hyetometer schrieb:Zu den Katzen: Wenn es ein Mitnahmesuizid war, warum hat er die nicht auch 'mitgenommen'. Angeblich hing er doch an den Tieren. Für Fremdtäter dagegen wären die Katzen völlig uninteressant.
Weil Haustiere in diesem Sinne dann doch nicht zur Familie "gehören".
Ich habe neulich gelesen, dass eine Mutter, die sich und ihre Kinder getötet hat, auch den Hund erschossen hat. War das nun, weil der Hund für sie ein Familienmitglied gewesen ist?
Vielleicht hatte der Hund gespürt, dass etwas "nicht stimmt" und hat Radau gemacht, als sie die Kinder getötet hat-und sie hat ihn erschossen, weil er gebellt hat?
Ansonsten habe ich nie gehört, dass ein erweiterter Siuzid auch Hunde, Katztem, Kanarienvögel, Pferde usw. mit einschließt.
Das klingt jetzt makaber, so meine ich es nicht. Ein Mensch, der einen erweiterten Suizid begeht,befindet sich in einem psychischen Ausnahmezustand. Nach der Ermordung der Menschen, die er liebt (der Mord an den Familienangehörigen geschieht, weil er glaubt, dass sie ohne ihn nicht überleben können), "muss"er sich ja noch selbst töten. Vielleicht ist das trotz allem eine schwere Aufgabe.
Die ersten Taten werden viel Kraft gekostet haben. Da wird sich ein Mensch, der so aufgewühlt und angespant ist, nicht mit Nebensächlichkeiten (Hund, Katze, Maus), aufhalten können.
Ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, was ich meine. Das ist ein sehr schwieriges Thema-für Außenstehende schwer nachvollziehbar.
Ich bin überzeugt, dass die Täter in größter Not sind und keinen anderen Ausweg erkennen können. - Obwohl es die immer gibt.