängen oder einfach vor den Zug schmeissen nicht sein Thema gewesen. Wenn man nur wenige Kilometer oder gar Meter gefahren ist kann es nicht zu blöd sein das Rad zu wechseln oder läufst du mal so eben 25 -30 Kilometer in der Nacht dazu auch mit einem gewissen Zeitdruck um alles in der Dunkelheit zu erledigen. Meine Argumentation bezog sich eher auf die Schuhe mit denen das Radeln nicht optimal gewesen ist. Leichte Schuhe oder Sportschuhe eignen sich eher zum Radeln. Wir dürfen auch nicht vergessen, M.S benutzte ein deutlich kleineres Rad.
Da würde ich eher den Rest zur Brücke laufen oder mich mit den Gurten am nächsten Baum aufhängen, mich vor einen Zug
Enterprise1701 schrieb:Das Fahrrad der Tochter stand noch in der Hütte.Nein, das Fahrrad das M.S benutzt hatte war das einzige Damenfahrrad, überlassen von den Nachbarn. Es war nie die Rede von 3 Fahrrädern.
Lissy61 schrieb:Nein, das Fahrrad das M.S benutzt hatte war das einzige Damenfahrrad, überlassen von den Nachbarn. Es war nie die Rede von 3 Fahrrädern.Ich meine hier schon ein Foto gesehen zu haben von der Hütte mit einem weiteren Fahrrad.
MR________X schrieb:Und das ist es u.a. was mich sehr "beeindruckt" an dem Fall.Genau das ist vermutlich der Frust bei den Ermittlern. Es gibt die Autos und das Haus, aber nirgendwo Spuren einer Straftat oder auch Transportes. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht ergibt sich irgendwann doch eine Spur. Wenn ich Polizist würde es vermutlich am Ego der Ermittlerehre kratzen. Es gibt die Telefonate am Abend, es gibt die SMS am Nachmittag. Fast unmögliche Zeitfenster für eine Tat und nicht zu vergessen der Aufenthalt am Mühlenteich mit der merkwürdigen Spurenlage. Es sind viele verrückte Puzzleteile die scheinbar nicht zusammen passen. Dazu (für mich immer noch bemerkenswert) kannte er wohl gut diese Baustelle auf den Brücke. Diese Brücke liegt keinesfalls auf seinem Arbeitsweg. Er nahm aber die Befestigungsschnüre mit auf dem Rad, daher musste er auch von der Existenz dieser Befestigungsklötze für die Schilder gewusst haben. Bedeutet das nun, MS war irgendwann vorher an dieser Baustelle ?
Er hat ALLE ausgetrickst, POL, Behörden, sein Umfeld, seine Verwandten, kurz um alle.