MATULINE schrieb:Entweder es war doch Zeugenschutzprogramm (jetzt werden mir die meisten die Augen auskratzen).
Ich hab mich die letzten Wochen intensiv damit beschäftigt. Dabei würde nicht mal die Polizei Bescheid wissen und der Rest der Familie auch nicht.
Das ist Quatsch. Ins Zeugenschutzprogramm kommt niemand "mal eben so", sondern nur in schweren Fällen, wo es z.B. um den Schutz eines Zeugens geht, der auf eine Aussage vorbereitet wird oder sie bereits hinter sich hat, meistens im Bereich der OK. Wäre die Familie (oder auch nur MS) schon Teil eines Zeugenschutzprogrammes gewesen, hätten sie (oder er) nicht unter dem Geburtsnamen in Drage gelebt, sondern unter einer Tarnidentität. Das war nicht der Fall, wie die Familie ja bestätigen kann.
Auch bei einer angestrebten Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm wäre niemand aus der Familie mal einfach so weiter zur Arbeit oder am Teich spazieren gegangen, sie hätten Polizeischutz bekommen. So oder so wären die prozessvorbereitenden Staatsanwaltschaften, Polizei, evt. BKA eingeweiht.
Keine Ahnung, was Du dir vorstellst, aber wir reden hier von einer Verkäuferin und einem LKW Fahrer, nicht dem Buchhalter der Genovese Familie. Ganz davon abgesehen hätten Killer, die es auf einen Kronzeugen o.ä. abgesehen hätten, diesen kurzer hand hingerichtet und sicherlich nicht den Aufwand betrieben, den MS betrieben hat.