Vermisste Familie aus Drage

Da morgens ja noch alles in Ordnung war, so schien es jedenfalls, und erst ab Mittag quasi was passierte, und es dann Schlag auf Schlag ging, war es kein Affekt.
Das war durchgeplant.
Nur warum gerade an diesem Tag?

@lilalaus
Eventuell weil an dem Tag die/eine entscheidende Nachricht kam ?

Ja es muss was schwerwiegendes im Raum gestanden haben.
Etwas so schwerwiegendes, das Marco sich schon lange vorher überlegt hatte, das wenn das schwerwiegende einmal drohte öffentlich zu werden, dann wollte er handeln.

Und es muss in irgendeiner Form öffentlich geworden sein.
Marco handelte, so wie er es sich schon vor länger zeit vorgenommen hatte.

Dieses schwerwiegende, welches der Polizei bekannt ist, ist das gesuchte Motiv .
Für uns leider ein Geheimnis.

@Nina75

Genau.
Vielleicht kam der Briefträger zur Mittagszeit mit schlimmer Post?
Schlimm für Marco .

@lilalaus
Kurz vor 14 Uhr schickte er jedenfalls Sylvia eine SMS (beunruhigend) Miriam würde es schlechter gehen.
Ab 14 Uhr war Miriam nicht mehr online.
Zu der Uhrzeit kurz vor 14 Uhr,könnte Marco angefangen haben so richtig zu planen.

Nicht planen. Geplant war schon alles. Er hatte alles schon im Kopf, was er tuen wollte.

Ab 14.00 begannen seine Taten.

Erst Miri. Dann holte er seine Frau mit der SMS nach Hause.

Die Sichtung am See später halte ich für falsch. Die Zeugin konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, an welchem Tag sie die Familie gesehen hat.

wenn die Zeugin ein Handy dabei hatte, könnte man doch nachvollziehen - und hat man wahrscheinlich auch - an welchem Tag sie am Teich war. Laut der Darstellung bei XY hat sie dort im Wald irgendwas gesammelt - normalerweise kann man sich doch schon an solche Tage erinnern, an denen man etwas besonderes gemacht hat ..

@Zunami

Die Polizei hat diesen Tag am See für die Zeugin rekonstruiert.
Die Zeugin wusste nicht mehr wann sie am See war.

Wir haben also eine nicht sichere Zeugenaussage . Und Polizei rekonstruierte.
Man kann sich selber ausmalen, ob so eine Aussage nun felsenfest zutrifft.

Ich halte da gar nichts von.

lilalaus schrieb:Die Zeugin wusste nicht mehr wann sie am See war.

Bitte eine Quelle hierzu. Dann stellt sich aber die Frage, ob Sylvia oder Marco an einem der vorhergehenden Tage um diese Zeit bereits Feierabend hatten und ob sie es dann zeitlich bis zum See geschafft hätten.

lilalaus schrieb:Die Polizei hat diesen Tag am See für die Zeugin rekonstruiert.
Die Zeugin wusste nicht mehr wann sie am See war.

Wir haben also eine nicht sichere Zeugenaussage . Und Polizei rekonstruierte.
Man kann sich selber ausmalen, ob so eine Aussage nun felsenfest zutrifft.

was nicht die Frage beantwortet, ob man anhand der Handydaten der Zeugin den Aufenthalt am See genau rekonstruieren konnte/könnte

Nina75 schrieb:Zu der Uhrzeit kurz vor 14 Uhr,könnte Marco angefangen haben so richtig zu planen.

Der plante nicht erst ab 14:00 Uhr. Der hatte ja der großen Tochter schon irgendwann davor , ob Tage oder Wochen keine Ahnung, eine SMS geschickt, die eigentlich schon eine Abschieds-SMS war. Die gr. Tochter verstand den Inhalt nur später erst. Ich denke auch, dass er bewusst an diesem Tag Urlaub genommen hatte, bewußt am letzten Schultag, weil er irgendeinen Plan im Kopf hatte.

@Robin76

An diesem Mittwoch muss die Konstellation für den Plan von MS besonders günstig gewesen sein.
Irgendetwas hat ihn zur Eile gedrängt, seinen Plan ausgerechnet an diesem Tag durchzuführen.

Was könnte das gewesen sein?

Manchmal denke ich, dass ihm vielleicht nur an diesem Tag ein Auto zur Verfügung stand, vielleicht ein LKW oder Transporter von seinem Zweitjob. Dieses Fahrzeug (oder Anhänger) könnte er in Seenähe abgestellt haben.

Dort könnte er diie beiden Opfer eine kurze Zeit aufbewahrt haben, bis er sie an einen anderen Ort brachte.

Hatte sein Auto eine Anhängerkupplung?

lilalaus schrieb:Ab 14.00 begannen seine Taten.

Erst Miri. Dann holte er seine Frau mit der SMS nach Hause.

@lilalaus
bei der Theorie müsstest du noch erklären warum die Polizei keinen Leichengeruch festgestellt hat (im Haus oder im Auto). Der Zeitraum wäre lang genug gewesen für die Entwicklung.

@Kreuzbergerin
Seinen Zweitjob bei der Supermarktkette als Fahrer hatte er ja verloren. Aber er half anscheinend in einem Reiterhof aus. Dort sollte er aber erst am nächsten Tag einen Termin übernehmen. Er dürfte also keinen Anhänger vom Reiterhof bei sich zu Hause gehabt haben. Aber er könnte natürlich gewusst haben, wie er an diesen kommt. Das wäre eine Idee, deshalb im Auto keine Spuren. Aber wenn er die Leichen gut verpackt gehabt hätte, hätten die Hunde voraussichtlich nichts gerochen, vor allem, da er diese ja bestimmt nicht länger als 2 Stunden in Auto transportiert hätte.

@Robin76
Wenn er dort einen Anhänger geparkt hätte, hätte er MiriS und SS in die Nähe des Anhängers locken können. Dort die beiden überwältigen und töten können und in den Anhänger verfrachten. Das kann blitzschnell gehen ("Was machst du da?" "Papa, lass das!").

Im Anhänger lässt er die beiden liegen und fährt erst einmal mit dem Auto nach Hause.(Telefonat mit dem Schwiegervater).
Später am Abend kommt er wieder und bringt die beiden im Anhänger zu einem Ort den er vorbereitet hat und bestattet die beiden.
So ein kleiner Anhänger ist schnell mal irgendwo unauffällig abgestellt, zumal am Mühlenteich auch ein Reiterhof ist, sich Angler aufhalten usw.
Er hätte dann die ganze Nacht Zeit gehabt, die beiden verschwinden zu lassen.. Der Radius, in dem sie sein könnten, wäre dann ziemlich groß.

Das ist natürlich ein rein spekulativer Gedankengang.

Außerdem wäre das alles sowieso nur möglich, wenn sein Auto eine Anhängerkupplung hatte.

hallo,

es wurde ja hier bereits schon mal von einem anderen Forum berichtet, wo u.a. ein Seher angeblich wüsste, wo die beiden Frauen bzw. deren Leichen zu finden seien..

Daraufhin haben sich wohl Leute des anderen Forums auf den Weg dorthin gemacht und anscheinend einen Knochen gefunden....ist natürlich nicht gesagt, dass es ein menschlicher Knochen ist...alles ist wohl noch offen..

Hier der Link dazu:



Sorry, falls schon gepostet, habe zumindest beim Überfliegen nichts darüber gefunden..

Es gab 1986 in der Nähe des Wohnortes der Familie einen schweren Unfall in einem Kerforschungszentrum. Obwohl die Sache ein offenes Gehimnis ist, wird der Vorfall von Behörden und Verantwortlichen bis heute geleugnet. Hatte Herr Schulze vielleicht irgendeine Verbindung zu dem Kernfoschungszentrum oder zur örtlichen Feuerwehr? Dann wusste er vielleicht zu viel und wurde beseitigt, und seine Familie gleich mit, weil es ja hätte sein können, dass sie Mitwisser sind. Das ganze wurde dann halbherzig als Familiendrama getarnt.

@Szuka
Interessant! Der Knochenfund war im Radbrucher Forst. Das ist ca. 25 Minuten Fahrtzeit (mit dem Auto) von Drage entfernt. Ich bin sehr gespannt, was da nun bei rauskommt.

@Szuka

Ja ist klar, dass jetzt wieder die üblichen Spinner, äh sorry, Seher aus ihren Löchern gekrochen kommen. Wenn sie schon nicht Profit daraus schlagen können, so hoffen die wenigstens, mal in irgendwelchen Zeitungen erwähnt zu werden. Einfach nur widerwärtig!

@Nefertary
Fakt ist, dass ein Knochen gefunden wurde (ob menschlichen oder tierischen Ursprungs seih noch dahingestellt).

Ansonsten kann ich Dir bezüglich der Seher nur zustimmen. Wenn sich doch mal ein von denen "gesehener" Fundort bewahrheitet, halte ich das für Zufall - eventuell gepaart mit guter Menschenkenntnis. Müsste ich jetzt einen Tipp abgeben, wo Marco S. (falls er es denn getan hat) die Leichen versteckt hat, würde ich vermutlich auch tippen "in einem größeren Waldgebiet südlich von Drage oder östlich vom Mühlenteich" ;-)